• Über Briefe an welchen keine Forwarder Notierungen zum finden sind, werden wir kaum was erfahren.

    Hallo zusammen,
    eins derartigen Briefen möchte euch gern zeigen...befördert durch Mailänder/Lindauer Boten.

    Beförderung durch diesen Boten hatte zwei unterschiedliche Tarife. Warum kann ich euch gern demnächst näher beschreiben, falls euch es interessiert.

    Kaufmänner Briefe hatten ein besondere – günstigere Tarif, bis die Größe dreiviertel Papier Blattes 1 Soldo, erst ab einem ganzen Blatt fängt die Preis Abstufung – 2 Soldi. (Ausgewählte Stätte wie Beispielweise Ulm, Augsburg, Nürnberg, Kempten, Memmingen...Schweizerische Bodensee Stätte.. usw.) Alle andere Briefe welche diese Boten mitnahmen wahren wesentlich teurer, billigste kostete 3 Soldi bei die Größe ganzes Blattes oder kleinerem.
    Nach dem speziellen Tarif ein Brief von Kempten welches zur Kaufmänner Korrespondenz gehörte hat 1 Soldo gekostet.
    LG A

  • Guten Abend,
    ich schreibe bisschen auch zum gezeigten Brief..

    Kempten Reichsstadt, Absender Jenisch
    Kempten wahr zur diesen Zeitmunkt in zwei Teilen – Stift und Reichsstadt aufgeteilt.
    Rechte von Reichsstadt (ab 6.5.1525 von Stift durch Kauf ganz selbständig) – Grund und Boden, Rat, Ämter, Gerichte, Schule, Steuer, Zölle...und sehr wichtig die Zünfte.
    Eine der Bürger Familien mit großen Anflugs auf die Geschichte R. Kempten wahr Familie Jenisch. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…Uw6I0kxcs540WGA
    Wie man in dieses Link lesen kann ist der Jahr 1746 erwähnt, wo sie in Adel erhoben würden: Drei Brüder Johann Jacob, Wolfgang Jacob und Matthias Jenisch – Absender gezeigtes Briefes. Gewerbe und Handel brachte diese Familie großes Wohlstand. Hier ein Beispiel von dehne Häuser: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…ASTpv5sU0hx5ZtA
    https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4ldele
    Die kurze Beschreibung darüber von wo sie stammen, wie sie durch ihre Position in Rat und durch Zünfte zum eigenem Gunsten aber auch des Reichsstadt Geschichte schrieben...

    Empfänger Daniel und Ambrosy Massner Chur
    Vor paar Tagen hat mich ein Schweizer Sammler ein Artikel zugeschickt, wo erwähnt würde das bei Abbruch eines altes Hauses in Chur diese Korrespondenz entdeckt würde, ein Arbeiter rettet sie vor Verbrennung welche die Behörden angeordnet haben. Was wehre alles verlören gegangen! Auch danke diese Briefe wissen wir Heute viel mehr über die Handel Aktivitäten wie Beispielweißei über Firma Jenisch aus meinem Brief und die Versendung die Wahren, Briefen...
    Briefe welche ich kaufe wähle mit Bezug zur Kempten, aber würde mich freuen auch andere aus die Massner Korrespondenz hier zum sehen.

    Inhalt
    „Aus dem Angl.n von 22 cord.e habe die Güte Überkunft angezeigter Colli und das an vorgeschriebener Behörde befördert worden vergnüglich vernohmen, trachte als die Erkantniß davon einzuholen, gehende wohl, das auf Eingang der zu procurieren gedachten 2 Ballott No 481 & 494 gleich promte ?ispedition nach Vorschrift vorkehren wollen, davon den Erfolg zu vernehmen erwarte, als auch, das die mit meinen vorigen angezeigte Colli rechtens an sich besorgen wollen. Neuerdings habe mittelst dH(erren) Andreas Cramer Seel(en) Erben in Lindau franco an abgesandt“

