• Hallo zusammen!

    Soeben aus meiner Vorsortierbox befreit - einige Exemplare der Mi.Nr. 112 - und schon haben wir wieder einen neuen Thread! :)

    Wer gibt mir Infos zum Postüberwachungs-Stempel?

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo zusammen!

    Heute auch mal wieder ein paar Exemplare der Mi.Nr. 112 - da ist grün noch lange nicht grün - da soll man nicht verrückt werden ?!? 8|

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker :whistling:

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    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Pälzer,
    der Siebenerstreifen ist mit einem sehr spätem Datum abgestempelt. In dem Buch von Peschl aus dem Jahr 1935 über die Übergangsausgaben der bay. Post war eine Verwendung der 112 im Juni 1920 nicht bekannt.
    Bei der letzten Erhebung der Spätverwendungen 1993 von Winkelmann haben sich leider Druckfehler bei den Katalognummern eingeschlichen, so das ich es nicht genau erkennen kann. Aber es ist möglich, das es noch keinen bekannten Beleg dieser Marke vom Juni 1920 ( dem letztmöglichen Monat der Verwendung) gibt!!
    Beste Grüsse Bernd

  • Hallo Bernd,

    ich danke zunächst für die hochinteressante Recherche. Denn ich kenne mich mit dieser Übergangsphase und der Seltenheit darin verwendeter Marken ganz ehrlich gesagt kaum aus. Was die 112 anbelangt, so kann ich noch einen weiteren Beitrag mit nachstehender Mischfrankatur leisten, an welchem der Übergang Bayerns ins Dt. Reich postalisch noch deutlicher in Erscheinung tritt. Leider, leider, leider ist auch dies "nur" ein Briefstück. Deine Paketkarte mit dem Viererblock der 182 ist mmmmmmhhh Zucker !

    Schönen Pfingstgruß ! :)

    vom Pälzer

  • Wieder Ludwigshafen, damals OPD Speyer. Deine Stempel sind neue Letztdaten dieser OPD. Herr Winkelmann hatte für die 110 A-115 A dieser OPD als letztes Datum den 4.6.1920 ( Infla-Band 35; Übergang der Bayrischen Post auf die Deutsche Reichspost). Leider weis ich nicht, ob es neue Erkentnisse seit 1993 gibt.
    Schönes Pfingstfest von Bernd

  • Hallo ihr 2,

    vor vielen Jahren konnte ich ein Konvolut Briefstücke erwerben (Tausende, nur aus dem Jahr 1920 und alle aus der Pfalz), die ein wahnsinniger Archivar aus Briefen an seine und andere Behörden großzügig ausgeschnitten hatte.

    Nach wochenlanger Sichtung konnte ich feststellen, dass Dutzende von Absendern noch bis Nov. 1920 (!) problemlos mit bayerischen Marken frankiert hatten, sowohl mit Dienstmarken, als auch mit Freimarken.
    Von daher, auch wenn ich die genannte Literatur nicht kenne, dürften praktisch alle Daten weit nach hinten zu verschieben sein. Von den vlt. 50 großen Briefstücken, die zu entsprechender Beurteilung tauglich waren, hatten sicher 45 plus X auch nach dem 30.6.1920 keine Nachtaxe erhalten. Man hatte es also hingenommen, dass die Briefe und Drucksachen, viele davon mit Sonderdiensten, innerhalb der Pfalz nicht mit Reichsmarken frankiert worden waren. Auch eine Abstimmung mit den Füssen gewissermaßen ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    da noch eine Einzelfrankatur mit der Mi-Nr. 112 in diesem Thema fehlt, stelle ich doch mal einen Brief ein, den ich für wenig Geld nicht liegen lassen konnte.

    Es handelt sich um einen Umschlag des bekannten Unternehmens "Schweitzer Sortiment", welche im Jahr 1868 von Johann Baptist Schweitzer, als Buchhandlung, in München gegründet wurde. Seit 1971 gehört das Unternehmen den Eigentümern des C.H.Beck Verlages.

    Der Briefumschlag stammt aus dem Jahr 1917, und auch damals schon waren die Zielgruppen Anwälte, Richter und öffentliche Verwaltungen.

    Grüße

    Christoph