Hallo Christoph,
das kann nur bei der Umkartierung, oder dem Zielpostamt passiert sein, also Innsbruck, oder Triest.
Hallo Christoph,
das kann nur bei der Umkartierung, oder dem Zielpostamt passiert sein, also Innsbruck, oder Triest.
Hallo Sammlerfreunde,
hier ein Brief aus Beuerberg nach Ischl vom 27.10. (leider ohne Jahr).
Ankunft im Ischl war am 28.10. Von dort wurde der Brief nach Wien weitergeleitet. Der Ankunftstempel von Wien ist leider nicht vollständig erhalten.
Für den Brief wurde keine Nachsendegebühr erhoben.
Hierzu die Frage, wie es sich in Österreich mit Nachsendungen verhielt? Prinzipiell wurden für diesen Brief wohl die Regeln des DÖPV angenommen. Wurde die Nachsendung irgendwann nicht mehr portopflichtig oder wurde anders verfahren, wenn dem Empfänger der Brief gar nicht zugestellt werden konnte, weil er nicht mehr vor Ort war?
Gruß
bayernjäger
Liebe Freunde,
ein Brief aus Nürnberg vom 10.12.1865 nach Verona (Teil des österreichischen Festungsvierecks bis 1866) an Herrn Anton Lugo war treffend mit 9x als Postvereinsbrief über 20 Meilen frankiert worden. Da man den Brief in den Schlitz des Bahnpostwagens am Nürnberger Bahnhof eingeworfen hatte, erfolgte die Entwertung der Marke nur mit dem geblockten Halbkreisstempel, nicht mit dem offenen Mühlradstempel der Bahnpost.
Der Laufweg ist siegelseitig schön zu sehen: München (kleiner Einkreise, uii!), Innsbruck, Verona und ein Distributionsstempel der 1. Tour von Verona runden das Bild schön ab.
Liebe Freunde,
ein Brief mit einer 5a aus dem lieblichen Lindau vom 4.8.1851 an Herrn Dr. Ignaz Berzé, Hof- und Gerichtsadvocat in Gratz Steyermark, war offenbar korrekt frankiert.
Die Leitung erfolgte über München und Salzburg nach Graz, wo er 2 Tage später ankam.
Aber er zeigt hinten auch einen Stempel, den ich noch nie wahrgenommen hatte: "NACH SCHLUSS".
Frage: Weil der Stempel unter Salzburg steht - galt dies für Salzburg, also bekam man dort die Post aus München "zu spät" eingeliefert, so dass man ihn nicht mehr rechtzeitig weiterleiten konnte, oder erhielt der Brief diesen Stempel am 8.8. in Graz, ehe er vlt. am 9.8. erst ausgetragen werden konnte?
Hier ist der Österreich-Kenner gefragt, da ist ein kleiner Bayernsammler überfordert ...
Hallo Sammlerfreunde,
Fürth - Eger und weitergesendet nach Teplitz vom 14.8. ohne Jahr.
nach Ankunft in Eger am 15.8. über Carlsbad 15.8 weiter nach Teplitz, Ankunft 16.8.
Der Breif trägt keinen Francovermerk sondern links unten steht "Chargé".
Offensichtlich sollte der Brief als Chargé-Brief befördert werden, was allerdings ignoriert/übersehen wurde. Ich tippe auf Übersehen, denn sonst hätte man den Chargé-Vermerk sicher gestrichen.
Gruß
bayernjäger
Hallo Udo,
seltener Brief - nach der Vorschrift hätte die Aufgabepost notieren müssen "wurde kein Schein gelöst", aber wie oft hat man das gemacht?
Hallo Udo,
Luftlinie zwischen Fürth und Eger war 120 km. Somit hätten 6 Kreuzer (zwischen 10 - und 20 Meilen) gereicht. Bei der Nachsendung von Eger nach Teplitz war die Entfernung 121 km (Luftlinie). Es hätten dann bei einer Frankierung von 6 Kreuzer, 3 Kreuzer C.M. taxiert werden müssen, was wahrscheinlich unterblieb, nachdem 9 Kreuzer frankiert waren.
Beste Grüße,
Hermann
Hallo Hermann,
vielen Dank, das ist mir noch gar nicht aufgefallen.
Da ist ja wirklich alles schief gelaufen.
Gruß
Udo