Soldatenbrief (Cinderellas)

Hi Sylvain,

In time of peace, mail from German soldiers was not free, but private mail to soldiers up to non-commissioned officer rank was free if the sender put on the mail the statement " Soldatenbrief. Eigene Angelegenheit des Empfängers". He could write it, use a sticker or a handstamp.
Your card in not bearing a stamp but a sticker.
In the beginning of the war this statement was still used on soldiers mail although useless because all the soldiers mail was free. It was used to show that the sender or the recipient was a soldier and authorized to use the field post and free mail.

Emmanuel.

The stamp was a sort of receipt for a donation done for Red Cross organization.

Hallo Sammlerfreunde,

anbei ein Feldpostbrief zu Friedenszeiten aus dem Jahre 1885 von der Garnison Metz im ehem. Reichsland Elsass-Lothringen. Was dort nach dem Krieg 70/71 so alles an Militär stationiert war, ist einem so gar nicht gewahr. Es war im wesentlichen das Generalkommando des 16. Armeekorps, der 33. und 34. Division, der 66., 67., 68. und 8. (bayrischen) Infanterie-, der 33. u. 34. Kavallerie- und der 33. u. 34. Feldartilleriebrigade, des Kommandos der Pioniere des 16. Armeekorps, der 3. Fußartilleriebrigade und der 6. Festungsinspektion. Bei einer Besichtigung der Ausbauarbeiten an den Gürtelforts der Garnison stellte Kaiser Wilhelm II. fest: „Metz und sein Armeekorps stellen einen Stützpfeiler für das preußische Militär in Deutschland dar, dazu bestimmt den Frieden in Deutschland und auch in Europa sicherzustellen.“

Dass diese Rechnung wegen seinem eher nervösen, denn weitsichtigen, bisweilen arg überheblichen Führungsstil gerade eben nicht aufgegangen ist und in die Urkatastrophe des I. WK geführt hat, ist bekannt. Im Jahre 1885 war man davon noch weit entfernt, als die links auf dem Brief notierte "Eigene Sache des Empfängers" von einem unbekannten Armeeangehörigen an den Trompeter Sebastian in der III. Batterie des Königlich Bayerischen 1. Feldartillerieregiments "Prinzregent Luitpold" nach München aufgegeben wurde.

Nun hatte man dort Schwierigkeiten bei der Zustellung und vermutete ihn zuerst im Garnisons Lazaret. Das wurde jedoch ausgestrichen, da man in Rötelschrift am verkürzten Oberrand festgestellt hatte: nicht mehr im Lazareth. Die Weiterleitung erfolgte dann an die nicht unweit vom Militärlazarett gelegene "Max(imilian) II Kaserne", welche die beiden Feldartillerieregimenter der 1. Feldartillerie-Brigade und die 1. Trainabteilung der bayerischen Armee beherbergte. Sie wurde im II. WK zerstört. Auf der Rückseite des Briefes finden sich für den Zeitraum zwischen 28.09 und 04.10.1885 ordentliche vier Zustellversuche, da hat man sich schon richtig viel Mühe mit gegeben.

Viele Grüße

vom Pälzer

verwendete Quellen:

https://deutsche-schutzgebiete.de/wordpress/proj…othringen/metz/

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6ni…itpold%E2%80%9C

https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian-II-Kaserne

Liebe Freunde,

heute zeige ich einen durchaus luxeriösen Soldatenbrief aus Mannheim vom 10.3.1907, es war also mal gerade kein Krieg im Gange, auch positiv, an Herrn Unteroffizier Stadelbauer 6. Compagnie 10/10. Regiment in Ingolstadt/Bayern. Schon am Folgetag kam er dort an und wurde wohl vom Spieß beim Antreten in Reih und Glied überreicht.

Hallo allen,

Ich mochte kein Werbung machen, obwohl ich Jahre zuruck beim diese Verkaufer wohl etwas gekauft habe und das war gut.

Das hier habe ich aber noch nicht gesehen. Da hier viel Brief/Karte Sammler sind denke ich es konnte wohl etwas besonders sein im sinne das es nicht soviel vorkommt. Vielleicht interessant fur eine Sammler hier?

Das Angebot ist hier: https://www.delcampe.net/nl/verzameling…1626023755.html

Grusse,

Jean-Paul