• Menz von Bozen...wehre nicht mein sofortige Wahl gewesen...wegen Art, wie diese Papier gefaltet wahr und und gedruckten Inhalt bin ich neugierig geworden..Ich erinnerte mich nur das auf deinem, der Paket Zeichen, eine „4“ wahr, weil ich in Forum nach diesem Handelszeichen suchte..
    Eine von die Interpretationen dieses Zeichen ist – „Beschützer der Reisende“ was ich sehr schön und treffend finde.. :)
    LG F

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo zusammen,
    dieses nahm ich weil er an Zumstein adressiert ist. Es gibt es aber wunderschöne, viele frühere und auch sehr interessante Briefe und Belege von Lindauer Forwarder Firma „Andreas Cramers Erben“. Interessant ist auch, das 1771 zur Lindauer Postgeschichte Josef Cramer - als Postverwalter und spätere Postmeister erwähnt ist. Für eine Heimat Sammlung wehre diese Korrespondenz sehr interessant anzuschließen..
    Zum anschauen auch ein Destination Schein - gleichen Jahr, Empfänger und Fuhrmann.
    LG F

  • Hallo zusammen,
    aus vielen wichtigen Reichsstätten wo sich die Handels Straßen kreuzten sind schöne Briefe vorzufinden, welche die Boten, Korrespondenz von Kaufmänner aus die Gebieten wo sie tätig wahren mitnahmen und weiter an die Reichspost übergaben.
    Reichspost und später K. Bayerische Post bemüht sich diese Jahrzehnte Konkurrenz abzuschaffen, Beförderung Gewinn welche sie durch Boten verlieren wahr selbstverständlich der Grund.
    Absender interessierte was billiger, schneller, und oft auch sicherer zuverlässiger wahr. Für so große Händler sehr wichtige Punkt reibungslose Geschäfte zum führen.
    Spediteur Firmen Namen können wir auf solchen Briefen oft lesen, näheres leider aber nicht, wie die Fuhrmanns Namen oder verlangte Summen.
    Zeige drei Briefe von Hof, Hamburg, Hohenstein bei welchen sich die Absender um Beförderung durch Forwarder - Unternähmen Anton Paul Heinlein entschieden haben. Was sie es gekostet hat, bleibt fraglich. Briefe würden in Nürnberg an Reichspost übergeben, die sie für 8x nach Memmingen/Kempten für Zumstein & Vinzent /Söhne gebracht hat.
    Anton Paul Heinlein als Besitzer einen Fuhrunternehmen in Nürnberg wahr auch Kunstgegenständen Sammler, interessanter weise Nicolaus Vinzent auch. Bei beiden würden die wertvollen Sammlungen durch Erben weiter verkauft.
    Von A.P. Heinlein Firma sind die Fuhrmannsbriefe, finde ich, sehr schön. Aber man kann nicht alles sammeln...oft bei Poschacher Korrespondenz zum finden. Die nicht nur vorgedruckte fürs Fhrmannsbriefe typische allgemeine Text aber auch sein Firmen Logo ende 18 Jahrhundert haben.
    NB: Heute existiert mit dem Namen Heinlein auch Spedition Firma in Nürnberg.

    Also dann, hier die Beispiel Briefe wo die Boten und Post zusammen arbeiteten...
    LG A

  • Hallo Adriana,

    3 sehr schöne Briefe hast du da - freue mich für dich.

    Ich habe schon bei einigen Briefen in der Auflistung sehen können, was sie für ihr "Forwarding" ausgegeben haben. Aber es gibt auch Korrespondenzen, aus denen gar nichts hervor geht. Vlt. hast du noch mal Glück und findest einen solchen mit Aufschlüsselung, ich wünsche es dir. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo,
    Falls sich jemand weiter mit diese Thema beschäftigen möchte in Stadt Nürnberg: Andre Leonard Pflüger/ Leonard Kalb sind weitere Fuhrunternehmen. Diese Zusammenhang - Bote/Post ist gleich.
    LG A

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    W. v Humboldt

  • Hallo,

    beim ersten Blatt sieht man schön, die unterschiedlichen Portokosten bei der Beförderung durch einen Forwarder. Hier war es der Nürnberger Forwarder Cnopf. Der Absender und der Empfänger war bei beiden Briefen identisch.
    Der Brief auf dem zweiten Scan vom 19.4.1822 wurde vom Nürnberger Forwarder Leonhard Kalb aus dem Sächsischen Lichtenstein nach Nürnberg spediert und zur Post gegeben. Dieser Forwarder benütze bereits einen Stempel, abgeschlagen auf der Rückseite.
    Bis zur bayerisch-österreichischen Grenze wurden 12 Kr. bezahlt. Österreich schrieb keine Taxe an, da von Sardinien pauschal vergütet. Porto in Turin 12 Soldi.

