Briefe aus der Bundesfestung Ulm

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief:
    Portobrief eines Soldaten vom 15.10.1851 aus Ulm "auf der Festung Wilhelmsburg"
    nach Dettenhausen Oberamt Tübingen. Der Empfänger bezahlte 6 Kreuzer Porto.
    Aufgabestempel ULM 15. Oktober 1851 (an diesem Tag kamen die württ. Freimarken
    erstmals in Verwendung).
    Ab wann, oder überhaupt Soldaten in der Bundesfestung Ulm Gebührenfreiheit hatten,
    kann ich nicht sagen.


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber Hermann,

    mit Riesenkatze auf dem Bauch, kann ich nicht nachschauen, ob die Soldaten der Bundesfestungen portofrei waren, meine es aber doch.

    In jedem Fall ein toller Brief - klasse, dass der Inhalt noch vorhanden ist, in dem man um 5 Gulden bittet.

    Auf der anderen Seite: Wie hätte die Post eine Portofreiheit sehen können, wenn der Brief in den Briefkasten geworfen wurde? Ich denke daher, man hat ihn taxiert, weil es keinen Grund gab, ihn nicht zu taxieren, sieht er doch wie ein gewöhnlicher Inlandsportobrief aus.

    Liebe Grüsse vom Ralph

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