• Hallo liebe Freunde!

    Weil die Kiste noch war auf´,
    schnell was auf den Scanner drauf´:

    Kleinsteinach - Würzburg 30.11.1902 mit Stempel Posthilfstelle Kleinmünster Taxe Hassfurt - außerdem vielleicht für abrixas interessant der Briefträgerstempel 31 - an die gleiche Adresse habe ich irgendwo auch noch eine andere Briefträgerstempel-Nummer.....

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo zusammen,

    auf was wird es wohl hier Rabatt gegeben haben ? ;( Ob es an dem kleinen blauen Gezackten aus Pirmasens gelegen hat, dass der Eschbacher Postler die Monatsangabe MAI falsch rum in den Stempel gesetzt und es mit entwertet hat ? ;( Der Posthilfstellenstempel geht im Übrigen auch auf das Rabattmärkchen über. ;(


    Schönen Gruß

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    Mischfrankatur mit geteilter Frankoabgeltung? :thumbup::thumbup::thumbup:

    Lustiges Stück!

    Liebe Grüsse von bayern klassisch, der sich denken kann, in welcher Vorsortierbox, ähh Kiste du den gefunden hast ... ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    man soll es nicht für möglich halten, aber der MIF-Beleg schwamm munter in der Bucht ^^ und dann jetzt auch noch geteilte Frankoabgeltung ! Ein echter Pfennigzeit-Knobler also, da 20 Pfennige Rabatt im Spiel.

    Ich wage eine These: Zuerst 15 Pfennige Rabatt auf den Ansichtskartenkauf, dann 2 1/2 Pfennige Franco für die Posthilfstelle auf der Madenburg und schließlich 2 1/2 Pfennige Franco für die Eschbacher Post - die klassische win-to-win-Situation :thumbup:


    + Gruß

    vom Scherzke...äääh Pälzer :D

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    wenn der Achim hier mit liest, wird er dir genau so ein Attest erstellen! Dann bei C. G. einliefern und für die Differenz vom Kaufpreis + Prüfungskosten - Nettoverkaufspreis 3 Wochen auf die Malediven fliegen ... :P

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo ihr Beiden,

    da hab' mir schon etwas mehr Sachverstand erwartet. Es handelt sich um eine klassische Einschreibeverwendung, da ja die Gebühr für Einschreiben unbestritten 20 Pfg. betrug. Der Rabattsparverein Pirmasens hatte die Genehmigung, für Einschreibesendungen eigene Marken zu verwenden. Die dazugehörige Verordnung lag mir aber bis heute leider noch nicht im Original vor. Die übergeordnete Poststelle hat nun schlicht und einfach den R-Zettel vergessen, weil die Karte nicht eindeutig als Einschreiben gekennzeichnet war. Ein echter Knaller.... 8) :D

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser

  • Moooooment Schorsch,

    is schon richtig wie Du sagst mit dem Reco-Rabatt, aber in Ermangelung von Reco-Zettelchen auf der Madenburg wurden die Rabattmarken während ihrer Gültigkeitsdauer ersatzweise als nota-bene-Kennung eingesetzt und die Recogebühr ausnahmsweise bei der Posthilfstelle bar erhoben. Zur Bestätigung dessen entwertete diese das Rabattmärkchen dann auch. Alles andere mit der geteilten Francoabgeltung so wie weiter oben beschrieben.


    Fazit: Alles ganz schnell wieder vergessen... aber ein bischen Schabernack darf auch mal sein :thumbup:

    + Gruß

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Sammlerfreunde,

    der Bernadi Wilhelm aus Karlsruhe war evtl. mal schnell zwischendurch auf der Jagd im linksrheinschen Waldgebiet bei Kandel unterwegs, wo er die nachstehende Gruß-Poka bei bei den Forsthäusern am Langenberger Hof, in den Briefkasten warf.

    Das Gehöft liegt heute noch auf einer Rodunginsel ca. 3 km südlich von Kandel im Bienwald unmittelbar an der Bundesstraße 9, die dort nur noch wenige Kilometer in Richtung französische Grenze führt (Vorsicht für alle die dort fahren: Blitzkasten ! ;) )

    Die Posthilfstelle Langenberg, leitete die Karte ordnungsgemäß an die vorgesetzte Postdienstelle Kandel weiter, wo man - natürlich - die von Wilhelm aus Baden - unglücklicher Weise - verklebte 5 Pfennig-Reichpost-Germania zu beanstanden hatte. Soweit so gut...

    Nur: Am Empfangsort in Thalkirchdorf (Allgäu) wird man hingegen wiederum festgestellt haben, dass die linksrheinischen Postkollegen die 5 Pfennig-Reichspost-Marke mit dem vollen Strafporto von 10 Pfennigen belegt, sie aber nicht voll ausgegrenzt, sondern (entgegen der Vorschrift) entwertet hatten.

    Da werden sich die Rechtsrheinischen gesagt haben: Na so gehts jetz aber nicht, ihr Linksrheinischen ! Entweder die Marke nicht anerkennen und 10 Pfennig Strafporto erheben oder die Marke entwerten und damit ihren Wert anerkennen, dann wird aber in der Konsequenz nur 5 Pfennig Nachtaxe für unseren Allgäuer Empfänger erhoben ! :thumbup:

    Schönen Gruß

    von einem Linksrheinischen, der sich jetzt schon ein bischen schämt...

  • Hallo Pälzer,

    Glückwunsch zu dieser Rosine - dieser Postort hat kaum etwas hinterlassen ... dass es dann noch so schön und interessant sein würde, ist ein kleiner Glücksfall. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    so ein Minibriefchen ist ja immer was nettes, auch als Drucksache. Hier kommt noch ein Posthilfsstellenstempel (Dierbach) und ein falsch herum gestecktes Aufgabedatum der dazugehörigen Taxe Barbelroth (Südpfalz) hinzu.

