• Offizieller Beitrag

    Liebe Freunde,

    anbei eine Empfangsbestätigung für ein Einschreiben aus Rostock nach Berlin von 1853.
    Von der preußischen Post recommandiert zurück gesandt.

    Das Schreiben kam am 13.12. in Berlin an, der Empfänger unterzeichnete am 14.12.
    Wenn ich den Berliner Stempel richtig lese, erfolgte die Rücksendung am 19.12.
    Auf dem Formular steht Dieser Schein ist mit erster Post zurückzusenden ...
    Ob die preußische Post da etwas geschludert hat?

    Gruß
    Michael

  • Lieber Michael,

    der Scan ist nicht besonders - statt des 13.12. erst am 19.12. zurück zu schicken, wäre ein schwerer Frevel (zumal man in Rostock schon davor das Recht gehabt hätte, einen Dienstlaufzettel auszufertigen).

    Kannst du den Berliner Stempel hoch aufgelöst zeigen? Sollte eigentlich der 13.12. sein ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Michael,

    das wollte ich nur ausgeschlossen haben ... ist tatsächlich der 19.. Sonderbar, dass man den Schein so lange hat liegen lassen. Klare Contravention und wenn für solch eine Sammlung gekauft natürlich der Hammer, weil 100%iges Fehlverhalten von Berlin, keine Frage. Glückwunsch zu dieser Pretiose. :P :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Anbei zwei Einlieferungsbelege aus Zarrentin in Mecklenburg Schwerin.

    Aus dem Jahr 1959 über einen Beutel 19 Pfund, 1 1/2 Loth schwer an Herrn Karsten in Schwerin

    und

    aus dem Jahr 1862 über die Einlieferung einer Rolle mit einem Gewicht von 2 Pfund 26 Loth a Kahl & Voß in Schwerin

    Grüße von Christian

  • In den 1840er und Anfang der 1850er hatten die Einlieferungsscheine von Mecklenburg-Strelitz Zierränder. Nachfolgend ein Schein aus Neustrelitz aus dem Jahr 1845 und dazu einige Muster der Zierränder.

    Beste Grüße Christian

  • Hallo Christian,

    eine schöne Vielfalt !

    Interessant auch, dass in den 60iger Jahren die Inlands-Gültigkeit der Scheine auf 2 Monate verkürzt wurde. Wohl eine Folge aus den schnelleren Transportmöglichkeiten.

    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte