Dienstmarken und Dienstbelege

  • ... und noch einer ist aufgetaucht:

    Aus Günzburg vom 02.06.1920 sehr spät frankiert mit einer 1 Mark und 2 mal 15 Pfg. auf vereinfachter Zustellurkunde nach Wullenstetten bei Neu-Ulm (heute bei Senden).

    Siegelseitig lesen wir: "Zugestellt, den 2. Juni 1920, Deutschenbauer".

  • Lieber Bruno,

    das hast du ganz Recht - aber wenn ich ein Stück mit dem Vermerk "In Ermangelung eines Dienstsiegels" sehe, setzt dieser sammlerische Selbstschutz bei mir aus und ich schlage zu. So bin ich halt ... 8)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Danke Axel, aber was ist dann mit den 130 Pfg. aus # 141?

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • ...ich sehe vorliegend zwar kein Vermerk "In Ermangelung eines Dienstsiegels", sondern eben ein Dienstsiegel. Aber unabhängig davon sind Belege mit der 1 Mark Dienst/Staatswappen edelst, völlig egal welche Papier- und Farbsorte.

    Tolles Teil +

    Gruß :thumbup:

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Danke Axel, also keine Portoänderung.

    @Tim,

    von fehlendem Dienstsiegel hatte ich auch nichts geschrieben hier ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ..nein ?

    Lieber Bruno,

    das hast du ganz Recht - aber wenn ich ein Stück mit dem Vermerk "In Ermangelung eines Dienstsiegels" sehe, setzt dieser sammlerische Selbstschutz bei mir aus und ich schlage zu. So bin ich halt ... 8)

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • ... der mit dem fehlenden Dienstsiegel ist aber hier besprochen worden:

    bayern klassisch
    2. Januar 2024 um 16:31

    Ich hatte ja nur ein Konvolut wegen dieses einen Briefes gekauft ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ...sorry, ich verstehe gerade nur noch Bahnhof, und es weiterhin so, dass der gute Bruno auf post141 in diesem thread und nicht auf post1 in einem ganz anderen thread reagiert hat.

    Schließe mich dessen Verwunderung vom Grundsatz her nur an, aber Schnickschnack, sammeln kann bekanntlich jeder, was ihm beliebt :)

    LG

    Tim 8o

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  • bayern klassisch

    Die Portostufe von 1.30 Mark ist bei Briefen mit PZU die häufigste in der Inflazeit. Dieses Porto galt in der PP5 für Orts- und Fernbriefe, weil beide Briefporti gleich waren. In der PP6 blieb das Ortsporto mit 40 Pfennig gleich und nur das Fernbriefporto wurde auf 60 Pfennig angehoben. Man kann diese Portostufe also vom 6.5.1920 bis 31.12.1921 finden.

    Brief mit PZU aus Schweinfurt vom 5.10.1920 nach Schallfeld. Der Empfänger war verzogen und deswegen ging der Brief wieder an die Gerichtsvollzieherei des Amtsgerichts in Schweinfurt zurück. Die Zustellgebühr und das Porto für die PZU wurden erstattet. Die Mischfrankatur in grün finde ich ganz attraktiv.

  • ... ja, sehr schöner Brief, gefällt mir auch sehr. :) :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Der 7. Oktober 1920 ist das Datum an dem der Brief wieder im Amtsgericht eingetroffen ist. DR A 1930 dürfte der Vorgang sein, dem der Brief zugeordnet wurde. In der Akte ist er dann aufbewahrt worden.

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu eine allgemeine 10 Pfg. Ganzsache mit Zudruck des Bezirksamtes in Markt Oberdorf, mit Zusatzfrankatur Dienstmarke 5 Pfg. vom Kath. Pfarramt Bidingen an das Bezirksamt Markt Oberdorf vom 29. März 1920. (Postkarte im Fernverkehr vom 1.10.1919 - 5.5.1920 = 15 Pfennig).

    Liebe Grüße,

    Hermann