MiNr. 5 - 9 Kreuzer grün

Hallo,

+ Gruß

vom Pälzer

Haqllo zusammen,

hallo Pälzer, da will ich einmal einen Versuch der Erklärung vor bk wagen.

1. Augsburg gehört laut Postvertrag mit der Schweiz von 1852 zum 2. Rayon (10 - 20 Meilen) daher 6 Kreuzer für Bayern.
2. Zürich gehört nach ebendem Vertrag zum 1. Rayon (bis 10 Meilen) daher 3 Kreuzer Weiterfranko. Bemessungspunkt ist die gedachte Mitte zwischen Lindau und Konstanz.
Also leider nix mit der geteilten Frankoabgeltung.

Trotzdem liebe Grüße aus Frankfurt
hasselbert

Hallo zu später Stunde,

der kompetenten und überaus richtigen Beschreibung von Hasselbert ist nach meiner Meinung
(fast) nichts hinzu zu fügen, ausser,
daß es auch ohne Teilfranko ein sehr schöner Beleg ist, zudem noch an die "Schweizer Kreditanstalt"

Da ich ja ein wenig "Socialphilatelie" sammel, achte ich auch auf diese Geschäftsadressen. Die SKA, heute
"Credite Suisse" wurde am 5.Juli 1856 von Alfred Escher gegründet, womit Dein Beleg, lieber Pälzer ein Datum
von 1860 aus der Gründungszeit dieser traditionsreichen schweizer Bank zeigt.
Damit wurde Zürich zum führenden Bankenstandort und Wirtschaftszentrum der gesamten Schweiz.
Ich kann gerne mal mein Pendant, aus Okt. 1870 mit einer 7kr blau einstellen, wenn es gewünscht ist.

Herzliche Sammlergrüsse
Oliver

Pälzer: Wenn Du den Beleg mal in gute Gesellschaft geben magst, sag mir gerne Bescheid.

Hallo Pälzer,

die liebe hasselbert hat alles richtig beschrieben, daher nur soviel zur geteilten Frankoabgeltung: In diesen Fällen muss siegelseitig das Weiterfranko für den oder die fremden Staaten augewiesen sein. Haben wir also siegelseitig keine Gebühr(en) notiert, dann fällt diese Spielart aus.

Trotzdem ein schöner Brief mit bekanntem Plattenfehler und wie der liebe Oliver schon sagte, eine bekannte Adresse, an die sogar ich mindenstens einen Brief besitze, leider auch mit 7 Kr. frankiert (Nr. 21).

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Hallo Sammlerfreunde,

zufällig findet sich bei mir auch ein Brief an die Schweizer Kreditanstalt.
Seht euch das Teil ´mal an. Hier wurde mit dem Weiterfranko etwas anders verfahren. Es steht mit blauem Stift geschrieben auf der Rückseite des Briefes.

Gruß
bayernjäger

Lieber Bayernjäger,

da antworte ich mal gerne bevor die Herren BK und Hasselbert Ihre überauss kompetente
Meinung kundtun

Auch bei Deinem Brief gilt die gleiche Taxe wie bei dem vom Pälzer, da gleicher Postvertrag(1852)
daher m.M. nach auch hier 6kr Bayern und 3kr Schweiz, welche bei Deinem Brief als "3" Siegelseitig
notiert wurden.
Das ist eher selten, denn da es ja keinen PD Stempel mit der Schweiz gab, wurde das WF meist auf der
Adresseite notiert in rötel, hin und wieder auch vergessen oder seltener, wie bei Deinem Brief Siegelseitig
notiert.

Schönes Stück

Viele Sammlergrüsse
Oliver

Hallo bayernjäger,

auch ein sehr attraktiver Brief. Wenn die 3 blau ist, wurde sie von Bayern geschrieben, da die CH immer mit Rötelstift arbeitete. Einige wenige Briefe haben, wie deiner, den CH - Taxanteil auf der Siegelseite. Die Gründe hierfür sind mir leider nicht bekannt. Vlt. war es auch nur die Gewohnheit eines Beamten, der etwas anders in der Spur lief ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Hallo,
einen innerbayerischen Brief mit definitiv ungeteilter 9 Kr.-Frankatur zeige ich hier.
Von Freising nach Straubing in der 3. Gewichtsstufe, im Zeitraum 1858 - (vermutlich) 1862 gesandt und mit dem gMR 137 von Freising entwertet. Innerbayerische 9 Kr.-Frankaturen sind nicht so häufig.

Hallo Bayernfreunde,

mikrokern hat recht, wenn er sagt "innerbayerische 9-Kreuzer-Frankaturen sind nicht so häufig".

Ich weiss nicht, ob sich schon mal einer die Mühe gemacht hat, bei den 9-Kreuzer-Frankaturen das Verhältnis von Briefen, die in den Postverein gingen und innerbayerischen Briefen zu ergründen. Ich würde mal so aus dem Bauch raus auf 20 - 30 : 1 tippen.

Ich habe von der 9 Kreuzer grün nur eine innerbayerische Frankatur - siehe Scan. (Dabei bin ich mir nicht sicher, ob ich den Brief nicht schon mal gezeigt habe.)

Viele Grüße
bayern-kreuzer

Hallo Bayern-Kreuzer,
na, da ist Deiner aber deutlich attraktiver als meiner!
Kann hier nochmal nachlegen mit einem Brief - wieder aus Freising, hier vom kgl. Appellationsgericht von Oberbayern an den Advokaten Simerl in München - vom 28. Nov. 1860.
Aber auch der kann Deinen optisch nicht toppen.

Hallo Sammlerfreunde,

hier nochmal zwei innerbayerische 9xr-Frankaturen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich nicht zumindest eines der beiden Stücke schon einmal gezeigt hatte.
Jeweils als Charge-Brief befördert. Der Brief aus Gerolzhofen zusätzlich gegen Ret.(our) R.(ecepisse).

Gruß
bayernjäger

Hallo maunzerle,

Glückwunsch zu dem schönen Stück mit dem Julistempel.

Das ist ja noch schöner, als Dein in post 113 gezeigtes Briefstück.
4 vollständige Seitenlinien und ein herrlich aufgesetzter kompletter Münchener Zweizeiler - toppen kann man so etwas nicht mehr.

Viele Grüße
bayern-kreuzer

Hallo zusammen!

Von meiner Seite heute mal wieder ein paar lose Exemplare - saubere Stücke "aus der Tüte"

Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten

Bayern-Nerv Volker

Hallo Sammlerfreunde,

Schönen Gruß

vom Pälzer

Hallo Pälzer!

Schöner Plf. - und der Stempel sollte 493 Speyer sein!

Schöne Grüße

Bayern-Nerv Volker

... sehe ich auch so ... Speyer, du Glückspilz!

Liebe Grüsse von bayern klassisch

Jungs, genau das wollte ich hören.

Daaaaanke + Gruß !

vom Pälzer