Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten

  • Hallo in die Runde,

    @Ulf: Toller Beleg bitte weiter so, für mich als Vorphila "Laien" sehr lehrreich -Danke :)

    HOS: Ein Traumbeleg, viele schöner geht Vorphila nicht+mit Sophy-Spitze :P

    hasselbert: Besten Dank für den Tipp mit der Literatur, habe das Buch schon bestellt 8)

    Viele Sammlergrüsse :)
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Lieber Magdeburger,

    du bist doch ein Computergenie - könntest du das Schwarz extrahieren und das Rot belassen? Mir machen die Überschreibungen Probleme ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    habe mir mal erlaubt, am Bild von Magdeburger etwas herumzubasteln. Wirklich lesbar ist das Ganze für mich aber dennoch nicht. Ich hoffe, dass ich nicht irgendwo Buchstabenteile abgeschnitten habe, ist nämlich gar nicht so leicht mit mehreren Schriften übereinander.

    Viele Grüße

    kreuzer

  • Lieber Magdeburger,

    nach einer Viertelstunde komme ich zu dem Ergebnis:

    P(e)r adre(sse) C??? Neustadt. Gab es dergleichen in Berlin?

    Sorry, mehr ist nicht drin ohne zu raten.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Roda127,

    die Initiale kann ich schlecht lesen, der Rest sollte -ohitz heißen.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Roda127,

    wie sucht man denn im Netz, wenn einem ein Buchstabe fehlt? Wenn du dann einen Platzhalter für die Initiale einsetzt, könnte vlt. etwas draus werden.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Roda127,

    toller Brief - man sieht, du liest hier mit. ^^

    So späte Briefe mit Vermerk "durch Güte" sind m. E. selten, weil die allgemeinen Konditionen ab 1868 sehr günstig wurden und nur noch in Ausnahmefällen "Gütige" zum Einsatz kamen.

    Keiner eine Ahnung, wie man bei google mit einem Platzhalter sucht?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Roda127

    Dann verstehe ich dein Problem.

    Ich meine immer noch dass es ?ositz zu lesen ist, und nicht mit H wie bk vorschlägt. Die Buchstaben sind unten im Text wiederholt, dann sieht man die Unterschied zwischen h und s.

    Dann fehlt nur der erste Buchstabe, oder ist es vielleicht zwei? Wenn nur ein, dann ist Rositz in Thüringen eine Möglichkeit. Oder Stositz wenn es zwei ist. Hier kann man nur wählen so lange es nicht möglich ist der erste Buchstabe zu interpretieren.

    Leider kann ich nicht mehr helfen.

    Viele Grüsse
    Nils

    Nachtrag : ach du hast schon Rositz gefunden :)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rositz

  • Ich möchte auf die noch ungeklärten roten Notierungen zurückkommen:

    Unstrittig ist Magdeburg, dem ersten Wort. Unklarer wird es dann in der dritten Reihe unterhalb "Fr." für Franco und der 4, was bei der Schrift nicht eindeutig zu erkennen ist. Beim ersten Wort habe ich von einem Bekannten das Wort "cito" übermittelt bekommen. Dies könnte zusammen mit dem nächsten Wort "course" mit Eilzustellung (cito course) übersetzt werden. Bei dem letzten Wort kann der letzte Teil mit "...stück" gelesen werden. Ob die angegebenen Tarife mit einem Brief mit Eilzustellung in Einklang gebracht werden können, überlasse ich den Spezialisten.

    Mit besten Grüßen
    Postarchiv

    Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.

    Ernst Freiherr von Feuchtersleben

  • Hallo postarchiv

    recht herzlichen Dank für die Hilfe.

    Dazu einige Anmerkungen:
    Das Wort "cito" hätte in Preussen zu der Zeit des Beleges (auch später) keine "postalische" Bedeutung.

    Es bestand zwar die Möglichkeit per Schnellpost zu versenden, was hier jedoch ausgeschlossen werden kann. Dies hätte auch in Form "per Schnellpost" angewiesen werden müssen. Weiterhin betrug die Mindesttaxe für den Brief tatsächlich 12 Sgr (8 wurden vom Absender und 4 vom Empfänger bezahlt). Per Schnellpost käme nochmals 50 Prozent dazu. Die Taxierung musste in Berlin kontrollierbar sein.

    Soweit mir bisher bekannt, wurde der Fingerhuntstempel zwischen 1832 bis 1840 verwendet und soweit ich bisher nachvollziehen konnte, änderten sich die Bestimmungen zur Taxierung hierfür nicht.

    Allein die Größe der "4" läßt auf ein Portobetrag schliessen. Dazu wäre auch die bezahlten 8 Sgr. zu streichen gewesen und neu mit 12 zu notieren gewesen, wenn der Absender alles bezahlt hätte.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf