Hallo zusammen!
Auch trotz oder gerade wegen der geringen Resonanz hier ist es mir eine besondere Ehre, einen weiteren Thread hier zu eröffnen - hier bei der Mi.Nr. 181 fange ich dann auch mal mit einigen gestempelten Exemplaren aus dem Lagerbuch an - postfrisches Material oder Plattenfehler und ähnliches oder außergewöhnliches kommt dann irgendwann später - versprochen! 
...und Brief(e) hab ich zu diesem Thema auch irgendwo versteckt! 
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo Volker,
Unterstützung naht (sehr gerne) ! Den nachstehenden Vierer-Streifen der 181 habe ich vor wenigen Wochen bei einem GT ertauschen können. Da aus pfälzischen Gefilden (Schallodenbach nördl. Kaiserslautern) habe ich mich darüber gefreut wie ein Schneekönig, auch wenn der Wert kein besonders hoher ist. Der ist für mich insofern bei weitem nicht alles. 
+ besten Gruß
vom Pälzer
Hallo zusammen, hallo Pälzer!
Na, das freut mich doch ehrlich, daß ich hier Unterstützung bekomme! 
Schöner Viererstreifen!
Schöne Stempel suche ich auch, aber ein bestimmtes räumliches Gebiet habe ich nicht.
Ich finde, meinen Hang zur Vielfaltverrücktheit kann ich nur so ausleben!
Ja, und wo ich gerade beim Thema Vielfalt bin, hier einige gestempelte Exemplare der Mi.Nr. 181mit PLF III.
Weitere Unterstützung sehe ich sehr gerne!
Bild folgt - Rechner will nicht! 
Ah, da isset ja! 
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
So,quasi wieder mal zur Auflockerung der nervig-langweiligen Losemarkenexemplare hier ein unspektakulärer Brief - das genaue Stempeldatum ist leider nicht richtig zu entziffern - (18.2.1920 ?) von Postbauer nach Heidelberg. 
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
Heute mal einige gestempelte Exemplare der Mi.Nr. 181 mit PLF IV - Strich in Einfassung unter R. od. N. von Bayern.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
Hm, nach den losen Exemplaren hier noch mal ein Brief - frankiert mit Mi.Nr.181 von Weiler nach Regensburg.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
Hier ein paar Neuzugänge der Mi.Nr.181 PLF. III - aus der Sortierbox - gesellen sich gleich zu der bereits im Album schlummernen Meute.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo zusammen!
Nun denn, auch dieser thread lebt weiter - hier ein Einschreibebrief v. 4.5.1920 von der Gemeindeverwaltung Solln (Stempel Solln Villenkolonie) nach Bad Sooden - frankiert mit Dt. Reich Nr. 120 sowie 2 Exemplaren der Bayern Mi.Nr. 181 , davon 1 x mit Plf. 181 III.
Nichts außergewöhnliches, aber nett!
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
Hallo in die Runde,
wie lange waren solche Mischfrankaturen eigenltich möglich bzw. sind sie bekannt?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bk,
das bayerische Postregal endete zum 01.04.1920, so dass zu diesem Zeitpunkt der Überleitung zur Deutschen Reichspost - im Grunde genommen - alle bayerischen Werte ihre Frankaturgültigkeit verloren.
Bekanntlich litt das ganze Land aber noch unter den Nachkriegswirren, es gab überall Versorgungsengpässe und so konnten auch die Marken der Reichspost nicht schnell genug verteilt werden.
Insofern wurde die Gültigkeit der bayerischen Werte bis Juni 1920 verlängert - hpts. für das, was nicht am Postschalter frankiert wurde - so dass es zu vielfältigen Mischfrankaturen kam, z.B. mit den außer Kurs geratenen, jedoch für Aufbrauchszwecke "reaktivierten" Bayern-Abschiedsmarken mit dem Überdruck "Deutsches Reich".
