- Offizieller Beitrag
Hallo Freunde
Bei einige Dienstbriefe in der bayerische Besatzungen in Österreich sieht man dass der Empfänger ein Porto bezahlt hat. In welche Gebiete es so geworden ist, weiss ich nicht, aber es gehört die Zeit vor die Allgemeine Taxgebühren in Bayern eingeführt geworden ist, also vor 1.12.1810. Ich nehme aber an dass es schon früher abgehört hat.
Obwohl die Post im besetzten Tirol ein bayerische Staatspost war, war die Gebührensätze nach alte österreichischer Modell gebaut. Bis 30.6.1806 auch mit Österreichischer Währung im 20 Gulden Fuss. Ab 1.7.1806 war die rheinische 24 Gulden Fuss Standard, aber die Taxtabellen waren gleich. Das heisst unter anderen dass der Absender ein Teil der Briefgebühr bezahlt hat und der Empfänger den anderen Teil.
Somit kann man bei die Dienstbriefe ab und zu sehen dass der Absender Portofrei war, aber der Empfänger Porto bezahlt hat.
Bei dieser Brief aus Februar 1807 der von Bozen nach Klausen gelaufen war sehen wir unten links die Franchise "Dienst Sache" und der schräge Rötelstrich bei Teilfrankierte Briefe. Dazu sehen wir 10 Kreuzer Porto welche der Empfänger bezahlen musste. Das nach der Tabelle für die Zeit 1.7.1806-31.12.1808 bei einfacher Brief (1/2 Loth) innerhalb Tirol.
Wenn jemand mehr über diese Briefe wissen, höre ich gern etwas dazu.
Dieser Brief ist noch mein einziger.
Viele Grüsse
Nils