    Schönen Gruß

    vom Pälzer

  • Hallo zusammen,

    die Alte(n)baumburg ist eine der größten Burganlagen des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Die ca. 200 x 40 Meter messende Spornruine besteht aus drei separaten Anlagen, deren bauliche Reste größtenteils auf das 14. und 15. Jahrhundert zurück gehen. Sie war Stammburg des Adelsgeschlechts der Raugrafen.

    Sie liegt oberhalb des Örtchens Altenbamberg im Alsenztal. Wie man im Vergleich zwischen der Poka-Ansicht und der heutigen sieht, findet man am Spornende mittlerweile ein palsaähnliches Gebäude. Dieses wurde von 1981-1983 auf den Grundfesten eines einst innerhalb der Ringmauer einbezogenen Gebäudes errichtet und beherbergt heute das Burgrestaurant.

    Der Ort Altenbamberg fiel nach dem Wiener Kongress 1815 an den bayerischen Rheinkreis wo er bis zum Ende des II. Weltkriegs verblieb. Im Zuge der rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform 1969 wurde er vom Landkreis Rockenhausen (ehem. linksrheinisches Bayern) in den Landkreis Bad Kreuznach (ehem. preussische Rheinprovinz) umgegliedert. (Anm.: Altenbamberg steht nicht in historischer Verbindung mit dem fränkischen Bamberg).


    + Gruß

    vom Pälzer

    verwendete Quellen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Altenbaumburg
    http://de.wikipedia.org/wiki/Altenbamberg

  • Hallo Pälzer,

    sehr schöne Karte, tolle Abschläge und ich liebe Burgen ... :P:P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    jo, mal etwas andere Pfalz-Touristik der Zeit als immer nur Trifels, Madenburg oder Isenachweiher. ^^

    + Gruß!

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Liebe Sammlerfreunde,

    folgende Ganzsache für den Ortsverkehr Zweipfennig möchte ich zeigen:
    Absender aus Thumsenreuth vom 5. Februar 1901, der die Ganzsache in der Posthilfstelle
    aufgab. Aufgabestempel Posthilfstelle Thumsenreuth Taxe Reuth bei Erbendorf. Mit dem
    Landbriefträger ging die GA dann zur Postexpedition Reuth bei Erbendorf in der Oberpfalz.
    Aufgabestempel vom 5. Februar. Von dort wurde die GA dann vom Landbriefträger an den
    Empfänger in Drahthammer gebracht.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo Freunde,


    Die Wiederbelebung dieses Threads durch VorphilaBayern nehme ich zum Anlass, ein paar diesbezügliche Neuerwerbungen für meine Sammlung "Die postalische Versorgung der Landbevölkerung im Gebiet der früheren Bezirksämter Straubing und Bogen" zu zeigen. Die Sammlung ruht zwar einstweilen noch in einer Kiste und ob ich das Alter erreiche, um sie präsentabel zu machen, ist eher ungewiss, aber sei's drum.


    Posthilfstellenstempel auf Briefen sind selten, von mir geschätzte 98% aller Stempel befinden sich auf Postkarten. Wenn dann einer dieser Stempel auch noch auf einem Brief sitzt, der nach Kalifornien lief, dann ist das doch zeigenswert.


    Das meint zumindest der maunzerle :thumbup:

    Bilder

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • . . . ist es noch lang nicht das gleiche.


    Der Hilfstelleninhaber in Hailing entwertete die Marke mit seinem Stempel, weil die Postkarte im Ort verblieb und er sie ohne Umweg über die übergeordnete Expedition auch gleich wieder zustellte. Solche Belege im Ortsverkehr mit vorschriftsmäßiger Entwertung mit Posthilfstellenstempel sind selten. Hier schätze ich das Verhältnis zu Belegen im Fernverkehr und mit beigesetztem Stempel auf 1 : 100, und wir verdanken die Tatsache, dass es Ortsverkehr in so kleinen Orten überhaupt gibt, meist eher jüngeren weiblichen Wesen, die in der Hochzeit des Ansichtskartensammelns solche mit meist sehr lieblichen Motiven ausgetauscht haben.


    Der Kollege in Kössnach führte die gleiche direkte Abstempelung durch, allerdings auf einer Fernkarte und das war vorschriftswidrig. Aber er tat das nicht nur einmal, sondern immer. Da diese falsch gestempelten Belege alle das Postamt Straubing passieren mussten, ist es doch höchst erstaunlich, dass er anscheinend während all der Jahre nicht auf sein Fehlverhalten hingewiesen wurde.


    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

  • Hallo Freunde,


    Der bzw. die Posthilfstellenstempel von Kostenz - denn es gibt zwei Typen - gehören zu den häufigsten bayerischen Stempeln ihrer Art. Mit Rotwandhaus, Neureut oder Oberallmannshausen können sie es zwar nicht aufnehmen, aber letztendlich sind sie doch fast nur Massenware. Den Grund für diese Häufigkeit zeigt das zweite Bild, die durchaus als mächtig zu bezeichnende Anlage des sog. Reconvaleszentenheims Kostenz, und die vielen Rekonvaleszenten, die dieser Bau aufnehmen konnten, schrieben halt doch sehr häufig Grußkarten.


    Aber auch mit einem Posthilfstellenstempel von Kostenz kann es seltene Belege geben, wie hier gezeigt auf einer Paketkarte.


    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

  • Lieber Peter,

    eine auch für ältere Sammler wie mich sehr schöne Strecke zeigst du da - bitte weitermachen, wir können alle nur von deinem Wissen profitieren und uns an den schönen Karten und adretten Stempeln ergötzen. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.