  • Lieber liball,

    die 1. Seite ist wundervoll und wird nur noch übertroffen von dem 2. Brief, bei dem ja alles stimmt. Ein Traum! :P:P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Liball,
    vielen dank für zeigen.
    Forwarder Cnopf – Georg Paul ? Cnopf steht auf dem Brief, was ich noch nicht gesehen habe. Bis jetzt wahr mir nur Johann Conrad Cnopf bekannt, wird sich aber vermutlich um gleiche Firma handeln.
    Das werde ich mir Heute Abend noch mal anschauen.. :)
    LG A

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    W. v Humboldt

  • Guten Abend,
    vor ich weiteres Brief hier zeigen darf, würde ich gern zur Liball erste zwei Briefen Fragen stellen.
    1.Brief 1824: Hier ist die Verbindung Post + Bote.
    2.Brief 1831: Bote (Spedition Firma) + Post + Bote

    Zweites Brief hat die Spedition Firma mitgenommen dürfen weil sie auch die Ware für Cronninger bis Nürnberg gebracht hat. In Nürnberg wird die Wahre anderen Fuhrmann übergeben, welches er dem Empfänger brachte. Brief schickt der Cnopf erst von Nürnberg mit Post.
    Dürfen wir es so sehen das sich hier Empfänger 10x sparte?
    Der erste musste mit Post laufen. Der aus 1831 Jahr aber erst von Nürnberg musste mit Post laufen.
    LG A

    Danke Ralph #50

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    W. v Humboldt

  • Hallo Filigrana,

    wir wissen nicht, was der Gesamttransport (Ware + Porto Avis-Brief) gekostet hat.
    Sicher ist jedoch, dass das Porto der Post beim 2. Brief 10 Kr. weniger war als beim 1. Brief. Nur hierauf hat sich die Ersparnis von 10 Kr. bezogen.

    Grüsse von liball

    • Offizieller Beitrag

    Hallo die Runde

    Ich denke dass man hier auf ein interessanten Aspekt gestossen hat. Ein eventuellen Ersparnis? Ein Hinweis zu Ersparnisse geben wir ja so oft bei Vermittlungsbriefe. Aber ist es immer richtig?

    Wenn man über Ersparnisse redet habe ich den Eindruck dass man einen Kostenunterschied zwischen Briefe die den vollen Weg postalisch gelaufen war und Briefe die nur eine Teilstrecke gelaufen war. Ich bin nicht sicher ob man immer von ein solcher Ersparnis reden kann.

    Eine Frage hierzu ist ja welche Alternative es gab bei die Beförderungen.
    War es vielleicht notwendig der Brief über ein Vermittler zu schicken, so dass eine Ersparnis gar nicht die rede war?

    Da ich liballs Brief inhaltlich nicht kenne kann ich auch nicht seinen Brief beurteilen.
    Aber rein hypothetisch kann man sagen dass es fast immer sinnvoll Avis-Briefe in Teilstrecken zu schicken ist. Wenn man Güter von A über B bis C schicken will, will es sehr oft sinnvoll sein den Güterempfänger bescheid zu geben wenn die Güter in B sind und eben nicht wenn die Güter von A gehen. Es heisst dann besonders wenn es hier Güterversendungen über längere Strecken gibt wo man ein Laufzeit nicht immer vorher beurteilen kann. In diese Fälle kann mann nicht von einen Ersparnis reden weil einen Ersparnis nicht praktisch möglich war weil der Brief über ein Vermittler gehen musste.

    Man selbstverständlich ein Hinweis zu postalische Gebührenunterschiede geben, aber dann ohne dass es postgeschichtlich sinnvoll ist.

    Anders ist es wenn ich ein Brief mit jemand mitgebe um Gebühre zu sparen und dass es sonst mir oder dem Empfänger egal ist von wo der Brief abgeschickt ist.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Guten Abend
    Ein Avis Brief, mit letzte Seite, welche hier an Bedeutung hat darf ich zeigen.
    ...sende Ihnen Heute 1 Kiste
    ...Leon: Kalb in Nürnberg
    Detaillierte Auflistung und gesamt Summe

    LG A

    • Offizieller Beitrag

    Hallo die Runde

    Ich zeige Heute einen anderen Brief wo man auch an eine Ersparnisbegründung zweifeln kann. Und hier auch wegen ein Avis.
    (Ich habe aber heute leider nicht den ganzen Text lesen können)

    Der Brief ist in Antwerpen 18.3.1846 geschrieben und in Köln 20.3. von J.N. Boecker zu Post gebracht. Der Empfänger war in Nördlingen in Bayern.
    Porto von Köln aus war 19 Kreuzer.

    Meiner Meinung nach geht es hier nicht um eine Ersparnis sondern eher um eine sinnvolle Avis zu machen.
    Eine andere Sache ist es ob es möglich von Antwerpen aus möglich war der Avis zu machen, was es natürlich war. Aber dann ohne den Wissen dass die Waren in Köln gelandet hatten, wo die Güter ein anderen Überlassen war.
    Ein Ersparnis war es eher für der Vermittler hier der nicht einen Brief an der Empfänger selbst schreiben musste.

    Auf die andere Seite ist es auch hier einen Bitte um Bezahlung für die aus Hull in England stammende Güter, was man auch von Antwerpen aus gern schreiben konnte. In diesem Sinn ist es doch ein Ersparnis aber dann auch für die beiden - der Absender und Empfänger.