Besonders erwähnenswert sind also alle Spätverwendungen der aufdrucklosen Bayern-Abschiedsmarken (auch von ehem. während der Bayernzeit gültigen Ludwigmarken) nach dem Juni 1920, die meisten - dieser wenigen - Ausreißer gehen glaube ich so bis Oktober 1920.
Auf einem Pfalzsammlertreff in St. Martin vor nicht allzu langer Zeit wurde diesbezüglich von sehr kompetenter Seite mit z.T. schier unglaublichen Beleg-Stücken vorgetragen.
Schönen Gruß !
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
vielen Dank für die Informationen - ich bin sicher, dass wir hier noch das ein oder andere Stück sehen werden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
es war eine Ungültigkeit der bayr. Marken zum 1.4.1920 beim Vertrag mit der Reichspost nicht festgeschrieben.Er erfolgte kurzfristig.
Verfassung des Deutschen Reiches vom 24.August 1919 Artikel Nr.170
Die Post- und Telegraphenverwaltungen Bayerns und Württembergs gehen spätestens am 1. April 1921 auf das Reich über.Soweit bis zum 1. Oktober 1920 noch keine Verständigung über die Bedingungen der Übernahme erzielt ist, entscheidet der Staatsgerichtshof.Bis zur Übernahme bleiben die bisherigen Rechte und Pflichten Bayerns und Württembergs in Kraft. Der Post- und Telegraphenverkehr mit den Nachbarstaaten des Auslandes wird jedoch ausschließlich vom Reiche
geregelt.
Anbei die Bekanntmachung vom 1.4.1920 !!!!, das die Marken an diesem Tage außer Kurs gesetzt werden, aber bis zum 6.4.1920 zum Frankieren benutzt werden konnten. Erst am 3.4.1920 gibt es die erste Germania auf einer Paketkarte aus München. Die Zählung am Abend des 31.3.1920 hatte aus heutiger Sicht nur den Sinn, die Marken ab da für die Reichspost zu verkaufen.
Beste Grüsse Bernd
Hallo zusammen,
hier einmal auf Briefstück der PF III: "R" in "BAYERN" oben gebrochen (Abschlag Bellheim / Südpfalz im April 1920)
Schönen Gruß
vom Pälzer
Einen schönen guten Tag an alle!
Wie gestern schon angekündigt, möchte ich heute mal auch was zur Mi. 181 beitragen und habe dazu folgende Frage:
Ich habe wie bereits anderweitig erwähnt vor gut einer Woche bei Kirsten Larisch einen Karton mit drei Alben (1 Album ganz gute Bayernsammlung, 2. Album Lagerbuch, 3. Album Briefealbum und des weiteren eine Schachtel mit Ganzsachen Postkarten, Briefe und Marken in Tütchen) ersteigert.
Nun zum Thema:
In dem Lageralbum waren unter anderen 2 Din A 4 Seiten Einzelmarken 181 mit gefälligkeits Stempel Nürnberg 20 dabei!
Aufgefallen ist mir dabei, dass nicht wenige davon dem Type 2 (geschlossene Schleife der 2 ) nahekommen. Von ganz geringen gerade noch zu erkennenden weißen Punkt in der Schleife bis zum nicht mehr vorhandensein ist alles dabei. Was allen fehlt und für den Type II wichtig ist, ist die nach oben gezogene Endschleife der 2.
Da ich in meiner Bogensammlung auch drei Bogen der 181 habe und dort bei keiner Marke so ein extrem kleiner Punkt geschweige denn ein nicht vorhandensein dabei ist würde mich jetzt Interessieren ob es sich bei den gezeigten Einzelmarken um eine Vorstufe des späteren Type II handelt oder ob es sich hier nur um eine Farbübersättigung handelt!
Mein gezeigter Bogen hier ist Platte 1 Form b rechts wenn ich das richtig sehe!
Die bekannten PF wie markanter Farbstreifen am rechten Markenrand (Feld 45) sowei
Strich unter N von Bayern (Feld 13/ 18/ 63/ 68)
F statt R ( Feld 4/ 9/ 54/ 59) sind auf allen drei Bögen zu finden!
