- Offizieller Beitrag
Hallo Freunde
Ich habe hier einen Brief die wohl eigentlich einfach zu beschreiben sein sollte, habe ich gedacht. Für die mit etwas mehr Erfahrung ist es sicher kein Problem. Es ist aber mein ersten Vorphilabrief von Niederlande nach Bayern.
Oder eigentlich bin ich nicht so ganz sicher ob es Niederlande ist??, weil ein Jahr kann ich nicht geben. Verkäufer hat das Jahr 1828 angegeben, was vielleicht richtig ist. In 1828 war Brüssel immer noch niederländisch. Man kann vielleicht durch die Taxierung etwas sagen.
Belgien war als Nation erst nach der Unabhängigkeit in 1830 geworden. Die belgische oder niederländische Taxierung ist hier nicht notiert geworden, nur dass der Brief "franko Grenze" abgeschickt war. Hier also dann der preussische Grenze. Von niederländisch/preussische Grenze bis Aschaffenburg hat der Brief 18 Kreuzer gekostet. In Bayern hatte der Empfänger Portofreiheit und musste dann nicht die zuerst notierten 8 Kreuzer nicht bezahlen. Aber den Porto für Preussen und Taxis musste er also bezahlen.
Aber wie kommt man zu 18 Kreuzer? Dass ist für mich die grosse Frage.
Ich habe mehrmals versucht es alles zu 18 Kreuzer zu werden, hat es aber nicht geschafft.
Wie gesagt hatte der Empfänger in Bayern Portofreiheit. Aber wer war der Empfänger? Die Adresse ist in französisch geschrieben, eine Sprache ich nicht verstehen kann. Aber ein Wort wie Royal deutet an ein königliche Empfänger. Und wenn man weiss dass Guilleaume Wilhelm auf deutsch heisst, dann ist der Herzog Wilhelm ein Möglichkeit. Er hatte aber nicht sein Sitz in Bamberg sondern in Bad Staffelstein nahe Lichtenfels. Der Brief kam wohl so wie so den Empfänger an.
Und wie immer lese ich gern Kommentare und Antworte
Viele Grüsse
Nils