Fälschungen und Verfälschungen bei klassischen Stücken

Lieber bayern klassisch,

es ist sicher nicht verkehrt, den Anbieter auf die sehr wahrscheinliche Verfälschung des Briefes hinzuweisen.

Danke für die Rückmeldung. Ist doch immer beruhigend, wenn die eigene Ansicht bestätigt wird.

Gruss kilke

Liebe Freunde,

wenn doch auch anderswo mit der Sorgfalt gedacht würde wie hier im Forum

...ein bemerkenswerter Zug des Anbietes, der ihn ehrt.

+ Gruß

vom Pälzer

Hier das Bild dazu.

Gruß Helmut

Hallo zusammen,

hier habe ich ein wunderschönes Stück, bei Auktionslosen kann man hin und wieder lesen "wie gemalt". Leider hat sich hier der große Künstler mit der Anzahl der Schaufeln etwas übernommen.

Grüße aus Frankfurt
hasselbert

Hallo liebe Freunde,

... was schöneres als Vergleichsstempel habe ich leider nicht ...

Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker

Hallo Bayernfreunde,

die von hasselbert und bayern-nerv gezeigten Stempel sind m. E. nicht identisch.
Die Zahl der MR-Schaufeln ist bei dem Stempel auf der 3 Kreuzer rot deutlich höher als auf dem Stempel der 9 Kreuzer grün. Auch die Ziffern "5 und "1" weichen stark von einander ab.

Viele Grüße
bayern-kreuzer

Liebe Sammlerfreunde,

ein rätselhafter MR-Abschlag! Wie ich auch zähle, es sind mindestens 18 Schaufeln, und das sind 2 Schaufeln zu viel.

An eine MR-Sondertype kann ich nicht glauben. Eine Fälschung macht keinen Sinn.

In älteren Auktionskatalogen konnte ich von "501" Starnberg nichts finden. Aber im Katalog der 31.Sem-Auktion, Los 548 bin ich auf eine interessante Losbeschreibung

bei einem Brief von "329" Starnberg aus der 1.Verteilung gestossen: "(329) Starnberg zart, daher zusätzlich mit Tuschekreuz entwertet. 3 Kr.-Prachtbrief, rechts zwei

Aufgabestempel leicht versetzt übereinander abgeschlagen. Der Schalterbeamte hatte wohl einen schlechten Tag erwischt ??? "

Ich denke, dass hier des Rätsels Lösung liegt. Der Postler in Starnberg hatte Jahre später wieder einen schlechten Tag gehabt und stempelte versetzt übereinander.

Gruss kilke

Hallo Bayernfreunde,

also ich kann mir nicht helfen - für mich sind die auf der Nr. 9 und der Nr. 5 gezeigten Stempel deutlich unterschiedlich.

- Bei der Nr. 5 zeigt die "5" einen deutlichen schrägen Anstrich; bei der Nr. 9 ist er völlig gerade.
- Bei der Nr. 5 hat die "1" oben keinen Anstrich; bei der Nr. 9 hat die "1" oben einen deutlichen kleinen Anstrich.

Ob bei der Nr. 9 eine Stempelfälschung - wie hasselbert vermutet - sei mal dahingestellt. Vielleicht gibt es auch nur 2 verschiedene Stempeltypen?

Viele Grüße
bayern-kreuzer

Hallo zusammen,

leider habe ich zunächst nur den "gemalten" Stempel gezeigt. Wenn man aber den ganzen Brief, bzw. die ganze obere rechte Ecke sieht, wird die "Malerei" deutlich.

Grüße aus Frankfurt
hasselbert

Hallo hasselbert,

auf der oberen Marke ist der MR "501" ganz schlecht abgedruckt. Unter den Ziffern fehlen sogar einige Mühlradschaufeln.

Vermutlich war ein erster Abdruck des unteren Mühlradstempels genau so schlecht, wahrscheinlich sogar noch schlechter.

Deshalb drückte der Postler einen zweiten Abdruck mit einseitiger Kraftanwendung auf den ersten, schlechten Stempelabdruck, sodass der Stempelteil

unter den Ziffern nachgestempelt wurde. Das Stempelgerät setzte er aber nicht ganz exakt auf den ersten Abdruck auf, sondern verschoben übereinander.

Deshalb sind jetzt 18 Mühlradschaufeln zu sehen.

Anders kann ich mir den Stempelabdruck nicht erklären.

Gruss kilke

Hallo Sammlerfreunde,

ich hätte gerne eure Meinung zu dieser Marke gehört.

Schwarzer Einser vom Feld C 27, PF XXXXV nach Vogel, rechte unter Ecke abgeschrägt.

Die Marke trägt einen typisch abgeschlagenen Halbkreis 11a aus Schweinfurt vom 11.1. und mehrere Federzüge.

Nach den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen hat die Marke alle Echtheitsmerkmale von Feld C 27.

Es kann allerdings auch eine Kopie sein, aber ist das so möglich?

Echt oder Falsch?

Gruß
bayernjäger