Württemberg bis 31.8.1851 nach Österreich

bayern klassisch

Lieber Bruno,

2. Brief: Da frankiert, musste die Aufgabepost alle Gebühren notiert haben.

Der Absender zahlte in rh. Kreuzern (oder hätte es tun sollen), daher 13x rh. Gemeinschaftstaxe WÜ-Österreich und 7x rh. Transit für Bayern.

Vlt. hat er aber in Kreuzer CM bezahlt, dann waren das postalisch (nicht paritätisch!!) 12x CM Gemeinschaftstaxe und 4x CM für Bayern.

2 wundervolle Briefe aus einer Korrespondenz, mal porto, mal franko, das ist schon extrem selten, weil man damals entweder/oder versandte und damit so gut wie nie gemischt und mit poste restante (damals in Ö. gratis) sowieso ein Knaller.

Ob ich die heute noch hergeben würde? Wohl eher nicht ...

Altensteiger

Lieber Ralph,

vielen Dank fuer Deine Antwort. Das mit den ‘’12/4’’, bzw. ‘‘13/7’’ Kr. macht jetzt Sinn.

Bleibt noch die Frage nach der ''Diplomaten-Post'' - hat hier ueberhaupt jemand letztendlich bezahlt?

Auch wenn Du diese heute nicht mehr hergeben wuerdest - sind sie doch immerhin in einer Sammlung gelandet ,in welcher sie geschaetzt werden und es Ihnen gut geht, im Umfeld anderer Briefe - mehr Trost kann Ich Dir leider nicht geben .

Liebe Gruesse aus Beirut,

Bruno

bayern klassisch

Lieber Bruno,

schon gut, bin wieder drüber hinweg.

Sowohl das Porto, als auch das Franko wurde hier bezahlt - ein hoher Status war nicht immer mit persönlicher Postportofreiheit verknüpft (es gab auch mittlere Beamte auf der Post, die offiziell postportofrei gestellt worden waren).