Auch mehrere weitere Druckzufälligkeiten wie die Verbindung der 0 von 20 mit dem Kleid der Zietara ( Feld 1) sind zu sehen. (habe die Einzelmarke vergrößert herauskopiert )
Aber in keinen der Bögen kann ich auch nur annähernd eine geschlossene Schleife finden !
Einen schönen und erfolgreichen Tag wünscht
Heinrich d. Löwe
Hallo Heinrich der Löwe,
postfrisch ist mir bisher nur ein Exemplar mit aufwärts gerichteter Fahne der "2" von "20" vorgekommen.
Zunächst einmal die primären Plattenfehler:
1. R in Bayern gebrochen Mi-Nr. 181 III auf Feld 4,9,54,59
2. Wasserad links gebrochen und Häkchen, linke obere Ecke mit Keil nach links auf Feld 5,10,55,60
3. Linke obere Ecke mit Keil nach oben auf Feld 11,16,61,66
4. Wasserrad oben gebrochen auf Feld 12,17,62,67
5. senkrechter Strich unter N von Bayern Mi-Nr. 181 IV auf Feld 13,18,63,68
6. Linke obere Ecke gleichmässig verdickt auf Feld 31,36,81,86
7. Miederfalte gebrochen (unter Armansatz) auf Feld 33,38,83,88
8. Linke untere Ecke spitz auf Feld 42,47,92,97
9. linke untere Ecke ausgebuchtet auf Feld 45,50,95,100
Sekundäre Plattenfehler:
1. Über Feld 6: "1" von "12" ohne Nase aber nur als Teilauflage bekannt
2. 2 mit geschlossener Schleife und Endfahne aufwärts Mi-Nr. 181 II Teilauflage im oberen rechten Viertelbogen.
Die Klischees wurden ursprünglich für einen Probebogen verwendet.
Druckzufälligkeiten:
Mi-Nr. 181 V "markanter Farbstreifen im rechten Rand" kann als PF nicht bestätigt werden
Weisser Strich unter R von Bayern kann als PF nicht bestätigt werden
Der bei Michel unter 181IV auch aufgeführte PF "Strich in Einfassung unter R von Bayern" kann als PF nicht bestätigt werden
Ein paar briefliche Besonderheiten im Anhang.
Grüße
Plattenfehler
Hallo plattenfehler!
Erst mal vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung!
Noch eine Frage, gibt es eigentlich eine ausführliche Literatur zur Abschiedsserie ober ist Dein Wissen aus einer ARGE?
Wünsche einen schönen und erfolgreichen Tag
Heinrich d. Löwe
Hallo Heinrich der Löwe,
empfehlenswert wäre da doch die Literatur von Hans-Dieter Lutz:
"Die Plattenfehler bei der Abschiedsausgabe von Bayern (Mi.-Nr. 178-195)"
Grüße
Plattenfehler
Hallo,
schon am 5.Mai 1920 berichtete das Briefmarkenjournal folgendes.
Hallo Plattenfehler!
Habe jetzt mal zwei Zeilen von den 2 Seiten durchgeschaut und bisher folgendes gefunden!
Oberste Reihe: Ist das der von Dir beschriebene PF (linke obere Ecke gleichmäßig verdickt?) kann mir da nichts drunter vorstellen! 
2. Reihe von oben: Linke obere Ecke mit Keil nach oben wobei die rechte Marke wohl rausfällt, da das blos noch ein Strichlein ist!
3. Reihe von oben: Linke untere Ecke spitz ?
ganz unten: Linke untere Ecke ausgebuchtet ?
Selten scheinen die Fehler ja wohl nicht zu sein, wenn das die von Dir angesprochenen Fehler überhaupt sind!
Das Buch habe ich bisher nicht bei Ebay gefunden, gibt es da noch eine andere Bezugsquelle ?
Vielen Dank schon mal für Deine Hilfe bisher auch BaD danke für den Artikel!
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Heinrich d. Löwe
