Hallo Zusammen,
bisher habe ich noch keine Signatur eines Prüfers namens Vogel auf einer Bayernmarke gesehen.
Auch scheint mir die Kennzeichnung etwas verlaufen.
Was meint Ihr?
Staatswappen
Hallo Zusammen,
bisher habe ich noch keine Signatur eines Prüfers namens Vogel auf einer Bayernmarke gesehen.
Auch scheint mir die Kennzeichnung etwas verlaufen.
Was meint Ihr?
Staatswappen
War nichtJürgen Vogel mal ne zeitlang Prüfer?
Hallo Staatswappen,
mein alter Freund Jürgen Vogel hat relativ kurze Zeit Pfennig geprüft. Leider ist er seit geraumer Zeit inaktiv, was sich hoffentlich wieder ändert. Mitglied in unserem Forum ist er auf alle Fälle.
Hallo Bayern klassisch,
vielen Dank für die Info. Wieder mal was gelernt.
Gruß
Staatswappen
Hallo bk,
war nicht Jürgen Vogel am Plattenfehlerkatalog beteiligt?
Grüße
Plattenfehler
Hallo Plattenfehler,
ja, das ist richtig. Lange ist es her ...
Hallo Freunde
Bei Behr gibt es dieses Brief. Aber hier stimmt es was nicht. Ich denke dass die Marke nicht ursprünglich ist.
Was denken die Experten dazu?
Viele Grüsse
Nils
Lieber Nils,
Du könntest Recht haben, denn ein Ortsbrief in München würde doch, ohne Gewähr, aus dem Büro und der Erinnerung auch in dieser Zeit nur 1xr kosten.
Dann müsste der Brief ja eine 6ste Gewichtsstufe sein, die es ja locker gegeben hat, die aber recht selten sind.
Wenn die 6xr Marke also Original ist, stellt sich immerhin die Frage, warum keinerlei Vermerke, wie "mit Beilagen" etc angebracht ist, oder?
(Oder jemand müsste aus den Notierten Zahlen links unten und rechts oben einen Gewichtsvermerk ableiten können, dass kann ich so nicht)
Bin gespannt was, unsere anderen Experten für eine Meinung zu dem ("schönen") Stück haben.
PS: Wer ist denn der Anbieter "Behr" ?
Hallo Freunde
Bei Behr gibt es dieses Brief. Aber hier stimmt es was nicht. Ich denke dass die Marke nicht ursprünglich ist.
Was denken die Experten dazu?Viele Grüsse
Nils
Ich halte das für eine Briefvorderseite.
Gruß
wuerttemberger
Hallo wuerttemberger,
Ja auch das stimmt, gut gesehen, man sieht deutlich rechts ein Stück der Rückseite, der Rest scheint zu fehlen.
Die Frage nach der Zugehörigkeit der Marke ist damit aber noch nicht geklärt.
Hallo zusammen,
selbst ein Ortsbrief der 6. Gewichtsstufe ist doch unmöglich wenn wir von einer Verwendung vor 1858 ausgehen. Bis dahin gab es doch nur zwei Gewichtsstufen: Bis 1 Loth für 1 Kreuzer im Ortsverkehr oder über 1 bis 4 Loth für 2 Kreuzer.
Wahrscheinlich gehört die Marke nicht auf den Brief. Theoretisch ist eine Überfrankatur möglich (unwahrscheinlich). Ebenso unwahrscheinlich aber die wohl einzige portogerechte Erklärung (ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob wirklich möglich):
Drucksachen/Streifbänder wurden je Loth bezahlt. Im Ortsverkehr bei 1-4 Loth aber zum Ortsbrief-Tarif befördert. Falls Drucksachen mit 6 Loth Gewicht zulässig waren (weiß das jemand spontan?) wäre das eine Möglichkeit. Wäre natürlich ein absoluter Knaller. Mit viel Phantsasie könnte man sich das Briefstück als Adressschleife vorstellen...
Viele Grüße,
Nacktnasenwombat
Liebe Freunde,
Nils hat Recht - hier stimmt was nicht. Als Ortsbrief bis 2x franko, als Ortsdrucksache, die nie teurer als ein Brief sein konnte, auch nicht mehr.
6. Gewichtsstufe gab es nicht - ab 4 Loth gings ab zur Fahrpost, aber da hätte die Marke nicht gegolten.
Der Vermerk unten links ist ein Aktenvermerk - also war das gute Stück 1870 versandt worden und die fehlende Marke eine Nr. 14.
