Lieber hasselbert,
da ist es also wieder, das Luxusstück aus meinem post #13 in diesem thread. Die Welt ist klein...
Bayern Halbierungen
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Hallo zusammen,
zwar außerhalb meines Sammelgebietes, aber es interessiert mich doch.
Halbierungen erzeugen immer große Aufmerksamkeit. Bei der 118. Auktion des Württembergischen Auktionhauses wird eine Halbierung der Portomarke SEM Nummer 6 unter "Die Kitzingen-Halbierung" angeboten. Im Kohlhandbuch von 1926 hat im Bayernteil Herr Prof. Stenger geschrieben: "Halbierungen von Nr. 6 wurden mehrfach gefunden; ein solches Stück auf Brief brachte in der 6. Ferrari-Auktion Gmk ca. 200.-" Hier ist es ein Briefstück und ein Attest von Dr. Helbig ist auch dabei. Ich persönlich habe von dieser Halbierung hier das erste Mal gehört. Wer weiß, wo etwas darüber steht Es soll ja literaturbekannt sein.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert -
Hallo Hasselbert,
viel weiß ich nicht über die Halbierung.
Konnte allerdings in Graf´s Spezialkatalog der Postwertzeichen von 1925 den Vermerk unter dem Kapitel der Portomarken von 1876 finden:
Nr. 6 g 10 Pfennig grau/grünlichgrau, halbiert auf Brief 200,--
Somit wurde zumindest schon 1925 und vielleicht schon früher die Halbierung aktenkundig.
Vielleicht hilft das
Gruß
Staatswappen
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Hallo hasselbert,
mir ist leider auch nichts zur Halbierung der Nr. 6 bekannt, aber ergänzend zu Staatswappen´s post kann ich eine Erwähnung in Senf´s Postwertzeichenkatalog von 1915 mit der Notierung 50 M vermelden - in noch älteren Katalogen konnte ich keinen Vermerk finden.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker -
Liebe Sammlerfreunde,
im Bayern-Spezialkatalog Band 2 Handbuch Pfennigausgaben,
2. Auflage von Peter Sem aus dem Jahr 1988, ist auf Seite 206,
die P6 halbiert auf Brief mit 10.000 DM bewertet.Beste Grüße von VorphilaBayern
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Liebe Freunde,
weil ich gerade für einen lieben Freund "seine" Heimatsammlung optisch aufpeppen durfte, zeige ich hier mal die bei Corinphila verkauften Briefe aus dem pfälzischen Münchweiler, die für seinen damals neuen Besitzer, auch ein guter Freund von mir, etwas teuer wurden.
Beschreibung 1055: "6 Kr. blau, diagonal halbiert (obere rechte Hälfte), sehr breit gerandet und zentrisch entwertet mit Mühlradstempel "326", übergehend auf Faltbrief mit Halbkreis-Aufgabenebenstempel "Münchweiler 28/9" (1867), verwendet als Dreikreuzer-Frankatur mit interessantem Vermerk "in Ermangelung von 3 Kr. Marken" nach St. Johann (Bezirk Alzei). Grösste Bayern-Rarität und bis anhin einziger bekannter Beleg; von hohem Liebhaberwert und für avancierte Ausstellungssamlmung - signiert Friedl/Atteste Brettl und Friedl Expert Committee (Mi = Mk 60.000) 16H Ausruf 25.000 CHF". Zuschlag war 80.000 CHF, gekauft von meinem Freund E. W..
Beschreibung 1065: "1868: 6 Kr. braun, diagonal halbiert (untere rechte Hälfte), sehr breit gerandet und zentrisch entwertet mit Halbkreisstempel "Münchweiler 7/12", übergehend auf Damencouvert (Umschlag dreseitig geöffnet und rechte Briefklappe nicht ganz komplett, absolut ohne Bedeutung), verwendet als Dreikreuzer-Frankatur mit interessantem Vermerk "aus Mangel an 3 Kr. Marken, Koch". nach Lauterecken. Grösste bayern-Seltenheit, von welcher nur noch zwei weitere Briefe und ein Briefstück bekannt geworden sind; von hohem Liebhaberwert und für die avancierte Ausstellungssammlung (erwähnt im Handbuch Kohl, Seite 205. Ex Sammlung Rothschild - singiert Friedl/Atteste Brettl und Friedl Expert Committee (Mi = Mr 50.000, 20H Ausruf 25.000 CHF. Zuschlag war 58.000 CHF, gekauft wieder von E. W., der wegen dieser Bomben eigens über den kleinen Teich geflogen war. -
...da dürfte man dann wohl von garantierter Wertbeständigkeit ausgehen dürfen.
+ Gruß !
vom Pälzer
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... ja, irgendwie werden das nicht mehr Halbierungen ...
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