Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten

  • Lieber Magdeburger,

    ganz schwierig - ohne Vergrößerung hat man da wenig Chancen.

    Hallo Don Stefano,

    leider habe ich auch Grenzen. Ein Brief aus 1459 aus Italien überfordert auch meine geringen Italienischkenntnisse deutlich. Aber wenn ihn jemand knacken könnte, wäre ich sehr erfreut.

  • Lieber Magdeburger,

    ich lese: "Das Packt hierzu acopi. Packammer Magdeburg, den 2.2.1866".

    Jetzt bist du dran, wofür "acopi" steht.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Bayern Klassisch

    recht herzlichen Dank.
    Dennoch scheint mir als Datum der 12.2.66 zu stehen. Auch würde dies zu den Stempeln passen.
    Darüber schein mit wie ein Name.

    Eventuell könnte es sein, dass das Paket fehlte....aber so richtig kann ich mit dem Wort acopi auch nichts anfangen.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

  • Lieber Magdeburger,

    hatte mich vertippt - 12.2.66 ist richtig. Google doch mal nach Worten wie acompiert, accomtiert, accomptiert usw. Vlt. wirst du fündig ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Bayern Klassisch

    Google doch mal nach Worten wie acompiert, accomtiert, accomptiert usw. Vlt. wirst du fündig ...

    leider Fehlanzeige.

    Hier mal die komplette Vorderseite:
    Aufgabe Samstag 10.2.1866 - Ankunft Montag 12.2. in Danzig (Mußte den Falt-Umschlag etwas umfalten, da jemand einen Roten Pfeil in Richtung Gewicht aufgeklebt hatte und ich leider nicht alles entfernen konnte...Siegelseitig ist sonst nichts!

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

  • Hallo Don Stefan

    Danke - hatte ich noch nicht gelesen!
    Jedoch würde dies zu einer eher "privaten" Notiz passen und wäre recht doch ungewöhnlich.
    Andererseits, wurde das Paket sicher abgeholt und eventuell hat der (Gerichts-) Bote noch weitere "Briefe" mitgenommen. Um eine "doppelte" Abholung/Bearbeitung zu vermeiden, notierte er es. So könnte dies dann wieder passen.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

  • Hallo kantonal,

    schön mal wieder von dir etwas zu sehen und zu lesen und mit dem lesen geht es gleich weiter:

    Königreich Sachsen

    Seiner Hochwohlgeboren

    dem Herrn Major Doktor Neudorf

    Dresden

    Neustadt - Dresden Garnison ??

    Da musst du mal googlen ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    könnte bitte jemand beim Entziffern der Ortsangabe (links - senkrecht) behilflich sein ? Ich lese da "Hernsbach/Gernsbach" (?). Einen Ort "Gernsbach" finde ich jedoch nur in Baden.
    Ebenso bin ich mir mit der Angabe links oben (rot) unsicher, die jedoch mit der Gewichtsangabe "8 Loth" rechts oben in Verbindung stehen muss. (gleiche Tinte)
    Möglicherweise ist es eine Ortsangabe/Leitvermerk "Candstadt" (Stuttgart-Canstatt). Die Angabe wurde bei der Umkartierung (?) gestrichen.

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser

  • *Bling* ! :thumbup:

    Hallo Don Stefan - herzlichen Dank ! Jetzt hat es "geschnackelt". Und der rote Vermerk links oben heißt nicht "Candstadt" sondern "Landshut" ! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

    Beste Grüße
    Postgeschichte-kemser


  • Bei dieser Ebay-Losbeschreibung wurde ich neugierig:
    Gebührenmarke auf Nachnahme-Brief von Neustadt/Saale nach Roth b. Fladungen

    Im Vorfeld habe ich mich nach Erhalt des Loses mit der Geographie begoogelt

    Der 1. Versuch
    Die Entfernung in Kilometern zwischen Roth nach Fladungen im Einklang d 'Luft ist 157.38 km und 224 km mit dem Auto.
    Das ließ den Schluss zu, dass das nicht so recht passt. Es muss ein anderes Roth geben.