    Die Spedition Firma Cramer/Lindau
    kennen wir schon bisschen aus die Zumstein Korrespondenz. Lindau selbst ein Reichsstadt, selbständig mit Reichsstadt Rechten, liegt in Grenzgebiet. Zwar war hier auch produziert aber die Größten Einnahmen hat sie aus Spedition was sie seine Lage zum bedanken hat.
    Wer schrieb hier Geschichte des Handels, Kaufmannschaft. Eine zugehörigen Firmen wahr die Cramers Spedition Firma. Unglaubliche weiße sind es noch Dokumente vorhanden, wo dehne Wichtige Entscheidungen zur Erhaltung Lindauer/Mailänder Boten – Konkurrenz mit Post für, paar Stunden erledigt haben.

    So jetzt Pause...
    Ihr könnt ruhig kritisieren, falls ich was falsch sehe.
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Ihr könnt ruhig kritisieren, falls ich was falsch sehe.

    Hallo Adriana,

    wer sollte dich kritisieren wollen? Wir haben zu danken für die sehr lesenswerten Ausführungen und informativen Links. :P:)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo.
    Na dann, wenn keiner meint – Mädchen das hast nicht ganz richtig geschrieben..mache ich bisschen weiter... :)

    Kempten/Schweiz - Handel
    Ich schreib zum Vereinfachung Firma Jenisch, da es hier näher angehen welche von dehne was besaß, durch Heiratspolitik gewirtschaftet hat :D , kaufte, baute nicht wichtig ist..

    Aus Inhalt:
    „LG 6 Ballott Leinwand(th) No 424 a 429 nebigen Zeichens“

    Bauernleinwand, ein begehrtes Handels Produkt seine Zeit aus Allgäu. Von einbauen des Flachses bis weben hat ein Stück, alls es die Qualität Kontrolle entsprach für 40 Zoll Breiten und 33 Meter langen, 2 – 3 fl dem Bauer gebracht. Mann überlege wie viel Monate lange Arbeit da hinter steckt. Der Bauer dürfte nicht frei verkaufen. Alles was in der Gegend gewebt würde, ging nach Immenstadt zur Qualität Schau, dort würden die Leinenstücke von Kemptener (wie Jenisch) und Schweizer Handelsherren gekauft. Für die Kontrolle würden 16x/ Stuck verlangt, wovon Immenstadt profitierte. In Jahr 1785 wurden 200 000 Stück, zur Schau angeboten. Händler Firmen wie Jenisch, brachte ein Stück 6 – 9 fl bei Verkauf. Rechnen wir, 24 – 36fl Gewinn für diese 6 Ballen. Brutto versteht sich da wie oben in Inhalt vermerkt, franco Lindau verschickt – Fuhrmann, Waage, Aufbewahrung Halle usw anschließend Verpacker zur zahlen wahr. Obwohl dieses Brief aus Kempten ging, wahr hier der Handel nur organisiert, die Leinenstücke mussten nicht in Kempten gewebt sein. Durch die Händler wahr nicht nur der Verkauf organisiert, man kaufte natürlich auch von Ausland was, und ein Rückfahrt weitere Gewinn brachte.
    Hier hab ich nur eine Name erwähnt aus Kemptener Kaufmänner eine Sorte von Wahren, ein bisschen zum zeigen wie der Handel hier organisiert wahr, vor überhaupt diese Wahre einer der Spedition Firmen auf dem Wagen einer der von 4 Fußacher Boten für weitere Versendung übergeben wurde...

    Ich schreib dann dem nächst warum man sie aus Fußach wählte.
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo Filigrana,

    Ich schreib dann dem nächst warum man sie aus Fußach wählte.

    Ja, das hätte mich auch mal interessiert.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Der Bauer dürfte nicht frei verkaufen. Alles was in der Gegend gewebt würde, ging nach Immenstadt zur Qualität Schau, dort würden die Leinenstücke von Kemptener (wie Jenisch) und Schweizer Handelsherren gekauft.


