Liebe Freunde,
nach @bayernjägers phantastischem Brief möchte ich gerne diesen den Experten des Forums vorstellen mit der Bitte um Begutachtung.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Freunde,
nach @bayernjägers phantastischem Brief möchte ich gerne diesen den Experten des Forums vorstellen mit der Bitte um Begutachtung.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch,
Meine Begutachtung sieht wie folgt aus:
1) Unfrische Marke und verschmutztes Umfeld derselben weisen auf Fremdgummi hin.
2) Fetter Stempel erinnert sehr an die Manipulation des bayernjäger'schen Briefes.
3) Auch meine ich einen 2. Abschlag unter dem von München erkennen zu können. Identifizieren kann ich die Nummer allerdings nicht.
Ergo: Wohl eine Manipulation nach bayernjäger-Art, wenn auch nicht ganz so brutal ausgeführt.
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber maunzerle,
danke, dann stehe ich mit meiner Ansicht nicht ganz alleine da - ich glaube eine "3" als letzte Ziffer des darunter liegenden Stempels sehen zu können.
Gerne höre ich mir weitere Meinungen zu dem Brief an.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Guten Tag zusammen,
mit Verlaub, meine Herren, ich seh' nix, und das trotz neuer Brille Ich bin gespannt, was noch alles an Interpretationen und Entdeckungen zum Vorschein kommt. Evtl. ließe ich gelten, wenn jemand behaupten würde, es handele sich um eine Platte 3 und dann würde das Datum nicht passen. Ich selbst glaube das zwar nicht, bin aber kein Plattenexperte. Im Übrigen gilt für mich bis zum Beweis des Gegenteils: wo nix is, is nix.
Nichts für ungut und beste Grüße aus der viel zu heißen Pfalz
HOS
Lieber HOS,
nein, sicher nicht Platte 3 (auch nicht ohne Kenntnis des Datums). Klare 2a mit schrag angefeilten und nicht wirklich runden Ecken. Bleibt aber Platte 2.
Und auch ich muss zugeben, nicht wirklich etwas ungewöhnliches gesehen zu haben. Ist m.E. eine etwas "unsaubere" Marke mit unklarem Stempelabdruck.
Hallo,
auch auf die Gefahr hin, ob des "verfehlten Themas" einen Rüffel zu bekommen:
der hier gezeigte Brief von München nach Erding vom 26. Mai 1851 trägt ebenfalls eine Pl. 2a mit eher spitzen als runden Ecken. Insofern ist die Marke auf bk's München-Brief vom Nov. 1851 nicht wirklich aussergewöhnlich...
Lieber mikrokern,
vielen Dank für das zeigen eines Parallelbriefes ohne Postbetrug.
Hier füge ich einen hoffentlich besseren Scan ein - bitte schaut mal unter der "7" genau hin - eine 3 oder eine 9 sollte das sein. Da sollte übertüncht werden - ich bringe den Brief am Sonntag zum Doc mal mit, dann sehen wir weiter.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch,
tut mir leid, aber ich sehe auch mit viel gutem Willen keine 3 oder 9 unter der 7.
Für mich ist das ein verkleckster Münchener 217, der damals dringend mal gründlich gereinigt werden musste.
Wenn wirklich unter dem Münchener Stempel ein weiterer MR-Stempel sitzen würde, müßten auch weitere Schaufelfragmente sichtbar sein. Die sehe ich aber auch nicht. So sauber schafft das keiner, genau Schaufel auf Schaufel zu setzen.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Lieber HOS und Bayern-Kreuzer,
am Original kann man es besser sehen - dann lassen wir das vorerst offen. HOS wird das Stück am Sonntag ja im Original sehen; mal schauen, was er dann sagt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch
Tut mir leid, ich sehe auch nichts betrügerisches hier. "Rutschende" Stempel und viel Stempelschwarz macht ab und zu "komische" Eindrucke. Ich sehe es leider so.