    Der 2. Versuch war schon etwas vielversprechender. So fand ich:
    Das Gebiet, dem unser Interesse gilt, umfasst die Gemarkungen der beiden ehemals fürstbischöflich-würzburgischen Dörfer
    Hausen und Roth vor der Rhön sowie des Weilers Hillenberg, heute Gemeinde Hausen mit Ortsteil Roth,
    Verwaltungsgemeinschaft Fladungen im bayerischen Landkreis Rhön-Grabfeld, Regierungsbezirk Unterfranken.

    Bei Wiki gab es noch eine Kurzinfo:
    Gemeindegliederung

    Die politische Gemeinde Hausen hat fünf amtlich benannte Ortsteile:

    Hausen
    Hillenberg
    Reupers
    Rhönhof
    Roth

    Es gibt die Gemarkungen Hausen und Roth vor der Rhön.

    Soweit konnte ich schon mal herausfiltern: Die heutige Gemarkung Roth bezeichnete man zumindest zwischen 1876 und 1883 als LANDGEMEINDE,
    wie man unschwer auf dem Stempel auf der Stempelmarke (Nr. 1z) erkennen kann.
    Versuchen wir mal das Postalische zusammen zu fassen. Als Hilfsmittel habe ich leider nur den MICHEL Spezial zur Verfügung.

    A) Es handelte sich um einen unfrankierten Brief, der auf einer Distanz bis zu 75 Km befördert wurde.
    B) Als Gewicht würde ich den Bereich von 15g bis 250g als möglich einstufen.
    C) Gebühr für die Nachnahme: 20 PF.

    Aber wie bringe ich das Ganze auf die erhobenen 35 PF (natürlich zu den 13 EMM der NN) und die über die Stempelgebühr entrichteten 10 PFENNIG?

    Die handschriftlichen Notizen sind zwar nachvollziehbar, aber sie helfen mir nicht wirklich weiter. Es handelt sich um die Bestätigung des Postboten Oswald,
    dass er drei Mark und 5 Pfennige kassiert hat. Und natürlich dürfte er auch die 13 Mark NN-erhalten haben.

    Das Gekritzel in der rechten, unteren Vorderseite kann ich nur teilweise enträtseln:
    Ich erkenne die Namen Auguste Stürblein und Romanus Holm (oder so ähnlich)

  • Lieber abrixas,

    da die Marke über dem Aufgabestempel angebracht wurde, weiß ich nicht, ob sie nicht nach dem Postlauf appliziert wurde.

    Ich lese: Die Gemeinde Verwaltung - 4 Unterschriften. Das war damals üblich, dass bei Zahlungen mehrere Honoratioren unterschreiben mussten.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber abrixas,

    da die Marke über dem Aufgabestempel angebracht wurde, weiß ich nicht, ob sie nicht nach dem Postlauf appliziert wurde.

    Ich lese: Die Gemeinde Verwaltung - 4 Unterschriften. Das war damals üblich, dass bei Zahlungen mehrere Honoratioren unterschreiben mussten.

    Hallo bk,
    danke für die schnelle Antwort. Ich werde also mal bei der ArGe Fiskalphilatelie rumstochern, ob da jemand eine Vorstellung hat, was hier "gebührlich" behandelt wurde. Bleibt dennoch die blaue Stiftbeschriftung übrig: Nach der Wurzel aus 1300 wurde bestimmt nicht das Nachporto berechnet :rolleyes:;(
    Könnte hier ein Portokundiger bitte auch noch etwas dazu bemerken?

    Beste Grüße
    in die Runde
    abrixas :)

    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

  • Lieber abrixas,

    du weißt ja, dass das nicht meine Zeit ist, aber "V 1300" sollte "Valeur 1300 Pfennige" sein = 13 Mark wie unten genannt und 35 dürfte das Porto gewesen sein.

    Zur Gebührenmarke kann dir sicher Hans Renn unserer ARGE Bayern klassisch alles sagen können.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.