Hallo Pälzer,
super! Danke.
Durch die Hintergründe wird der Beleg noch interessanter.
Viele Grüße,
Christoph
Hallo Pälzer,
super! Danke.
Durch die Hintergründe wird der Beleg noch interessanter.
Viele Grüße,
Christoph
Unter den Prüfern befand sich u.a. ein Sohn des Erfinders des Dieselmotors Rudof Diesel (1858-1913). Jener hat auch vorliegend gezeichnet, der Prüfstempel fand lt. Riemer (1987, S.26) Verwendung von 1915-1918.
Viele Grüße
vom Pälzer
Jetzt hätte ich gerne noch einen MAN Beleg mit dieser Zensur!
Ihr habt ja nur die gezähnten Marken gezeigt. Anbei mal eine ungezähnte 5er, vorderseitig doppelt geprüft PFENNINGER (noch ohne BPP) und als "Immenstädter Provisorium" bezeichnet. Der Absender schreibt von "dieser Rarität, die hier in nur 1 Bogen verausgabt wurde".
Weiß jemand etwas genaueres über diese Ausgabe ?
Lieben Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das ist in der Tat eine Rarität ersten Ranges. Offenbar wurde ein ungezähnter Bogen in Immenstadt am Schalter verkauft und von einem Mitarbeiter des in Immenstadt ansässigen Unternehmens
Kartell der Auskunfteien Bürgel erworben. Diese Firma hat dann Rückumschläge an sie selbst damit vorfrankiert. Echt gelaufen sind bisher nur diese Rückumschläge bekannt geworden, Deine Karte dürfte die einzige sein, vielleicht von einem philateliekundigen Mitarbeiter an sich selbst adressiert (hat die Karte einen Text auf der Rückseite ?).
Ein Paar der Marke (alle Bürgel-Briefe sind mit Paaren frankiert)
wurde im Frühjahr bei Müller, Karlsruhe versteigert (A 2500.-, k.Z.),
ich hoffe, man kann auf dem sehr kleinen Bild was erkennen:
Michel 95IUdr,95IU 5 Pfg. Luitpold, Friedensdruck, senkrechtes Paar, die untere Marke vierseitig ungezähnt, die obere dreiseitig ungezähnt, farbfrisch und breitrandig auf schönem Bedarfsbrief, Umschlag außerhalb der Frankatur in der Mitte gefaltet, mit K1 "HARBATSHOFEN" an das Kartell der Auskunfteien Bürgel Immenstadt. Bereits die normale ungezähnte Ausgabe ist auf Brief außerordentlich selten. Ein dreiseitig ungezähntes Exemplar ist im Michel bislang unbekannt und dieses Kombinationspaar auf Bedarfsbrief stellt eine der großen Raritäten der Pfennigzeit dar! Geprüft Infla/Berlin, Helbig BPP
Liebe Grüße
Franz
Hallo Franz,
danke für die umfangreichen Informationen.
Ich hänge einen Scan der Rückseite an. Der Absender ahnte wohl genau, welche Seltenheit er in Händen hatte. Wenn Bürgel diese Marken für Rückumschläge verwendete, war doch nicht gewährleistet, dass diese Marken auch wirklich zurückkamen. Und wenn man als kundiger Sammler davon einen (den einzigen) Bogen hat, schickt man die Marken doch nicht in alle Welt ...
Der Brief bei Holger Thull ist gestempelt am 11.6. (wohl 1916), meine Karte am 8.10.16. Da liegt eine lange Zeit dazwischen. Vielleicht merkte der Erwerber des Bogens erst nachträglich, was er da in Hönden hielt.
Franz Stegmüller identifizierte die Handschrift links unten als von Franz Pfenninger stammend; es bleibt ja in der Familie.
Nun denn, ein Stück ist hier gelandet. Und wenn wir Glück haben, gibt es demnächst auch wieder einen BPP-Prüfer dafür. Angeblich soll die hierfür notwendige Vergleichssammlung von Dr. Helbig einen neuen Besitzer haben, welcher schon einen Prüfstempel besitzt.
Danke Dir für die Mühewaltung; ich würde Euch gerne auch mal wieder von Angesicht zu Angesicht sehen.
Lieben Gruß
Wolfgang
Liebe Freunde,
heute zeige ich eine Nr. 95 II (Kriegsdruck) auf einer Drucksache mit inliegender Todesanzeige aus dem kleinen Ort Forst in der Pfalz, übrigens der Ort, von dem die wohl besten Weine der Pfalz kommen sollen, an Herrn Heinrich Oehl, Weinhandlung Vogler, in Weinkammer (auch ein Weinort der Pfalz).
Selten, aber doch, hat sich der Inhalt erhalten, ein Kärtchen mit abgerundeten Trauerecken, mit welchem man am 3.5.1919 das Ableben des Herrn Mosbacher mitteilt.
Heute käme eine E-Mail ...
Hallo,
da wird Forst nicht der einzige Weinort in der Pfalz sein, der sich rühmt, die besten Weine zu produzieren...
Das (hervorragende!) Weingut Mosbacher in Forst gibts auch heute noch:
Lieber Ralph,
in Maikammer gibts sicherlich auch die ein oder andere Weinkammer
Nothing for ungood
Klaus
Liebe Freunde,
meine Familie hatte in Forst eine/die Spitzenlage - ich gebe also nur tradierte Meinungen hier wieder. Selbst trinke ich ja keinen Alkohol und tat es nie ... ich bitte daher um Nachsicht hinsichtlich meiner Voreingenommenheit ...