Lieber Erwin,
wenn es 1 1/12 Loth hieße, würde das etwas ändern an deiner Berechnung?
Lieber Erwin,
wenn es 1 1/12 Loth hieße, würde das etwas ändern an deiner Berechnung?
lieber Ralph,
leider würde das nichts ändern. Auf 9Sgr. käme mann in der Periode A, wenn der Brief bis 1Loth gewogen hätte, weil dann der Faktor 1 1/2 gewesen wäre. 6Sgr. x 1 1/2 = 9Sgr.
viele Grüße
Erwin W.
Hallo Erwin
als Gewicht lese ich auch 1 1/4 Loth.
Mein Gedanke ist vielleicht etwas absurd, aber könnte es eine Teilportobefreiung für die Seehandlungs-Societät gegeben haben? Bspw. wäre denkbar, dass ein einfacher Brief bis 1 Loth dann galt, bis 1 1/2 Loth dass 1,5fache usw.
Zumindestens dann würden sich 9 Sgr. erklären lassen. Meines Erachtens sollte der Brief auch aus der Zeit der 1. Periode sein.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen,
hier eine kleine Briefhülle, gerichtet
An
den Superintendenten Herrn Köthe
Hochehrwürden
zu
Alt Döbern
bei
Calau
Als Porto wurden 3 Sgr bezahlt. Warum doppelt angeschrieben? Zur Kontrolle? was bedeuten die Zahlen auf der Rückseite?
Dieter
Hallo zusammen,
meine Frage vom Dezember wurde nicht beantwortet. Vielleicht funktioniert es jetzt.
Ich möchte allerdings auch 2 Briefe von Düsseldorf nach Köln zur Firma Farina zeigen.
Der erste ist vom 25.5.1935 und mit 2 Sgr taxiert.
Der zweite vom 30.3.1839 wurde hingegen mit 3 Sgr taxiert. Er muß also nach dem Regulativ von 1824 mit ¾ - 1 Loth in der 2. Stufe gewesen sein. Wurden die Gewichte damals nicht vermerkt?
Dieter
..... und noch eine Frage:
Dieser Brief von Burg bei Magdeburg nach Dessau vom 12.9.1836 wurde nach dem Regulativ von 1824 korrekt mit 2 Sgr für 4 - 7 Meilen belastet. Wieso die Wiederholung auf der Rückseite?
Dieter
Lieber Dieter
mit etwas Fantasie könnte man beim 2. Brief nach Cöln links über dem Porto von 3 Sgr. 1 Loth lesen. Eigentlich wurden schon die Gewichte notiert, wenn er mehr als ein einfacher Brief wog.
Zum Beleg nach Dessau würde mich interessieren, ob er einen Inhalt hat. Alles an den Stiftrath Richter interessiert mich.
Ab und an, findet man Belege, wo die Taxe auch siegelseitig notiert worden ist. Die Anhaltischen Staaten wurden zwar postalisch von Preussen betreut, waren aber eigenständig.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
vielen Dank für die Informationen. Bisher war mir unbekannt, daß die anhaltischen Staaten selbständig waren. Das Erklärt natürlich den Taxvermerk.
Die gewünschten Scans habe ich nachgeladen. Seit ca. 2 Jahren scanne ich grundsätzlich auch den Inhalt, falls vorhanden. Speicherplatz kostet heute zum Glück fast nichts mehr. Meine erste 1,2 GB Festplatte kostete noch 400 DM.
Dieter
Lieber Dieter,
meine erste 20MB-Festplatte kostete auch so viel.
Lieber Dieter
danke für den Inhalt.
Die Hoffnung dass es etwas mit Mosigkau, besser gesagt dem Adligen Fräuleinstift, zu tun hat, hat sich nicht erfüllt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hier ein Brief aus Bromberg, der mich sehr beschäftigt hat. Am 30.6. wurde er zum Rittergutsbesitzer Werner in Turostowo auf den Weg gebracht. Wie der Ankunftsstempel zeigt, war das Schreiben am 2.7. im knapp 10 Meilen entfernten Zielort Turostowo.