Ich kenne eine 9. Gewichtsstufe innerhalb Münchens - es wird noch weit schwerere gegeben haben zwischen den Gerichten links und rechts der Isar, aber die stammt aus den späten 50er Jahren, als die Tarife das zugelassen haben.
Fazit - Finger weg und andere diese "Bombe" kaufen lassen.
selbst ein Ortsbrief der 6. Gewichtsstufe ist doch unmöglich wenn wir von einer Verwendung vor 1858 ausgehen. Bis dahin gab es doch nur zwei Gewichtsstufen: Bis 1 Loth für 1 Kreuzer im Ortsverkehr oder über 1 bis 4 Loth für 2 Kreuzer.
Liebe Freunde,
Nacknasenwombat hat absolut Recht, habe eben auch im Sem nachgeschaut, zu dieser Tarifperiode war keine 6ste Gewichtsstufe möglich.....
Es sei denn es wäre eine "neuendeckte Spätwerwendung" nach dem PV 1.7.1858-31.7.1865, dann würde eine 6ste GS im Osrtverkehr mit 6xr in Betracht kommen, oder
Es bleibt also noch spannend
Lieber Bayern Klassisch,
unsere Beiträge haben sich überschnitten, passen aber dennoch gut zusammen
Für Deine Interpretation spricht auch, dass die Stempelfarbe auf der Marke DEUTLICH besser deckt als auf dem Brief, dass kann auch mal Aufgrund des Höhenunterschiedes von Marke zu Briefpapier vorkommen,
scheint mir aber in dieser Unterschiedlichkeit eher unwahrscheinlich zu sein.
(Ausserdem passt die Linie im unteren Stempelteil nicht exat zusammen, oben schon eher)
Lieber Bayern Social,
es gibt und es gab Sammler, die München speziell gesammelt haben (weil man dann natürlich aus dem Vollen schöpfen kann). Da sind/waren auch ein paar Hundert 2I oder 4I kein Problem. Wenn dann im Abgleich Stempel "passten", oder jedenfalls halbwegs passten, dann hat man gerne auch mal gespielt, ohne Betrugsabsicht, einfach so, um heraus zu finden, ob so etwas geht.
Nach dem Ableben kamen die Sachen in andere, unwissende Hände und - schwupps - schon haben wir solche Raritäten.
Hallo die Runde
Ja, dann ist es auf jeden Fall sicher dass diese Stücke Papier nicht so viel wert ist, wie der Verkäufer behauptet. Aber die wissen vielleicht auch nicht bescheid
Danke für eure Meinungen hierzu
Viele Grüsse
Nils
Hallo Sammlerfreunde,
die Marken sind echt, der Stempel ist nicht echt http://www.ebay.de/itm/3510784063…984.m1423.l2649
Eine 13b, blassrot wertet im Sem-Katalog ungebraucht 160 Euro, gebraucht aber 600 Euro. Gestempelte Marken sollten nur geprüft erworben werden.
Gruss kilke
Lieber kilke,
danke fürs zeigen dieses Paares - es gab mal einen (oder war es eine?), deren Namen man nicht heraus brachte, die Mühlräder offen und geschlossen komplett nach echten Vorlagen gemalt hatte. Das scheint mir auch so ein Stück zu sein, allerdings wohl eher aus der Anfangsphase der Tätigkeit. Jedenfalls gibt es auf den 12 und 18x Werten Bayern durchgehend einige solcher krummen Hunde, von denen man auf den ersten Blick keinen als falsch erkennen würde (der hier ist die Ausnahme). Nur wenn man das Stück in der Hand hält, kann man es erkennen (Durchsicht, Schrägsicht, evtl. Farbe). In einer "Sammlung" oder einem Los fällt so etwas kaum auf, was wohl auch der Sinn der Manipulation war.
Liebe Sammlerfreunde,
der Anbieter hat das Angebot erst mal beendet und lässt das Paar prüfen [Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/thumbup.png]
Gruss kilke
Lieber kilke,
Da er so einsichtig war und das Angebot beendet hat, hoffe ich für den Anbieter, dass das mit dem Prüfen nur so daher gesagt war, denn diese Kosten kann er sich wirklich sparen.
Viele Grüße von maunzerle