Liebe Freunde,
ein kleiner Brief wurde am 13.03.1841 in Kulmbach als Teilfrankobrief mit 4 Kreuzern rheinisch siegelseitig frankiert nach Asch aufgegeben, welches nur wenige Kilometer hinter der gemeinsamen Grenze lag.
Der Absender muss ein versierter Korrespondent gewesen sein, notierte er doch unten links "fo Gr:" für "franco Gräntze", wie man das damals schrieb.
Der Empfänger, Herr Direktor Joseph Geier, durfte 2 Kr. Conventionsmünze zahlen, weil Asch der 1. Stopp auf österreichischem Gebiet war. Briefe in diesen Nahbereich sind nicht häufig und meistens kennen wir Orte im Vorarlberg (Bregenz, Dornbirn, Egg), bei denen wir dies beobachten können, nach Böhmen wie hier ist das schon weitaus seltener.