• Hallo liebe Freunde,

    dieser Brief hier ist zwar keine Schönheit, versteckte sich aber auch in dem letzten größeren Posten:

    Mi.Nr. 2II mit Federzugentwertung + handschriftlich Rodenkirchen nach Oldenburg vom 01.11.1852.

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Zu diesem Brief ist folgendes zu sagen:

    1852er Briefe von Rodenkirchen sind selten. Die Kombination einer Federkreuzentwertung der Oldenburg Michel 2 II mit der handschriftlichen Ortsaufgabe "Rodenkirchen" sehe ich das erste Mal.

    Angeführt ist diese Art der Verwendung bei Orth, Die Poststempel von Oldenburg, 1911, S. 270. Dieser hat aber offenbar auch nur einen einzigen Brief dieser Art gesehen.

    "Da auch der Aufgabeort geschrieben ist, stammt jener vermutlich aus der Zeit, wo der auf S. 195 unter lfd. Nr. 49a aufgeführte Langstempel "Rothenkirchen" schon nicht mehr gebrauchsfähig, aber sein Nachfolger RA2 Rodenkirchen (lfd. Nr. 49b) noch nicht eingetroffen war."

    Die Marke hat das typische hellere Blau der Papierlieferung A. Das war die allererste Markenauflage aus dem Januar 1852 (siehe Krötsch-Orth, Handbuch der Postfreimarkenkunde, S.27). Diese sieht man auf Brief nur noch selten. Die meisten Marken der Oldenburg 2 II und auch 2 IV aus dem Jahr 1852 sind auf der Papierlieferung B in einem (oft leuchtenden) dunkelblau gedruckt.

    Die Erhaltung des Briefes ist leider eher schlecht. Die Marke ist stark angeschnitten.