Neulich konnte ich einen frischen Posten mit Altbriefen durchforsten und bin unter anderem auf die folgenden zwei Briefe gestoßen:
Brief auf Stempelpapier 6 Kr aus Stuttgart nach Wachbach vom 2. März 1813. Links unten steht Stempel 6 xr und es wurde sogleich das Porto von 8 Kreuzern darunter gesetzt.Das Gesamtporto besteht jetzt also aus einer fiskalischen und einer postalischen Gebühr.
Der zweite Brief ist auch aus Stuttgart und lief nach Schramberg am 25. Nov 1816. Auch hier eine identische Vorgehensweise. Stempelgebühr und Porto in einem Betrag eingezogen.Wie kam jetzt der Absender an seine Stempelgebühr? Wurde das als Auslagenbrief behandelt? Oder bekam die Behörde bei der Auflieferung der Sendung die Stempelgebühr gut geschrieben?
Kennt noch jemand solche Belege - müssen nicht aus Württemberg sein?
Gruß
wuerttemberger