Johann Jakob Castell/Schwyz

Filigrana

Hallo
So wie bei Zumsteins sind auch aus die Gressoney stammende Castells Handelskorrespondenzen aus verschiedenen Orten wo sie sich niederließen bekannt.
In Forum sind paar Briefe vorgestellt worden welche an Handelsmann und Bankier Johann Jakob Castell, der in Schwyz sein Leben vorführte. Kaiserliche Reichspost - Helvetische Republik

Der Jack hat paar Daten rausgesucht welche wir hier gern weiter geben..

1, Herrn J. Jb. Castelly & Cie Schwitz in Canton Schweitz
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…xpu80pxyBGaqeqw

2, Taufe Eintrag aus Gressoneyer Kirchenbüch

3, Porträt von Johann Jakob Castell

LG A & J

Filigrana

Abend,
habe Nachricht von Karl erhalten der sich unsere Briefe angesehen hat: Kaiserliche Reichspost - Helvetische Republik

ich glaube, dass die Briefe obwohl auf einem Brief als Leitvermerk Basel u. Luzern steht, nicht über Basel sondern über Schaffhausen gelaufen sind, da Taxis auch in Schaffhausen vertreten war.
Taxis-Post bis Schaffhausen: 3 1/2 Batzen = 14 Kr.
Schaffhausen für die Schaffhauserpost: 2 Kr.
Schaffhausen-Zürich für die Züricherpost: 3 Kr.
Zürich-Schwyz für die Züricherpost: 4 Kr.

Diese Briefe sind nur sehr schwer zu beschreiben, nachdem aus dieser Zeit so gut wie keine Verträge gibt.

Danke

nils

Hallo Adriana

Warum nicht ein eigenen Thread für die Castell Briefe machen. Es ist ja ein grosser Korrespondenz mit viele interessante Briefe, und dazu oft schwer zu lösen wenn es um Taxierungen gehen. Vielleicht werden wir kluger mit ein eigenen Thread?

Und eine Frage zu dein Brief. Aus welches Jahr ist der Brief?

Viele Grüsse
Nils

Klesammler

Hallo Adriana,

sind das die Ahnen der Familie, die uns heute mit Bleistiften und dergleichen versorgt?

liebe Grüße

Dieter

VorphilaBayern · Tübingen-Schwytz.8.3.1804.01.jpg

Liebe Sammlerfreunde,

hierzu folgender Brief:
Portobrief aus Tübingen (Württemberg) vom 8. März 1804. In Württemberg fielen 4 Kr. an, dann müßte er über Schaffhausen - (Helvetische Republik - Kanton Schaffhausen) gelaufen sein (2 Kr.), dann über Zürich (Helvetische Republik - Kanton Zürich) 2 Kr. - nach Schwyz (Helvetische Republik - Kanton Schwyz) 3 Kr. Porto gelaufen sein. Insgesamt bezahlte der Empfänger somit 11 Kr. Porto.

Beste Grüße von VorphilaBayern

Filigrana

Abend Nils Erik,
3.2.1804 – Inhalt hab ich zugefügt.

Hallo Dieter,
nein
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…kBK1nYSxqqHC3xQ

LG A

Klesammler

Hallo Adriana,

vielen Dank für die schnelle Antwort mit dem Link.

beste Grüße

Dieter

Jack der Walser

Die Familie Castell aus Schwyz gehört tatsächlich zu den ältesten und angesehensten Geschlechtern die in Gressoney ihre Wurzeln haben, genau wie andere Castell in Süddeutschland. Die meisten gehören zu einem gemeinsamen Walser Stamm. Es wird sogar geglaubt, dass die Faber-Castell auch eine Verbindung haben. Da aber in Gressoney die Taufbücher erst ab 1721 vollständig vorhanden sind, kann man meistens die verschiedenen Linien nicht mit aller Sicherheit verbinden. So ist es eben bei den Castells, wie auch bei den Zumstein/Delapierre, und bei den anderen dortigen Walsergeschlechtern.

Wer sich aber für das Castell Unternehmen in Schwyz interessiert, sollte unbedingt das Buch von Jürg Auf der Mauer lesen: Von der Tuchhandlung Castell zur Weinhandlung Schuler. Ursprung, Struktur und Bedeutung eines Schwyzer Handelshauses (17.-19. Jahrhundert) . Zürich, Chronis Verlag, 1996.
ISBN 3-905311-96-8

nils · München-Schwyz 3.11.1806.jpg

Hallo Freunde

Danke für die Antworte.
Und das Buch muss ich mal kaufen.

Leider habe ich nicht viele deutsche Briefe nach Schwyz, aber mehrere aus oder über Frankreich. Und ich finde es alles schwer zu beurteilen. Nur ab und zu finde ich ein Muster. Und die Bücher von Schäfer macht es leider auch nicht einfacher.

Interessant ist die 2 hier gezeigte Briefe die vielleicht den gleichen Leitweg hatten. Die sind im gleichen Jahr geschickt, 1804, aber mit unterschiedlichen Gebühre in Schweiz. Von Schaffhausen abgesehen. War es nur wegen den Gewicht?
Da es bei die Briefe aus Frankfurt auch ein gestrichene 32 gibt, vermute ich dass es trotzdem zwei verschieden Laufwege gab. Die aus Frankfurt waren in 1804 über Basel geleitet.

Mein einzige deutsche Brief ist von München den 3.11.1806 geschickt und ist bis Augsburg mit 4 Kr bezahlt. Dann:
Augsburg - Schaffhausen 10 Kr
Schaffhausen - Zürich + 2 Kr = 12 Kr
Zürich - Schwyz + 4 Kr = 16 Kr

Freue mich weitere Briefe hier zu sehen.

Nils

Filigrana

Hallo zusammen.
Zur die Taxen Überlegungen ein Anfangsvorschlag.
In Link Projekt Postverträge - die Anleitung zum Postwesen von Schaffhausen 1775.
LG A

VorphilaBayern

Liebe Sammlerfreunde,

hatte mal zwei Briefe an anderer Stelle gezeigt:

Badische Postorte, die vorübergehend württembergisch waren

Kaiserliche Reichspost - Helvetische Republik

Beste Grüße von VorphilaBayern