Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Portobrief von Tübingen an das Fürstliche Vogtamt in Rangendingen (Fürstentum Hohenzollern-Hechingen)
vom 20. Juni 1849. An Porto wurden für Württemberg und Hohenzoller je 2 Kreuzer vermerkt. Dazu kam
noch ein Bestellgeld von 1 Kreuzer von Hechingen nach Rangendingen. Nachdem der Brief unfrankiert war,
wurde er vom Vogtamt nicht angenommen und retour geschickt. Er wurde zur Haupt-Rebut-Commission
nach Stuttgart geleitet, die ihn öffnete und die Adresse auf die Rückseite schrieb "Ochsenwirth Heim Heslach" ?.
Man versiegelte mit dem Lacksiegel der Rebutstelle. Ich habe noch nie ein solches von Stuttgart gesehen,
daher kann ich den Text nicht nennen. Ich lese nur "Kön. Württ.".
Der Brief ging dann an den Absender zurück, der den Faltbrief wendete und am 4. Juli 1849 einen Frankobrief
abschickte. 2 Kreuzer Franko bezahlte er. Dazu kam noch 1 Kreuzer Bestellgeld, für den Empfänger.
Beste Grüße von VorphilaBayern