Viele Grüsse
Nils
Hallo zusammen,
hier zeige ich leider nur ein Briefstück, das einen frechen Postbetrug zeigt. Zwei ungebrauchte Halbe sind genausogut wie eine Ganze, dachte der Postkunde und hat auf ziemlich plumpe Art und Weise zwei Hälften zusammen geklebt. Das Markenbild ist durch den lässigen Schnitt die normalen 20 mm breit aber verdächtige 22 mm hoch. Und dann sieht man ja ganz deutlich in der Mitte links ein Loch. Jedenfalls wurde die Marke entwertet. Ich tippe auf Schweinfurt. Ob der Brief beanstandet worden ist, lässt sich nicht mehr feststellen.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo hasselbert,
ein sehr interessantes Stück! Jetzt möchte ich aber auch einmal auf den Spruch, der hier schon wiederholt benutzt wurde zurückgreifen: Schön aber leider in der falschen Sammlung!
Ein ähnliches Examplar hatte ich schon einmal unter den Umtauschstempeln eingestellt. Hier passt der Brief aber ebenfalls. Ob es ein Postbetrug ist, lassen wir mal offen.
Gruß
bayernjäger
Hallo die Runde
Zwei interessante Beispiele
Die Marke von Hasselbert ist mit kein Zweifel Betrug. Vorher habe ich keine Marke "Kreeuzer" so geschrieben gesehen, mit eben zwei EE.
Die Marke auf bayernjägers Brief halt ich nicht für ein Betrug, weil ich sehe die zwei Hälfte als zwei von einer Marke. Die zwei Teilen passen sehr gut zusammen auch wenn ich der Druck beurteilen. Es kann aber sein dass ich es anders beurteilen will wenn ich den Brief in die Hände habe.
Aber es kann sein dass es Verordnungsmässig nicht erlaubt war zweigeteilte Marken zu benutzen.
Danke fürs Zeigen
Viele Grüsse
Nils
Hallo hasselbert und bayernjäger,
Zwei begehrenswerte Stücke zeigt Ihr uns da.
In der Beurteilung schließe ich mich Nils an. Da ist dem Lohrer Postler anscheinend irgendwie die Schere ausgekommen.
Viele Grüße von maunzerle
Hallo Sammlerfreunde,
ein Briefstück mit durchgeschnittener Marke kann ich auch zeigen.
Erst ohne Brille den Bogen geschnitten, dann mit Brille korrigiert.
Gruss kilke
Hallo Sammlerfreunde,
dieser Tage nur kurz für 249 Euro Sofort-Kaufen bei ebay im Angebot. Kaum eingestellt, war das Stück schon weg.
Die Marke konnte ich aus dem ebay-Bild leider nicht besser vergrößern.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
danke für das optische Retten des interessanten Briefes. Als Chargébrief natürlich unzweifelhaft ein Betrug des Expeditors - tja, wenn sie den erwischt hätten ...
Der Brief ist mir leider entgangen, zeigt aber bzgl. seines schnell gezahlten Preises, dass auf solche "Contraventionen" mehr Wert gelegt wird, als mancher denkt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayernjäger, lieber bayern klassisch,
Aus meinen Beobachtungen der letzten 2 Jahre hat der Käufer da kein Schnäppchen gemacht. Da gab es jüngst Belege bei traditionellen Auktionen, die für 200,-- nicht verkauft wurden, zumal man bei diesem Stück schon sehr genau hinschauen muss, um die Doppelverwendung zu erkennen. Das ist zwar für den damaligen Expeditor gut, der heutige Sammler wünscht sich aber doch eher zwei Abdrucke, die die Manipulation etwas deutlicher zeigen.
Liebe Grüße von maunzerle
Hallo Freunde,
Ich zeige einen Brief, den am Freitag bei Deider keiner wollte. Da hab ich ihn mir für € 72,-- im Nachverkauf geholt. Es handelt sich um einen Postbetrug von Trostberg, d.h. der Stempel, mit dem überstempelt wurde, trägt die "451" der 1. Verteilung (das Jahr ist 1854). Aber wer kann lesen, welche Nummer da überstempelt wurde? Wahrscheinlich ist das nicht mehr zu eruieren, da diese Nummer wohl nicht einmal vollständig auf der Marke drauf war. Gerne höre ich Eure Antworten.
Viele Grüße von maunzerle
Hallo maunzerle,
könnte gemäß nachstehender Fotobearbeitung zumindest zentrisch schon mal eine 1 gewesen sein, die da überstempelt wurde. Rechts davon kann man nur noch spekulieren, evtl. eine 5. Links von der zentrischen 1 wird`s dann extrem schwierig, kann m.E. aber auch nur eine 1 oder evtl. eine 4 gewesen sein.
Schönen Gruß
vom Pälzer