Für den 1 7/8 Loth schweren Brief fiel das 2,5 fache Porto eines einfachen Briefes (7 - 10 Meilen zu 2½ Sgr) an. Das ergibt die in rot vermerkten 6¼ Sgr. Da der Herr am Ort unbekannt war, wurde der Brief am gleichen Tag (2.7.43) zurückgeschickt. Das Jahr hat der Postler freundlicherweise auch vermerkt.
Probleme hatte ich mit den Orten: Turostowo habe ich ca. 25 km westlich von Gnesen gefunden. Ein Powidz (2 gefunden, das andere an der Ostseeküste) liegt aber ca. 25 km südöstlich von Gnesen. Da scheint was nicht zu stimmen.
Hallo zusammen,
hierzu eine Briefhülle von Köln nach Bonn ca. aus den Jahren 1830 - 1835, wie man nach dem Feuser Vorphila 596-14 vermuten kann. Für die ca. 25 km (2-4 Meilen) waren 1½ Sgr zu bezahlen. Auf der Rückseite findet sich noch eine 3. Durfte der Empfänger, Rentmeister Tonson, zusätzlich 1½ Sgr Zustellkosten bezahlen? Der dürfte ja wohl zu einem Gut außerhalb der Stadt gehört haben.
Der Brief weist noch eine lustige Sache auf: Da der Schreiber die Worte der Adresse mit schwungvollen Schnörkeln begann, wurde der Schnörkel vor Bonn mit der Feder gestrichen, die die Taxe auf der Rückseite geschrieben hat. Anscheinend hatte man die Befürchtung, daß das als eine Taxe angesehen wurde.
Dieter
.... und hier eine Neuerwerbung für die Heimatsammlung:
Ein Brief vom 18.11.1839 aus Rees nach Düsseldorf
An
Eine Königliche Hochl. Regierung,
Abtheilung des Innern
zu
Düsseldorf
frey,
Medicinal.
Für den einfachen Brief wurden 2½ Sgr. für die Strecke von 7 - 10 Meilen entsprechend dem Regulativ von 1824 bezahlt.
Die Stempel zeigen die Leistungsfähigkeit der damaligen Post: am 18.11. geschrieben, am 18.11. in Rees gestempelt und am 18.11. in Düsseldorf in der 3. Zustellung.
Liebes Forum,
wer kann mir bei folgender Frage helfen?
Ich zeige hier einen Brief (6 g schwer) von Zeitz nach Halle "Land" (Entfernung sollte 7 preuß. Meilen sein) aus dem Jahre 1846. Rückseitig ist neben dem Ankunftsstempel eine "3" notiert, vorderseitig "frei!" und eine rote "1 1/2".
Leider kann ich mir weder die "3" noch die "1 1/2" erklären. Wer kann die Taxen erklären?
Danke Euch und viele Grüße
Jens
Lieber Jens,
bitte immer auch die Rückseite zeigen.
Ich könnte mir vorstellen, dass da nicht 1½ sondern 2½ steht. Ab 7 Meilen kostete das Porto für einen einfachen Brief 2½ Sgr.
Hallo zusammen,
die 1 1/2 Sgr. passen nach der Taxe von 1844 zu der Entfernungsstufe 5-10 Meilen.
Für alles Weitere wäre ein Scan der Rückseite hilfreich.
Viele Grüße
Michael
Danke Euch beiden!
Der Scanner hat einen Defekt, aber das Handy tut es. Anbei die Rückseite,
Viele Grüße
Jens
die 1 1/2 Sgr. passen nach der Taxe von 1844 zu der Entfernungsstufe 5-10 Meilen.
Lieber Michael,
ich finde diese Taxe von 1844 nicht bei mir. Kannst du mir da mal weiterhelfen?
Lieber Michael,
Ich habs gerade gefunden, aber nur eine Abschrift von Werner Stevens. Hast du vielleicht das Original?
Und dann ist die rückseitige "3" nur ein Strich, oder?