Chargé-Dienstbrief aus Oppenheim nach Ober-Saulheim.
Als Porto fiel nur die Chargé-Gebühr an, die über Postschein verrechnet wurde.
Recommandirte Dienstbriefe sind selten.
Chargé
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15 Kreuzer-Frankatur (9 Kreuzer Porto + 6 Kreuzer Chargé) aus Bingen nach Lindenhardt in Bayern.
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8 Kreuzer-Frankatur (2 Kreuzer Porto + 6 Kreuzer Chargé) aus Castel nach Hochheim
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9 Kreuzer-Frankatur (3 Kreuzer Porto + 6 Kreuzer Chargé) aus Bingen nach Kreuznach
sowie
15 Kreuzer-Frankatur (9 Kreuzer Porto + 6 Kreuzer Reco-Gebühr) aus Bingen nach Breslau -
einzig bekannter Einschreiben-Nachsendebeleg aus Rheinhessen:
9 Kr. (3 + 6) Einschreiben von Mainz nach Bendorf. Von dort nachgesandt nach Sobernheim.
Nachsendevermerk des Briefträgers auf der Rückseite:
Adressat ist auf längere Zeit verreist; soll nächsten Sonntag in Sobernheim eintreffen und
auf der dortigen Post nach Briefen nachfragen. Bendorf 3/5.65 Boll, Briefträger -
4 Kreuzer Chargé-Brief aus Worms nach Fankfurt.
4 Kreuzer Porto + 7 Kreuzer Chargé (über Postschein verrechnet) -
Lieber Detlev,
Frage zu #1:
Bist du sicher, dass der Brief portofrei war, die Recogebühr aber bezahlt werden musste?
Frage zu #5:
7 Kr. Recogebühr, statt üblicherweise 6 Kr. - warum?
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... ein Briefträger mit blauer Tinte ... hätte ich vorher kaum für möglich gehalten.
Dazu noch den poste restante - Vermerk annulliert ... was für ein traumhafter Brief.
Wenn der nach Bayern gegangen wäre, hättest du deine Alarmanlage updaten lassen müssen !!!
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ja .... Reco musste für Dienstbriefe bezahlt werden; nur das Porto war frei.
7 Kreuzer Chargé von 1.06.1850 bis 30.09.1861 und über Postschein verrechnet.
Ab 1.10.1861 dann 6 Kreuzer Chargé (und in Marken geklebt) -
... ich danke dir - Einheitlichkeit im DÖPV ist was anderes ...
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Hallo Siegfried,
das ist die Münchener Chargénummer 13, wie immer in den 60er Jahren in blauer oder roter Kreide notiert.