Hallo liebe Freunde, hallo Donauwalzer,
wie versprochen, hier ein neuer thread zur Korrespondenz der Firma Schropp, Straubing, zu dem ich selbst zwar nur wenig beitragen kann - im Moment ganze 3 Briefe, aber vielleicht finden ja noch Andere hier ein paar Belege in ihren Sammlungen, um Donauwalzer zu unterstützen. 
Hier ein Brief vom 29.01.1862 aus Kaufbeuren - Inhalt eine Rechnung der Firma Wagenseil + Schrader´s Nachfolger.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Hallo Bayern-Nerv!
Allerbesten Dank für die Einrichtung dieses neuen Threads! Ich versuche die Schropp-Korrespondenz komplementär zur Salegg-Korrespondenz zu rekonstruieren, um Saleggs Produkte mit einem "philatelistischen Tracking Code" zu versehen, d.h. ich möchte die Produktenkette möglichst von der Nordsee bis ins hinterste Bayerwalddorf nachzeichnen. Das geht nur, wenn ich auch das Handelsnetz von Saleggs Zwischenhändlern ausleuchte, darunter Troeger in Regensburg (weil ich zu ihm im Handel einen beinahe kompletten Stapel von Besuchsankündigungen seiner Geschäftspartner aus der Zeit um 1870 gefunden haben) - und eben auch Schropp, dessen Beziehungen ebenfalls bis nach Preußen und Hamburg reichten. Ganz davon abgesehen ist es die Schropp'sche Korrespondenz aber auch für sich genommen wert, unter die Lupe genommen zu werden. Da sind immer wieder tolle Belege dabei ...
Mit vielen herzlichen Grüßen!
Donauwalzer
Hallo Bayern-Nerv!
Ein wunderschöner Beleg aus den Reihen von Schropps Kundschaft - Landshut hatte ich bisher nicht auf dem Radar, danke! Alleine das Siegel bildet einen schönen Sammelanreiz ...
Viele Grüße,
Donauwalzer
Lieber Volker,
auch hierfür herzlichsten Dank! Der Absender war mir bislang unbekannt - und auch einen so schönen Stempel von Mitterfels habe ich noch nie gesehen. Die Schropp-Korrespondenz wird leider sträflich vernachlässigt, obwohl sie beinahe so aussagekräftig wäre wie die von Salegg. Das wär doch was für maunzerle! 
Nochmals liebe Grüße!
Ernst
Lieber Ernst,
der maunzerle hat schon jetzt für seine bevorstehende Pensionszeit soviel vor, dass er 100 Jahre alt werden müsste, um das alles erledigen zu können. Danach käme dann die Schropp-Korrespondenz dran. Die Chancen dafür stehen aber doch wohl eher schlecht.
Die versprochenen Scans habe ich im übrigen nicht vergessen, aber es hat sich jetzt in meinen letzten Ferien nicht ergeben. Aber Deine email bleibt im Posteingang.
Liebe Grüße von maunzerle 
Lieber maunzerle!
Dann muss ich Dich 120 Jahre wünschen, und was wäre falsch daran? 
Ich hänge ein paar Abbildungen dran, damit Du siehst, wie weit der gute Schropp vernetzt war - unglaublich spannend! 
Liebe Grüße!
Ernst
Pardon - natürlich "Dir", nicht "Dich". Einem Lehrer darf so etwas einfach nicht passieren ...
Hallo Donauwalzer,
anbei ein Brief mit den Bestimmungsort Smorze, Post Klimetz in Galizien via Wien - Lemberg
Rückseits die Stempel WIEN 21.11., STUY 23.11. und Klimetz 24.11.
Google macht´s möglich: Smozhe, heute gelegen in der Ukraine in den Waldkarpaten, einfache Entfernung 777 km von Straubing. Ein weiter Weg, der 1865 in immerhin 4 Tagen zurückgelegt wurde. 1865 zu Österreich-Ungarn gehörig und somit Teil des Postvereins.
Gruß
bayernjäger
Pah, ich staune, lieber bayernjäger! Der Brief ging, so wie ich das sehe, von Johann Michael Schropp in Straubing an Johann Michael Schropp in Smozhe - vielleicht also an den Sohn und designierten Nachfolger, der gerade seine Lehrjahre auswärts verbrachte? Das eröffnet aufregende Perspektiven! Vielen, vielen Dank für diesen Beitrag!
Liebe Grüße!
Donauwalzer
Lieber Ernst,
hallo bayernjäger,
Ich staune und schäme mich gleichzeitig, dass ich von einer Schropp-Korrespondenz vor der donauwalzer-Zeit keine Ahnung hatte.
Beste Grüße von maunzerle
Hallo Donauwalzer,
Schweinfurt - Straubing 18.8.1864.
Muster ohne Wert, 3. Gewichtsstufe in die 2. Entfernungszone.
Absender Adolf Wüstenfeld.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayerjäger,
auch das eine bislang unbekannte Geschäftsverbindung, herzlichen Dank! Es muss wohl ein schweres Muster gewesen sein - nur zu gerne hätte ich es gesehen ... v
Beste Grüße!
Donauwalzer
Lieber Ernst,
Brief unter 16,25g und Muster allein bis 92,5g. 2 farbige Stecknadelköpfe waren das sicher nicht!
... na ja, zwei wohl nicht, sondern eher "a lot", wie der Engländer sagen würde!
Liebe Grüße!
Ernst
Lieber Ernst,
wenn man wüsste, was drin war, könnte man ermitteln, wie groß bzw. wie viele Muster es waren. Die Betonung liegt aber immer auf "ohne Werth", das heißt, dass die Post zu prüfen hatte, ob die Musterstücke auch tatsächlich keinen Handelswert repräsentierten. Bei dem Gewicht denke ich eher an etwas Metallnes.
Lieber Ernst,
auch von mir ein Scherflein aus der Heimatsammlung. Ich dachte eigentlich, dass ich noch mindestens einen weiteren hätte, aber vielleicht täuscht man sich bei 1000+ Belegen auch.
Viele Grüße aus Erding!
Vielen Dank auch Dir, lieber Dietmar! Es fängt an sich zu läppern ...
