ja klar, es war ein Portobrief, aber was musste der Empfänger zahlen, 23 Dec plus 7 Dec = 30 Dec?
Oder nur die 23 Dec und die 7 Dec wurden damit verrechnet?
gruß
preussen_fan
Erwin W.
Fingerhutstempel Preussen
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senziger -
20. Mai 2011 um 23:46
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LIeber preussen_fan,
immer das, was vorne auf dem Brief steht - also 23 Decimes. Die Verrechnungen fanden ja ausschließlich intern statt und waren für den Kunden nicht oder kaum zu verstehen. In den meisten Fällen war das auch besser so ...
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Hallo Preußen-Freunde, und ein Hallo dem Forum,
heute möchte ich Euch etwas aus meiner großen und internen Kiste präsentieren
es sind Raritäten der Skandinavischen Postgeschichte und hoffe,
das es Euch gefällt. Leider wie immer nur als Abbildung per Anhang. -
Hallo Alandsammler,
zwei sehr schöne Briefe. Zum 1. habe ich eine Frage: Das Stadtpostamt hatte doch keinen Stempel des preußischen Postamts in Bremen, weil das nach meinem Verständnis zwei verschiedene Postverwaltungen waren, die nicht gegenseitige Stempel führten, sondern jeder seinen, oder liege ich da falsch?
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- Offizieller Beitrag
Lieber bayern klassisch,
zwei sehr schöne Briefe. Zum 1. habe ich eine Frage: Das Stadtpostamt hatte doch keinen Stempel des preußischen Postamts in Bremen, weil das nach meinem Verständnis zwei verschiedene Postverwaltungen waren, die nicht gegenseitige Stempel führten, sondern jeder seinen, oder liege ich da falsch?
Stadtpostamt und das preußische Postamt in Bremen wurden in Personalunion geführt.
Da mag es schon mal einen Griff zum falschen Stempel gegeben haben.Viele Grüße
Michael -
Lieber Michael,
danke für die Info - das wusste ich nicht, weil ich dachte, dass alle Postämter in den Hansestädten autonom handelten und sich nicht des gleichen Personals bedienten.
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Hallo bayern klassisch,
im Jahr 1987 erhielt ich einen Brief nach Hause der beinhaltete, das ich Vater von einem kleinen Mädchen würde = Chromosomensatz XX.
Als es soweit war, meinte die Hebamme – herzlichen Glückwunsch zu diesem prächtigen Jungen = Chromosomensatz XY.
Was war passiert?
Ganz einfach, in dem Schreiben der Oberschwester hatte sich ein Schreibfehlerteufel eingeschlichen, und jetzt, jetzt hatten wir den Salat.Deshalb Fehler, Fehlgriffe u.u.u. gibt es immer wieder, sodass ich Michael Recht geben muss denn so muss es sich wohl abgespielt haben.
Gruß Alandsammler
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Hallo Alandsammler,
da kann ich nur sagen: Glück gehabt!
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liebe Sammlerfreunde,
hier zeige ich einen Brief vom 30.5.1832 von Elberfeld nach Bremen. Abgestempelt ist er mit dem Einkreisstempel (sog. Fingerhutstempel) von Elberfeld. Absender ist der Deutsch Americanische Berwerks-Verein und der Inhalt ist ein gedrucktes Rundschreiben, das sicher interessant genug ist, um es hier zu zeigen.
Zu der Briefgebührenberechnung komme ich zu Folgendem (ich bitte mich zu verbessern, wenn ich falsch liege)
Der Brief wog weniger als 3/4 Loth, fiel also in die erste Gewichtsstufe.
Die Entfernung Elberfeld - Bremen betrug 30 Meilen, also 5 Silbergroschen.
Umgerechnet wurde in Bremische Grooten, das ergab 12 Grooten, ausgeworfen in Rot,
müsste in Preußen eigentlich ein Frankobrief sein, weil mit Rötel taxiert, aber das Frankokürzel fehlt.
Wer kann helfen?
viele Grüße
preussen_fan
Erwin W. -
Hallo preussen_fan,
dein schönes Stück war ein Portobrief - Rötel ist nicht gleich rote Tinte und wenn der Franko - Vermerk fehlt, ist die Tendenz eindeutig, weil man darauf früher großen Wert legte.
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Zu der Briefgebührenberechnung komme ich zu Folgendem
liebe Sammlerfreunde,
liege ich mit meiner Portoberechnung zu dem oben gezeigten Brief richtig? Kann mir das jemand bestätigen?
viele Grüße
preussen_fan
Erwin W. -
Hallo preussen_fan,
ich denke, du hast mit 12 Grooten recht.
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danke lieber bayern klassisch
mfg
preussen_fan
Erwin W. -
- Offizieller Beitrag
Hallo Erwin,
mit deiner Portoberechnung liegst Du richtig.
Der Portobrief kostete 5 Sgr. bzw. 12 Grote.
Ich habe einen mit gleichem Laufweg, der bei einem Gewicht von 1 Loth 18 Grote kostete.Viele Grüße
Michael -
auch dir lieber Michael, danke für die Bestätigung des Portos
viele Grüße
Erwin W. -
liebe Sammlerfreunde,
der nachfolgende Brief wurde am 9.10.1839 von Crefeld nach Dotmund gesandt. Die Entfernung ist knapp über 8 Meilen. Als Aufgabestempel kommt der Einkreisstempel (Fingerhutstempel) mit Stundenangabe bogenförmig unter dem Datum zur Verwendung.
Taxiert ist er mit einer roten 2 (Sgr.). Da ein franko-Vermerk fehlt, muss es sich um einen Portobrief handeln, den der Empfänger zahlte. Auf der Rückseite befindet sich neben dem Ausgabestempel noch eine schwarze 2, wohl zum Vermerk des Erhalts des Portos?
Nach meiner Berechnung sollte sich bei 8 Meilen ein Porto von 2 1/2 Sgr. ergeben. Kann jemand die Differenz erklären? Oder steht da etwa doch 2 1/2 und ich habe das 1/2 nicht richtig gesehen? Dann wundert mich aber die schwarze 2 auf der Rückseite.
beste Grüße
preussen_fan -
Lieber Erwin,
ist lese vorne ein Porto von 2 1/2 Sgr.. Hinten vlt. ein Bestellgeld, auch wenn das, wie ich hier lernen durfte, mit 2 Pfg. zu gering zu sein scheint.
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Hallo zusammen,
hier die Hülle einer Kirchen-Sache von Marienwerder nach Schwetz. Wie man sehen kann, hatte man zur Verwendungszeit des kleinen K1 das Schönstempeln noch nicht verlernt.
Dieter
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Hallo Zusammen
in Magdeburg wurde 1832 dieser Stempel eingeführt - zumindestens sind mir vorher keine Abschläge bekannt. Dazu mal eine kleine Auswahl von 4 Belegen aus dem Jahre 1832. Mein spätester Abschlag datiert vom 13.03.1840, als letzter Beleg.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
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Hallo Magdeburger,
deine Fingerhutstempel aus Magdeburg gefallen mir.
Ich sammle zwar nur die bayerischen Fingerhutstempel. Aber die preußischen Fingerhutstempel sind den bayerischen ja sehr ähnlich.
Viele Grüße
bayern-kreuzer -