Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Ortsbrief als Regierungssache in Hohenwart vom 22. März 1870.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Ortsbrief als Regierungssache in Hohenwart vom 22. März 1870.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
ein früher Traumabschlag von einem Ort, aus dem mir 20b-Stempel noch kaum bekannt sind (mit Deinem 3 Stück, alle aus 1870).
Viele Grüße aus Erding!
Hallo zusammen,
zu diesem Thema einen Stempel in einer mir bisher unbekannten Mischtype aus 19a und 20a. Dieser Stempel SAAL (an
der Donau) ist weder bei Helbig noch im Holzmayr-Ergänzungsband aufgeführt.
[Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/27.02.14/8gh1y7zqbwi.jpg]
Verwendungsjahr dürfte nach Verwendung einer 40a Erstauflage 1876 oder 77 sein.
Liebe Grüße von
Guten Abend, weite Welle,
in der Tat, sehr ungewöhnlich – ein Frankenstein-Stempel par excellence. Ich würde Typ 19 als Ursprung betrachten. Der Stundensatz mit doppelter Stundenangabe (eigentlich eines der Merkmale des Typs 20) gehört nicht original zu diesem Stempelwerkzeug, sondern wurde zu einem späteren Zeitpunkt eingewechselt (Grotesk- statt Antiquaschrift). Diese Stecktypen waren im Gegensatz zum Stempelkorpus aus Schriftmetall und nutzten sich deshalb recht leicht ab. Als Ersatz tauchen meiner Beobachtung nach ab etwa 1872 eher klobige Grotesktypen wie bei diesem Exemplar auf, die allerdings gegenüber den "sortenreinen" Antiquatypen den Vorteil besserer Lesbarkeit besaßen.
Viele Grüße aus Erding!
Liebe Bayernfreunde,
auch hier will ich noch ein paar Belege zeigen. Zuerst einen 20a als Ankunftsstempel von Schweinfurt aus dem Jahr 1877,
danach zwei Typen des 20a von München I vom 21. Dezember 1873 oder 74 und vom 12. Oktober 1875. Bei der zweiten Type sind die Buchstaben etwas schmaler.
Als letztes noch ein 20b von Oberzenn aus dem Jahr 1887.
Beste Grüße
Stempelfreund
Liebe Freunde,
auf die Gefahr hin, schief zu liegen, aber so eine Type 20b von Füssen habe ich zuvor kaum einmal gesehen, daher konnte ich ihn nicht liegen lassen. Vlt. findet auch einer daran Intersse, der bei der Gestaltung von Rundbriefen besonderes Geschick an den Tag legt - für den wäre er als Gabe zu bekommen ...
Lieber Ralph,
Ich möchte sogar sagen, dass ich noch von keinem Ort so eine Type gesehen habe. Das schaut alles sehr provisorisch aus.
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber Peter,
dann habe ich mich nicht völlig verguckt, wenn du auch dieser Ansicht bist. Schon schräg, was man mit dieser Stempeltype alles machen konnte ...
Liebe Freunde,
um ein Lied von Bachman Turner Overdrive aus den Siebzigern zu zitieren: You ain’t seen nothin yet ...
Lieber Ralph, die Gabe wir gerne angenommen …
Viele Grüße aus Erding!
Lieber Dietmar,
ist der echt? Was ist denn da passiert? Mir scheint, dass Füssen etwas ganz besonderes darstellt - der Brief geht dir am Wochenende zu. Ich würde mich freuen, wenn du vlt. weitere Füssener 20b finden könntest, die uns hier weiterhelfen können, aber dein Brief ist schon sagenhaft.
Lieber Dietmar, lieber Ralph,
Es freut mich sehr, das dieser Gaul, äh Brief, den genau richtigen Stall gefunden hat. Gut gemacht!
Liebe Grüße von maunzerle
Liebe Freunde,
der Brief ist am Wochenende gut angekommen. Übrigens ist auch die Rückseite nicht von schlechten Eltern.
Die bayerische Postgeschichte muss bezüglich der Frühdaten für Kasten-Zweizeiler umgeschrieben werden - aber seht selbst!
Viele Grüße aus Erding!
Lieber Dietmar,
ein seltener Stempel der Reichspost in der Vor - Napoleonischen - Zeit Bayerns.
Liebe Freunde,
bei Winkler als Type 20a eventuell gelistet, aber dafür fehlt mir die Stundenangabe: Kennt jemand diesen Stempel aus Regen vom 8.2.1872?
Dergleichen habe ich nie zuvor gesehen ...
Lieber Ralph,
Noch nie gesehen. Ich nehme an, dass da der Stempler am Abend vorher eine Mass zuviel erwischt und demzufolge den Stempel nur unzureichend gesteckt hat. Dagegen spricht allerdings der saubere Abschlag.
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber Peter,
da könntest du Recht haben - vlt. gabs ein Problem mit dem Stecken des Stempels und anstatt die Stundenangabe zu blocken (durch gegenseitiges Einlegen) hat mans einfach gleich ganz weggelassen und dieses Stück produziert.
Für mich ein kleiner Hingucker zum Pizzapreis und ein Stück für die Contra - Sammlung, auch wenn ich das natürlich niemals in der Öffentlichkeit zeigen werde.
Liebe Freunde,
ich kann mich nur wiederholen: You ain’t seen nothin yet.
(Drei Stücke aus meinem Kurzvortrag in Zweibrücken.)
Viele Grüße aus Erding!
Lieber Dietmar,
Mein "Noch nie gesehen" bezog sich auf den Ort, nicht auf die den fast leeren Kreis. Den gibt es schon öfter, wenn auch nicht wirklich oft. Aber wie kommen solche Abschläge zustande, denn im Sinne des Erfinders waren sie sicher nicht.
Liebe Grüße von maunzerle
Liebe Freunde,
es gibt Briefe, die muss man einfach haben, wenn man sie sieht.
Arnstorf ist ein interessanter Ort. Einen "regulären 20b" mit allem Drum und Dran habe ich von dort noch nicht gesehen.
Das Stempelhandbuch von Winkler nennt 1869 als Frühdatum.
Nun ist der hier gezeigte Brief leider nur eine undatierbare Hülle, aber die Klarheit des Abschlags lässt auf ein noch ziemlich neues Stempelwerkzeug schließen. Jetzt kommen die Kuriosa:
Das hebt jetzt die philatelistische Welt nicht aus den Angeln. Aber man macht sich schon Gedanken, wie bei einem seltenen Ortsstempel (zumindest habe ich davon in den vergangenen Jahren weniger als 10 Stück registriert, die nicht immer datierbar sind) z. B. eine Prüfinstanz sich auf die Echtheit eines Stempels festlegen will, wenn ihr ein solches Stück auf den Tisch flattert.
Viele Grüße aus Erding!
Lieber Dietmar,
herzlichen Glückwunsch zu dem Traum - hatte ich auch kurz vor Schluss erst gesehen und mir gedacht, dass du hier zuschlagen musstest.
Der Stempel ist ganz sicher aus den ersten Wochen seines Einsatzes - so einen Abdruck bekommt man nach wenigen Hundert Abschlägen schon gar nicht mehr hin. Traumhaft!