• Hallo Sammlerfreunde,

    hier ein Postmandat-Umschlag von Lippstadt nach Beckum vom 14.10.1874.

    Frankiert mit 3 Sgr. nach dem Tarif ab 1.1.1874.

    Ich hatte das Stück zufällig bei einer Südwesteuropäischen Auktion gesehen und dachte mir, da gebe ich mal ein Gebot ab.

    Diese Postmandate scheinen nicht häufig zu sein, liege ich da richtig?

    Gruß
    bayernjäger

  • Hallo bayernjäger

    Postmandate sind selten. Gratulation zu dem Stück.
    Der Tarif wurde am 3.3.1873 geändert. Leider verfüge ich nicht über diese Verordnung b.z.w. Amtsblatt.
    Zum Beweis Rauhut Los5448 Februar 2017 ( Zuschlag 180 Euro).

    Postmandat vom 25.6.1873 mit 3 Groschen frankiert( Scan beschnitten) .
    Beste Grüße Bernd

    Hallo Bernd,

    ja, Postmandate sind selten, wobei ich lieber den Begriff nicht so häufig lieber verwende. Aber das ist meine eigene Einschätzung. Die Bezeichnung Postmandat gab es nur in der Zeit vom 15.10.1971 bis zur Neuauflage der Postordnung vom 18.12.1874. Die Gebühr von zunächst 5 Sgr. wurde mit Vfg. Nr. 37 vom 3.3.1873 auf 3 Sgr. herabgesetzt.

    Gruß
    Postarchiv

    Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.

    Ernst Freiherr von Feuchtersleben

  • Hallo Sammlerfreunde,

    anbei aus dem Elsass ein Postauftrag in die Pfalz, der sich sehen lassen kann. Allerhöchst bemerkenswert aber hier die Beförderungsdauer ! Am "Vormittag" zwischen 11-12 Uhr in Strasbourg aufgegeben, rückseitiger Ankunftsabschlag in Kaiserslautern noch vom gleichen Tag am "Nachmittag" zwischen 9-10 Uhr.

    Heuer vollkommen undenkbar...

    Viele Grüße

    vom Pälzer