    Hallo Filigrana

    Darf ich hier kurz eine Frage stellen? Wer hat verboten die Bauer frei zu verkaufen?

    Man kennt ja das Verlag-System wo der Verläger die Rohstoffe zur Verfügung gestellt hat und der Arbeiter nur das Arbeit geleistet hat. Und somit weder über Rohstoffe oder fertige Produkte bestimmen konnte. Das war ein eher normalen Produktionsform in Deutschland im 18. Jahrhundert. War es auch so hier oder gab es ein reinen Verbot für Bauern etwas zu verkaufen?

    Viele Grüsse, Nils

  • Lieber Nils,
    wie soll ich deine Frage beantworten?
    Das Handel mit Leinen war in Kempten seit 13 Jahrhundert.
    Natürlich standen hier „Fabriken“ zum bleichen, färben, drucken und auch mehrere Weberei, Lager...das ist aber ganz andere Situation des Handels, da wir hier nicht von Fabriken reden. Ich schreibe Fabriken, aber es sind paar Webstühlen also " kleine Fabriken". Und diese an meisten dehne wie Jenisch aus meinem Brief gehörten..
    Der bedarf war so hoch das Kempten selbst 200 0000 – 300 000 Stück in spitzen Jahren lieferte.
    Ich schrieb Bauernleinen – Bauer wahren gleichzeitig Weber. Selb bauten hier Flachs ein und selbst Zuhause webten dieses Stoffe.
    Wir reden hier von Verkauf ins Ausland – Frankreich, Spanien, Türkei, Arabien, Italien.
    Ein Weber musste in Zunft, Weberzunft sein sonst dürfte er nicht sein Produkt zum verkauf anbieten. Ob es auf eigenen Markt in Stadt oder für Export bestimmt wahr, alles wahr durch Gesetze Regelungen Abmachungen vorgeschrieben, welche diese Bauer/Weber zum folgen hatten.
    Ein Reichsstadt Bürger hat Mitspracherecht erst danke Mitgliedschaft in Zunft.
    In Rat wahren Leute wie Jenisch aus meinem Brief, dehne welchen das Handel mit Leinen Geld brachte, dehne welche die Gesetze bestimmten. Diese Händler wahren in Bürgerzunft (Händlerzunft). Vor ein Bauer was gewebt hat, hat der Händler schon längst sein Geschäft mit Käufer aus Venedig beispielsweise in Tasche gehabt.

    Ich hab mir es ein bisschen raus geholt speziell zum Leinenstoffen. Denke das man von Stoff Fabriken wie wir Heutige Produktion sehen, erst ab Baumwollestoffen reden darf. (Irgend wann zeige ich ein Brief zur diese Thema/Baumwolle Fabrik). Es wehre Lebensaufgabe weitere Handelsprodukte näher zum verfolgen, alles hatte eigenes Lauf der Entwicklung. Ein Sammler holt sich nur die Informationen aus Büchern, Internet, Briefen welche er bewältigen kann, da musst mir verzeihen wenn ich deine Frage nicht besser beantworte.

    Hallo Ralph,
    Fußacher Boten – ist sehr interessant..schwierig, nicht mit Sicherheit bestätigt. Ich gehe da von die Arbeit Lindauer Archiv aus. Wenn wieder mal Zeit zum schreiben ist..
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

    Einmal editiert, zuletzt von Filigrana (14. Dezember 2015 um 20:31)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Filigrana

    Ja, die Zünfte sind ja hier ein wichtiger Aspekt :)

    Wenn du über die kleinere Fabriken werden die wenn nicht mehr als 10 Personen Tätig sind auch als Manufaktur genannt. Mehr als 10 dann Fabriken. Industrie wird es erst wenn den Produktionsenergie nicht von Menschen kommen - es sein Flüsse, Pferde etc.
    Diese Definitionen sind nicht von Gott gegeben, ist mehr als ein Werkzeug zu sehen.

