Briefe innerhalb Preussens
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Lieber Ulf,
vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße
Franz
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Hierzu ein Briefhülle aus Kalkar vom 12.1.1855
An
den Königlichen Landrath
Herrn von Haeften
Ritter etc tc
Hochwohlgeboren
Cleve
H. Steuer S
Herr von Haeften wurde um den Jahreswechsel 1846/47 in Kleve Nachfolger des langjährigen Landrats von der Mosel (1816-1846). 1858 wurde Herr von Haeften nach Arnsberg versetzt.
Ein erhaltener Vermerk zeigt die damals oft übliche schnelle Bearbeitung: Bereits am 14.1.1855 wurde in Keppeln (nördlich von Uedem) ein Vermerk angebracht.
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Dieses Insinuations-Dokument wollte ich eigentlich nicht zeigen. Es ist aber nicht uninteressant und zeigt die damals oft übliche schnelle Arbeitsweise:
Am 14.4.1860 (ein Samstag) kam das Schreiben in Kalkar zur Ausgabe und wurde dem Empfänger zugestellt. Am Sonntag den 15.4. ging das Dokument zurück ans Gericht in Dorsten. Am Montag den 16.4. wurde es dort ausgeliefert.
Der Portofreiheitsstempel VOIGT. ist bekannt und im Ergänzungsband Feuser, Vorphilatelie auf Seite 250 abgebildet.
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Lieber Dieter,
du hast wohl eine Calcar-Sammlung aufgekauft?
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Ja, Ende letzten Jahres 10 Belege.
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Hallo Jørgen,
es handelt sich um Neustadt an der Warthe, Reg.Bezirk Posen.
Der Brief ging an die Salarien Kasse des Kreisgerichts.
Der Betrag wurde bar eingezahlt, ein Vorläufer der Postanweisung.
Viele Grüße
Michael
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Hallo Michael
Vielen Danke für Deine Antwort.
Gut das es ist ein Vorläufer der Postanweisung
Beste Grüße
Jørgen
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Hallo Freunde,
hier eine Ganzsache vom 22.11.1864 aus Bocholt nach Wesel. Gerichtet ist der Brief
An
den Gymnaßiasten Herrn Georg Stach in?? Goltzheim
Hochwohlgeboren
in
Wesel
Bei Herrn A.C. van den Bruck
am großen Markt
Das schwarze Siegel auf der Rückseite deutet darauf hin, daß der Gymnasiast die Nachricht von einem Todesfall bekam.
Erstaunlicherweise war der Brief aus Bocholt in Wesel erst in der 2. Verteilung, obwohl die Entfernung nur ca. 22 km beträgt.
Diese gewöhnliche Ganzsache zeige ich hier, weil der Stempel offensichtlich wie neu aussieht und keinerlei Abnutzung zeigt. Von diesem Gerät gibt es in der Datenbank seltsamerweise weit mehr als 20 Bilder, von allen früheren Geräten bis auf 1 Bild vom 1850 eingeführten R2 kein einziges.
Dieter
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Lieber Dieter,
Der Stempel ist in der Tat gestochen scharf .
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... Georg Stach von Goltzheim ...
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Werte Sammlerfreunde
Anbei ein preussischer Brief (ausserhalb meines Sammelgebietes), welcher dem Incomomg-Brief nach Monthey beilag.
Brief von „CÖLN BAHNHOF/18 3/12 – 1 N.“ (Königreich Preussen) nach Elbing (Westpreussen heute Polen) mit rückseitigem Ankunftsstempel „AUSG./20 3/No 1.“. Tarifgerecht frankiert für dritte Entfernungsstufe innerhalb Preussen mit 3er Streifen 1 Sgr.
Leitung mit der Eisenbahn über Hannover, Magdeburg, Berlin und Bromberg nach Danzig und von dort die restlichen Kilometer nach Elbing mit dem Postwagen.
Herzliche Ostermontagsgrüsse aus dem Wallis und danke für die Ergänzungen.
Martin
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Hallo Martin,
schreib bitte "innerhalb des DÖPV", denn mit dem DÖPV hatte der Brief nichts zu tun.
Den Rest können unsere lieben Preussen hier sicher managen.
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Dritte Entfernungsstufe innerhalb Preußen. Kostete 3 Sgr.
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Hallo Martin,
wenn ich mir die Eisenbahnkarte ansehe, dann wird er über Hannover, Magdeburg, Berlin und Bromberg nach Danzig gelangt sein. Von da die restlichen Kilometer mit dem Postwagen.
viele Grüße
Dieter
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Liebe Freunde,
hier schrieb vermutlich der Herr Pastor aus Sommerfeld (heute Lubsko) an seine Frau in Freystadt (heute Kozuchów), das ca. 50 km entfernt ist. Nicht gerade gentlemanlike ließ er die Frau den 1 Sgr. bezahlen.
Lese ich die Anrede richtig: Mein
liebes kleines Frettchen?Dieter
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Mein liebes kleines Frettchen?
Hallo Dieter,
ich lese eher
Mein liebes theures Jettchen ...
(Koseform für Henriette)
Viele Grüße
Gerd
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