Hallo Dieter,
nein - das ist zu der Zeit nichts Bayern-spezifisches. Derartige Karten findet man auch aus anderen Teilen des damaligen Deutschen Reiches.
Hübsch fand ich jedoch schwerpunktmäßig die Verwendung als Drucksache zum Inlandstarif nach Luxemburg. Wenn schon so eine triviale Portostufe, dann wenigstens ein "Hingucker".
Beste Grüße
Schorsch Kemser
Bayern - Luxemburg
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Hallo Schorsch,
So etwas hatte ich noch nicht gesehen. Allerdings liegen meine Interessen bekanntlich weit abseits von so etwas. Allerdings ist dieser Beleg in der Art wirklich ein 'Hingucker'.
beste Grüße
Dieter
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...jetzt fehlt noch das linksrheinische "Konterstück" mit Dubbeglas unn Rieslingschorle vumm Därgumma Woschdmaggd
Superteil Schorsch !
LG
Tim
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Hallo,
anbei eine Karte, frankiert mit 30 Pf.
der Tarif erklärt sich folgendermassen:
betreffend dieTarife des internationalen Postverkehrs in Gemäßheit der Washingtoner Verträge und Uebereinkommen(gültig ab 1. Januar 1899):
Postkartentarif nach Luxemburg: 10 Pf.
Einschreibegebühr: 20 Pf.
Die Einziehungsgebühr war von Empfänger zu zahlen und wurde bei der Frankatur nicht berücksichtigt.
Laut Artikel 8 des Beschlusses vom 23. Dezember 1898, betreffend dieTarife des internationalen Postverkehrs in Gemäßheit der Washingtoner Verträge und Uebereinkommen heisst es folgendermassen:
"Der vom Adressaten eingezogene Betrag wird nach Abzug der gewöhnlichen Pustanweisungsgebühr und einer Einziehungsgebühr von 10 Centimes dem Absender mittels Postanweisung übermittelt."
hier der link zu dem Beschluss: http://legilux.public.lu/eli/etat/leg/a/1898/12/23/n1/jo
ab dem 1. Oktober 1902 wurde der Postkartentarif nach Luxemburg von 10 Pf. auf 5 Pf. gesenkt,
philatelistische Grüsse
Olivier
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Sehr schön, Olivier, viele gibt es heute davon nicht mehr und der sieht sehr gut aus. Jetzt noch einen in Gegenrichtung und die Seite ist geleckt.
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Hallo Olivier,
ein sehr schöner Beleg.
beste Grüße
Dieter
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Liebe Freunde,
heute zeige ich 2 Postkarten aus vergleichbarer Zeit, die mal ein Franko von 5 und mal eines von 10 Pfg. zeigen.
Die erste Karte aus Waldmohr vom 13.12.1901 mit Postaufgabe in Homburg/Pfalz nach Larochette in Luxemburg, Ankunft dort am Folgetag, zeigt die 10 Pfg. Variante für UPU-Postkarten.
Die zweite Karte aus Kaiserslautern vom 11.02.1903 nach Luxemburg/Stadt, Ankunft dort am Folgetag, war jedoch als "Antwort bezahlt" - Karte aufgegeben worden und kostete nur 5 Pfg..
Ich glaube, da hat jemand geschlafen ...
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Die zweite Karte aus Kaiserslautern vom 11.02.1903 nach Luxemburg/Stadt, Ankunft dort am Folgetag, war jedoch als "Antwort bezahlt" - Karte aufgegeben worden und kostete nur 5 Pfg..
Ich glaube, da hat jemand geschlafen ...
Hallo Ralph,
ich sehe nicht, dass da vorliegend jemand geschlafen hat. Es galt zunächst in der einschlägigen Gebührenperiode von 01.04.1900 bis 31.07.1916 auch für Luxembourg die Poka-Inlandsgebühr = 5 Pf. Das vom Vertreter Arthur Klein des Guß- und Armaturenwerks Kaiserslautern A.G. verwendete Doppel-Kartenteil ist das Frageteil "Antwort bezahlt", mit dem er sich auf eine baldige Reise nach Trier erklärt und den Adressaten, den Herrn Ackerbauconducteur Scholtes in Luxembourg / Stadt darum bittet, behufs angehängtem Antwortteil "Bezahlte Antwort" mitzuteilen, ob er ihn bei dieser Gelegenheit besuchen könne.
Ergo doch eigentlich alles im grünen Bereich.
LG
Tim
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Hallo Tim,
aber warum dann 10 Pfg. bezahlt in Homburg? Ich meinte damit, dass da einer geschlafen hat und dachte, Luxemburg wäre nicht portobegünstigt.
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...ich meinte in dem von Dir zu letzt genannten Kontext, so dass der, der geschlafen hat dann klarsteht.
LG
Tim
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