    Mehr darüber per PN (später :) )

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo zusammen
    also dann die

    Fußacher Boten
    Zwei Grunde warum Stadt Lindau seine Mailänder Boten aus Fußach angestellt hat:
    Stadt Lindau hat sich zum Protestantismus angeschlossen, doch der Weg nach Mailand wahr ein Katholisches Gebiet.
    Gegend um diese Freie Stadt herum wahr damals ein habsburgische Territorium.

    Aus Archiven Bestand geht vor das die Religiöse Grunde eine große Thema damalige Zeit an mehreren Orten wahr.
    Aus dem Reiseführer1627/ noch keine Erwähnung über Fußacher Boten/ Zur Lindau:
    „...Demnach allda von einen löblichen Magistrat, vier Bürger zu Ordinaribotten verordnet worden/ von welchen einer von den selbigen aus Mailland/ in Lindau ankommt/ nicht allein die aus Teutschland ankommende Brief/ sondern auch die Passagiere oder Reisende Personen...“
    In Jahr 1643 beschwert sich Beispielweise Zürich, wollte den Evangelischen Mailänder Boten den Aufenthalt verwehren. Seit ende 17 Jahrhundert folgt der Wahl an Katholischen Fußacher, habsburgische Untertanen. Noch 1772 würde ein Lindauer Bote in Mailand während der Reformation hingerichtet...

    In Mittelalter schon ist die Taxissche Postwesen Habsburger Nachrichten Träger, in Bestimmten Gebieten gewinnt sie das Alleinrecht zur Einrichtung von Posten. Sehr früh die Interesse an dem Weg welche Lindauer/Mailänder Boten liefen, eine Verbindung von Taxisschen Boten von Mailand über Lindau bis Worms und Brüssel würde eingerichtet. Der Kaiser Karl von Habsburg gibt die Taxis ein Privileg im Herzogtum Mailand ein Posten aufzustellen, aber die Stadt Lindau und die Handelskammer von Mailand kann sich wehren mit Privileg welchen sie hatten - Lindau wahr es erlaubt jederzeit eigene Boten in die Lombardei zu schicken. Zwar sind die erhaltene Handels Datierungen viel älter, wie 1307 würden Wahren aus Lindau in Mailand festgehalten, aber in 15 Jahrhundert fing es mit die Konkurrenz Kampf mit Post und Lindauer/Mailänder Boten an. In 15 Jahrhundert trennt sich auch Schweiz von Reich, Stadt Lindau entwickelt sich zum einem Handelszentrum da hier die Wahren von (nach) Schweiz und Italien welche über Schweiz liefen verladen würden. Wenn wir uns mit die Inhalte derartige Briefe wie von mir gezeigt rein lesen, finden wir die Namen die Firmen (Cramer seit 17 Jahrhundert) welche sich mit die Wahren Verlagerung beschäftigten. Da nicht viel zum lesen ist, schreibe ich nicht detailt die weitere Vorkommnisse..
    Nächstes mal über die Fußacher Boten, Habsburger und Post aus 18 Jahrhundert. Wenn ihr wollt..
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo Adriana,

    Nächstes mal über die Fußacher Boten, Habsburger und Post aus 18 Jahrhundert. Wenn ihr wollt..

    na klar wollen wir - bitte weiter machen. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Ich zeige hier nicht ein Vermittlungsbrief, weil dieser ganz normal von St.Petersburg 15. März 1807 (Julianisch) nach Warrington in England gelaufen war. Der Brief hat dem Empfänger 2 Shilling 3 Pence gekostet - 1 Sh 6 p für den Packet nach London und 9 Pence Inland.

