Lieber VorphilaBayern,
ein Klassebrief! 
Eingeschriebene Dienstbriefe ins Ausland sind nicht häufig.
Kleine Korrektur: Württemberg erhielt 18 Kr., Baden 12 Kr. Transit und Frankreich 12 Kr., die siegelseitig von Strasbourgs Postbüro in 4 Decimes reduziert wurden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber VorphilaBayern,
wieder ein toller Brief - Frankoteilung: 6 Kr. für Württemberg (nichts für Taxis in Hohenzollern), 11 Kr. für Baden und 12 Kr. für Frankreich, die wieder in 4 Decimes reduziert wurden.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Auch bei delcampe gibt es manchmal hübsche Sachen zu kaufen:Ein 3 Kreuzer Streifband aus Stuttgart nach Frankreich mit einer bestechenden Optik. Leider ist die 3 Kreuzer durchgerissen
Gruß
wuerttemberger
Hallo Minimarke,
das wäre mir egal - von diesen Streifbändern gibt es heuer nur noch ganz wenige und wenn ich Württemberg - Sammler wäre, würde ich das sehr gerne nehmen. Natürlich eine Preisfrage, aber wenn man so etwas für 50 Euro schießen kann, wäre man gut beraten, es zu kaufen, denn es zeigt doch, wie die Sendung artgerecht verschickt und vom Empfänger behandelt wurde.
Liebe Sammlerfreunde,
ein französischer Sammlerkollege hat mir die angehängten Scans geschickt, da er dachte wer aus Deutschland kommt und des deutschen mächtig ist, hat auch Zugang zu Quellen, die helfen das Porto zu erklären.
Leider 
habe ich aber nicht die richtigen Quellen zur Hand. Vielleicht könnt Ihr helfen und mir das Porto erklären, damit ich es weiter leiten kann.
Danke im Voraus.
Martin
Hallo Martin,
der Absender zahlte bei diesem Frankobrief 6 Kreuzer bis zur Grenze bei Strasbourg, 4 Kreuzer Recommandationsgebühr und 28 Kreuzer für Frankreich bis zum Bestimmungsort.
Als Chargébrief war eine Versendung als Portobrief nicht möglich, weil die Recommandation den Frankozwang nach sich zog.
Vielen Dank Ralph.
Da ich immer gerne die entsprechenden Quellen weitergebe, könntest Du mir vielleicht einen Hinweis auf den entsprechenden Vertrag geben ?
Einen schönen Sonntagabend noch.
Martin
Hallo Männer,
warum hat man dieses Brief in Straßburg aufgemacht?
LG A
Liebe Adriana,
das weiß ich leider auch nicht. Vlt. war etwas in dem Brief erfühlbar und man wollte (und durfte!) nachschauen?
Hallo Martin,
hier ist der Link zu den Postverträgen:
http://www.altpostgeschichte.com/index.php?page=Board&boardID=205
Ich bin von der "Optik" ausgegangen, nachdem das Franko siegelseitig zu notieren war - unten für die Taxispost in Württemberg, oben für die fremde (französische) Post. Ich meine, dass Frankreich auf die Verdoppelung des Frankos bei der Rekommandation bestand und weiß, dass 4 Kr. in Württemberg (und dass allgemein bei den Südstaaten unter Zugrundelegung vormarkenzeitlicher Verträge) als Recogebühr bar kassiert wurde.
Falls du da nichts finden solltest, hilft dir sicher VorphilaBayern weiter, der Mitglied der ARGE Württemberg ist.
Hallo Männer,
warum hat man dieses Brief in Straßburg aufgemacht?
LG A
Hallo Adriana,
Dieser Brief wurde in Straßburg nicht geöffnet, sondern besser geschlossen. In Frankreich musste ein Chargé-Brief mit 2 Wachssiegeln geschlossen sein, nicht weniger. Das Postamt Straßburg hat diesen Brief mit 2 Siegeln "Lettres Chargées Strasbourg" und mit Schnur geschlossen.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Abend
Danke Emmanuel..also korrigiert hier Französische Post nach Vorschrift. Da hat der Sammler um so mehr Freude. 
Lieber Ralph, diese Beleg ist aus dem Januar, wie du schriebst immer noch war hier T&T Post aktiv/Recommandation 7x welche Bar von Absender kassiert würden.
Ich will die Postverträge nicht weiter detailliert studieren 
aber erinere mich auf einem Link von Lulu. Das Weiterfranco für Frankreich 28x, wenn die französische Post bei Recobriefe eine Porto Verdoppelung verlangte..könnte es ca. bei Umrechnen passen.
http://jean-louis.bourgouin.pagesperso-orange.fr/Wurtemberg%20lettres.htm
LG A
Liebe Adriana,
ja, bis Juli 1851 stand Württemberg noch unter der Taxispost, aber Reco war 4 Kr., keine 7 Kr..
Hallo,
wo finde ich den PV Taxis-Frankreich? Ich möchte das gerne selber nachvollziehen und eventuell selber bestimmen können.
beste Grüße
Dieter
Liebe Freunde,
eine kleine Besonderheit kann ich heute hier vorstellen. Stuttgart, 26.5.1851 via Baden nach Paris voll frankiert. Der Absender zahlte 4 Kreuzer für Württemberg (= Taxispost dort), 4 Kreuzer für den Transit Badens bis Kehl/Strasbourg und 9 Kreuzer = 3 Decimes für den unter 7,5g leichten Brief für Frankreich bis Paris.
Baden war ab 1.5.1851 bereits im Postverein, doch hatte dies keinerlei Auswirkungen auf diesen Brief, da er noch nach dem Altvertrag Baden transitierte.
Brief vom 5 Oktober 1847 von Ludwigsburg nach Straßburg, an die Polizei.
Für Württemberg und für Baden fielen jeweils 8 Kreuzer und für Frankreich 6 Kreuzer an.
Hallo Ulrich,
wunderschönes Stück - man wollte ihn als expressen Dienstbrief absenden, aber die Franzosen kannten dergleichen gar nicht und stellten ihn natürlich ganz normal dem Empfänger zu.
bayern klassisch, Danke der Prufunden Ergänzung.
Gehst du meine zusammenspekulierte Portoaufteilung mit?
... ja, perfekt!
