Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße
Franz
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße
Franz
Guten Morgen in die Runde,
nachfolgender Brief gibt mir noch ein kleines Rätsel auf:
Es handelt sich um eine ganz normale 9 Kreuzer Frankatur von Mannheim 15. Jan 1857 nach Grenoble - zugegeben recht früh nach dem neuen Vertrag Baden-Frankreich vom 1. Jan. 1857.
Auch die 6 Kreuzer Weiterfranko sind wie üblich angeschrieben.
Nun ist da aber mit gleicher Tinte noch eine "2" notiert, deren Bedeutung sich mir nicht erschließt.
Kann da bitte jemand helfen ?
Beste Grüße
Schorsch Kemser
Hallo Schorsch,
das sollte mal 6 W für 6x Weiterfranko heißen. Wenn es schnell gehen musste in Mannem, konnte das schon mal ein bisserl lax geschrieben sein ...
Danke Ralph - do braucht ma schon vui Phantasie bei so gschlamperte Deifi....
Hier ein kleiner Porto-Brief von Mulhouse, Frankreich, über Strasbourg nach Diedesheim bei Mosbach im November 1862.
Den interessanten Leitweg beschreibe ich später . Erst einmal möchte ich um Hilfe bei der Berechnung des Portos bitten. Ich interpretiere das so:
Der Brief wiegt leer 7g.
Bei der Übernahme in Baden wird zunächst rückseitig 3 Kr notiert (das ist der badische Anteil, ein Zuschlag für Porto-Briefe aus dem Vereinsausland wurde ja nicht erhoben), wieder durchgestrichen und durch 21 Kr. ersetzt, die auch den französischen Anteil von dann 18 Kr. enthalten. Dieser Betrag wurde so auch vorderseitig angeschrieben.
Ich erinnere 6 Kr. je 7,5 g in Frankreich, die badischen 3 Kr. galten bis 1 Loth. Dann wäre der Brief "gerade so" in der dritten französischen Gewichtsstufe (ab 15 g) gewesen, aber "gerade noch" unter 1 Loth, also in der ersten badischen Gewichtsstufe.
Steht die Notierung in der linken oberen Ecke der Vorderseite vielleicht für die dritte französische Gewichtsstufe?
Ist das so richtig oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?
Danke und freundliche Grüße
Peik
Hallo Peik,
das sollte so hinkommen. Links vorne oben halte ich aber nicht für eine franz. Gewichtsstufe. Die schrieben immer "3 ports", wenn er 3fach schwer war (wenn sie es schrieben!).
Vielen Dank, Ralph!
Freundliche Grüße
Peik
Hallo Freunde,
ich habe hier einen Brief aus (Rhein) Bischofsheim vom 2.7.1825 nach Straßburg.
An die
Königlich Französische Hochlöbliche
Mairie
in
Strasburg
frey
Auf der Vorderseite finden wir außer dem Aufgabestempel noch einen roten PP-Stempel und einen R2 BADE PAR STRASBOURG.
Auf der Rückseite wurden 8 / 3 Kr und 3 Kreuzer angeschrieben. 8 xr für Baden und 3 für Frankreich?
Zum alten Siegel, das vermutlich u.A. den Rhein zeigt, habe ich nichts gefunden
Trotz der stark liegenden Schrift konnte ich große Teile des Textes entziffern:
Das
..... Badische Bez: Amt Rheinbischofsheim
an die
Königlich Französische Hochlöbliche
Mairie in Strasburg
Gegen Christian Gubis..... zu Sch...
heim wird auf den Grund der vorgenommenen
Vermögensuntersuchung Gantz......
und ..... zur Schuldenliquidation auf
den 26ten Julius 1825.
anberaumt. Es werden daher alle diejenigen
welche an den Schuldner etwas zu fordern
haben, aufgefordert, auf gedachten Tag Mor-
gens 7. Uhr entweder in Person, oder durch
schriftlich Bevollmächtigten dahier zu erschei-
nen und unter Vorlage ihrer Beweisurkun-
den in Original oder in beglaubigter Ab-
Schrift zu liquidieren, bei Vermeidung
des Ausschlusses von der Maße.
Eine Königlich Französische Hochlöbliche
Mairie ersuchen wir daher, diese dem
.... Karl in Strasburg gefällig eröff-
nen und uns ein Documentum insinuatio-
nis ad acta geben zu wolle.
Hochachtungsvoll verharrend
Rheinbischofsheim den 2. July 1825
der OberAmtmann
Unterschrift
Alle Achtung Dieter, dass du diese winzige Schrift entziffern konntest.
... 3x für Baden, 8x für Frankreich, in Strasbourg in 3 Decimes reduziert ...
Wie bitte? Umgekehrt? Für den Sprung über den Rhein 8 xr? Das ist heftig.
Ich werde versuchen, es mir zu merken.
... ich denke, Baden hat sein Franko unten und das Weiterfranko oben notiert. Die 3 in roter Tinte kann nur von franz. Hand sein und 8x waren 3 Decimes, das passt schon. Auch nicht zu vergessen, dass die Gewichtsprogressionen in Frankreich "leichtere" waren, als in Baden (in Baden 3/4 kölnisches Loth = 11g).
Auch nicht zu vergessen, dass die Gewichtsprogressionen in Frankreich "leichtere" waren, als in Baden (in Baden 3/4 kölnisches Loth = 11g).
Oh ja, in Frankreich waren in der Tat nach dem Tarif von 1806 ¾ Loth = ca. 11 gr bereits im 4. Gewicht.
Diese Einteilung vergesse auch ich gerne.
liebe Grüße
Dieter
Alle Achtung Dieter, dass du diese winzige Schrift entziffern konntest.
Lieber Erwin,
was soll winzig sein? Der Scan des Trocken-Siegels hat 2400 dpi. Auf dem Bilschirm meines Eizo erscheint das Bild formatfüllend.
Nichts gegen deinen A3-Scanner, aber für Philatelisten sind die Scanner der Reihe Epson Perfection V....-Serie mit echten 4800 dpi Auflösung und guter Farbwidergabe einfach unschlagbar.
liebe Grüße
Dieter