    In schon ersten Zeile wird es zu ein "under cover" Brief hingewiesen. So sieht man es ab und zu bei Geschäftsbriefe, aber selten so direkt wie hier nach meine Erfahrungen (die man auch nicht übertreiben soll). Ein "under cover" Brief von St.Petersburg nach Southhampton sollte sonst ganz problemfrei sein, auch in 1807, da die Schiffsverbindungen hier nicht sehr behindert waren.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief:
    Brief aus Gera (Fürstentum Reuß) vom 1. Oktober 1821, der nach Verona gebracht - und dort nach Florenz gesandt wurde.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo Nils und Hermann,

    Ja, ich bin auch ein Fan von frühen Forwarderbriefen. Sie erzählen so unendlich viel über die jeweilige Situation und gehören daher unbedingt in jede postgeschichtliche Darstellung der neuen Generation.
    Ich freue mich, in euch beiden konstruktive und fleißige Mitstreiter gefunden zu haben. Und ich wünsche euch für das kommende Jahr viel Erfolg und Freude.
    Achim

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Achim

    Ja, es gibt so viele Aspekte bei diese Briefe. Und sicher konnte man einen Tag ein ausführlicher Übersicht machen. Die Geheimnisse liegen meistens in den Texte so dass vieles immer versteckt wird, weil viele nicht den Mühe nehmen den Text zu analysieren. Is auch oft schwierig.
    Ich denke aber dass Briefe wie dieser es relativ einfach macht. Der Verkäufer war es aber nicht bewusst.

    Dieser Brief ist in Seiffen in Sachsen 12. Oktober 1815 geschrieben, nach Nürnberg unterpostalisch gebracht und von dort 6. November mit der Post nach Genf in Schweiz geschickt.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief:
    Brief aus Frankfurt am Main (Freie Reichsstadt) vom 13. Dezember 1793, der zum Forwarder Hammerschmidt in Regensburg (Freie Reichsstadt) gebracht wurde (siegelseitig vermerkt). Er gab ihn als Portobrief nach Tittmoning (Fürstentum Salzburg) auf. Der Empfänger bezahlte 8 Kreuzer Porto.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief:
    Brief aus Linz (Österreich) vom 25. November 1816, nach Augsburg (Kgr. Bayern) gebracht und dort als Portobrief am 1. Dezember 1816 aufgegeben, nach Neuchatel (der König von Preussen gab dem Fürstentum von London aus am 18. Juni 1814 eine neue Verfassung (Charte constitutionelle) nach dem Vorbild der Verfassung von Genfund erneuerte die Rechte des Fürstentums als eines für sich bestehenden, von preussischen Staatsinteressen ganz getrennten Staates. In der Folge wurde das Fürstentum Neuenburg auf Basis des Bundesvertrages vom 9. September 1814, der am 7. August 1815 in Kraft getreten ist, als Kanton in die Eidgenossenschaft aufgenommen. Vom Wiener Kongress (1815) wurde Neuenburg als «Schweizer Kanton und preussisches Fürstentum» anerkannt). Zu den Taxierungen müssen sich die Experten äußern.
    Der Empfänger bezahlte gesamt 22 Kreuzer Porto.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Liebe Sammlerfreunde,

    hierzu folgender Brief:
    Brief aus Vigevano (Kgr. Italien) vom 24. Dezember 1813 nach Mailand (Kgr. Italien) gebracht und dem Fussacher- bzw. Lindauer Boten mitgegeben, der ihn bis Feldkirch (Kgr. Bayern), bzw. Lindau zum Forwarder Cramer brachte. Die Botengebühr wurde nicht vermerkt. Am 11. Januar gab der Forwarder den Brief bei der Post in Lindau auf. Zweizeiler Lindau vom 11. Januar 1814. Der Grund den Brief nicht durch Tirol laufen zu lassen war wahrscheinlich die angespannte militärische Lage in Tirol. Z.B. wurden am 11. Dezember 1813 in Innsbruck die anstürmenden Tiroler vom bayerischen Militär zurückgedrängt. Erst mit Hinzuziehung von österreichischen Militär konnte die Lage beruhigt werden. Ende 1813 / Anfang 1814 war es wie bereits im Jahr 1809 sehr unruhig in Tirol.


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • ... ja, ja, die "gute, alte Zeit" ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.