    Ich denke aber trotzdem es schwierig ist, die Postgebühre zu vergleichen und diese gegenüber einander zu stellen als ob es wirklich zwei mögliche Postvermittlungsmöglichkeiten gab, den über den Avis-Vermittler oder den direkten weg vom Absender.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Nils,
    auf grob sehe ich es auch so das ein Avis Brief welches Speditions Firma mitnahm mit Fracht und erst später zur Post brachte, nicht unbedingt zum Porto (Post) Ersparnis gehört...aber nur in der Fall das es sich um einen Brief welches Absender/Verkäufer (gehe nur bei Handel Briefen vor) zum zugehörige aktuell verschickte Wahre der Spediteur mitgegeben hat handelt. Hier avisiert der Verkäufer durch wem, was, Summe und dieses Brief erreicht dem Empfänger/Käufer vor die Wahre eintrat.

    Was wir nicht wissen ist ob der Absender dem Spediteur für Versendung bei derartigem Brief zahlen musste, oder auch nicht... wie schon Liball erwähnt hat. Aber da sein Vergleich aus #47 – Inhalt zweites Briefes wie bei meinem aus #54 vermute, also ein von Verkäufer mitgeschicktes Avis Brief, hab ich der Ersparnis an 10x in Frage gestellt.
    Man muss die Spedition Vernetzung kennen, die Abmachungen zwischen Verkäufer – Fuhrunternehmen – Käufer, Boten - Post - Zoll Gesetze...und zum einem Ort, einem Zeitraum Abschnitt mindestens nur ein bisschen näher es zum verfolgen. Und vieles mehr...

    Nils, ich glaub es einfach nicht was du hier schon alles in Forum gezeigt hast und zum wie vielen unterschiedlichen Themen. :)

    Es sind keine Feststellungen von meine Seite, nur Überlegungen..
    LG A

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    W. v Humboldt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Filigrana, die Runde

    Es gibt auch Briefe wo es absolut keine Hinweise zu Güterversendungen gibt. Da es aber zum Anfang der 19. Jahrhunderts so viele Vermittlungsbriefe gibt kann man vielleicht an einen alten Gewohnheit deuten wie auch Ersparnisgrunden deuten wenn man die Ursachen sucht.

    Dieser Brief von Zumstein in Ravensburg an De la Pierre in Ivree lief hier über den "Vermittler" Pestalozzi im Thalhof, Zürich. Der "weltberühmte" Pestalozzi war zu dieser Zeit schon lange Tot aber seine Frau hat die Geschäfte weiter gemacht - und auch viel besser als ihre Mann. Die Frau war Schultess geboren und hat wohl viel von ihre Bankiervater gelernt.
    Man kann bei dieser Brief davon ausgehen dass der Brief mit einem anderen nach Zürich mitgeschickt war weil man das so immer gemacht hat. Ob der Brief an Witwe Pestalozzi mit der Post gebracht war wissen wir aber nicht.
    Welche Ersparnisse es hier tatsächlich (wenn überhaupt) gab ist deswegen schwer zu sagen.

    Der Brief war 25. November 1813 in Ravensburg geschrieben und 8. Dezember von Zürich abgeschickt geworden.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Nils,
    wen es nur an der Kemptener Zumstein der artige Inhaltlich mehr persönliche interessante Briefe gebe... ;(

    Beide deine Briefe sind toll, der aus #55 zum so späteren Zeitpunkt von eine Spedition Firma, zum dem kann ich mir nicht viel Gedanken machen weil ich der Zeitraum noch nicht kenne...

    Zur diese Thema sind mehrere Briefe in Forum, zur Lindau – Forwarder Cramer Beispielweise:
    Zumstein Korrespondenz
    LG A

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    W. v Humboldt

  • Hallo Dieter,
    da hab ich noch gar nicht reingeschaut …. :)
    Unten diese Thema stellen wir alle Briefe an, egal als welchen Gebiet und Zeitraum sie sind. Es ist sehr schwierig sie näher verstehen, außer das man nur in allgemeinen diese Thema berühren will.

    Persönlich schaue ich mir Briefe welche in Nürnberg und Lindau an Post abgegeben würden. Es sind aber zwei paar Schuhe wie es ab Entstehung von K. Bayern wahr, und vor. Die Forwarder Namen an diesen Briefen wahren auch in verschieden Ämter angestellt, hielten sich auf die Gesetze. Es hat mit dem Handel viel zu tun, was die Kaufmänner an Menge von Briefen und Wahren geschickt haben wollte die Post für sich gewinnen. Ein Kaufmann hat aber interessiert wie schnell und sicher sein Brief, Geld, Fracht Versand würde und natürlich auch was ihm es gekostet hat. Die Boten haben um sein Brot gekämpft und die Post um sein Gewinn...es überlebten nur die wo genug groß, einflussreich und sich mit Gesetze auskannten wie die Forwarder welche an diesen Briefen stehen...
    Über Briefe an welchen keine Forwarder Notierungen zum finden sind, werden wir kaum was erfahren. Es sind auch nicht unbedingt Briefe welche Sammler haben wollen, trotzdem finde ich es interessant einige Details zum nachlesen und erfahren...
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt