Liebe Sammlerfreunde,
der liebe bayern klassisch hat im Rundbrief 53 vom Sept. 2009
einen interessanten Artikel „Portochargebriefe“ veröffentlicht.
Vier unfrankierte eingeschriebene Briefe aus Sachsen, bzw. aus
dem Norddeutschen Postbezirk in das benachbarte Hof (Bayern)
kann ich dazu zeigen:
von Netzschkau vom 12.9.1865; Porto: 3 Kr. (bis 10 Meilen, bis 1 Loth)
und Portozuschlag 3 Kr (unfrankiert) Einschreiben 6 Kr., ist 12 Kreuzer.
von Meerane vom 20.6.1870; Porto 1 Sgr. (bis 1 Loth) und Portozuschlag
1 Sgr. (unfrankiert) Einschreiben 2 Sgr., ist 4 Silbergroschen, die wahr-
scheinlich auch kassiert – und nicht in Kreuzer umgerechnet wurden.
von Plauen vom 13.12.1871; Porto 1 Sgr. (bis 1 Loth) und Portozuschlag
1 Sgr. (unfrankiert) Einschreiben 2 Sgr., ist 4 Silbergroschen, die nicht
in 15 Kreuzer (4 + 4 + 7), wie bei dem Brief auf Seite 3328 des Artikels
umgerechnet wurden, sondern währungsgenau 1 Sgr. = 3,5 Kr., ist
3,5 x 4 = 14 Kreuzer.
Von Reichenbach im Vogtlande vom 7.6.1871; Porto 2 Sgr. (über 1 bis
15 Loth) Portozuschlag 1 Sgr. (unfrankiert) Einschreiben 2 Sgr., ist 5 Sgr.
umgerechnet 7 + 4 + 7) Kreuzer , ist 18 Kreuzer Porto.
Beste Grüße von VorphilaBayern