• Hallo Peter,

    dann schätze ich mal Ludwigshafen und Bad Dürkheim. :)

    Also lass sehen!

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo peterhz und bk,

    sehr interessante Sache, kommt mir wie eine Art Relais-System vor. Werde demnächst an anderer Stelle - hoffentlich - ein weiteres Stück zeigen können, bei dem das noch stärker zum Ausdruck kommt.


    Schönen Gruß

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo zusammen!

    Heute ist ein kleiner Brief bei mir eingegangen, der hierher passt: es gibt zwar in meiner Sammlung schon einige 6-Kreuzer-Frankaturen in die zweite Entfernungszone im Postverein – auch Heidelberg-Würzburg ist nicht neu -, aber bei bisher keinem anderen Beleg lässt sich nicht nur der Jahrgang, sondern auch der Leitweg – Transit durchs Taxis-Gebiet - und die Laufzeit anhand der Stunden-Stempel ablesen.

    Dazu kommt, dass man alle Informationen durch einfaches Aufklappen zeigen kann.

    Viele Grüße von balf_de

  • Lieber balf_de,

    ein feines Beispiel, dass relativ lokale Briefe durch die Eisenbahn große Umwege liefen, aber trotzdem schneller am Zielort waren, als wenn sie mit einer Postkutsche transportiert worden wären. Gut, dass Frankfurt (fast) immer gestempelt hat.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber balf_de,

    danke fürs zeiegen diese kleinen Schmankerls :):)

    Durch das einfache aufklappen die psotalische Behandlung zu zeigen macht sich immer gut :):)
    Wegen der Portostufe, von der Du mehrere nach Bayern hast habe ich Dir eine PN geschrieben.

    Viele Grüsse
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Liebe Freunde,

    heute möchte ich einen Portobrief aus Bischofsheiim (heute: Tauberbischofsheim) zeigen, dem ein Muster ohne Werth eingeheftet war (leider heute verschollen). Der Brief vom 8.7.1822 fiel in die Zeit des PV Baden - Bayern von 1811. Da das Muster innen lag und der Brief einfachen Gewichts war, kam eine Portomoderation nicht in Frage. Die Aufgabepost taxierte ihn mit 3x bis zur nahen bayer. Grenze, wo man zwei weitere Kreuzer aufschlug, so dass man das Gesamtporto oben links mit 5x lesen kann.

    Viele Musterbriefe zwischen diesen beiden Staaten und dieses Vertrages kenne ich nicht.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo liball,

    aber dann hätte Baden seinen Teil doch anschreiben müssen? Woher wußte Bayern denn, was ausgelegt werden sollte?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo bayern klassisch,

    den rechten Rötelhaken lese ich als 2. In Bayern war doch in der Regel der günstigste Portosatz 3 Kr. (Ausnahme Briefe in die Schweiz, aufgrund der Verträge mit der Schweiz). Aus dem Postvertrag mit Baden sind mir keine derartige Regelungen bekannt.

    Grüsse von liball

  • Hallo liball,

    es gab auch Sonderporti mit Baden (teils sogar Gesamtporti von nur 2x bzw. 3x bei naheligenden Postorten).

    Aber du kannst Recht haben - der Rötelkrüppel lässt jede Interpretation zu und vlt. wußte man in Bayern, was Baden für seine Briefe von Bischofsheim (üblicherweise leserlich) ansetzte.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Dieser Brief war schon lange bei mir, aber ich weiss nicht ob ich den je gezeigt habe.

    Der Brief war von Heidelberg nach Aichach bei Landshut im Jahr 1823 geschickt, an den Grafen von Seyboldsdorf der sein Schloss in heutigen Vilsbiburg auch hatte.

    Der Brief kostete der Empfänger 16 Kreuzer, wovon 8 Kreuzer in Auslage gestellt war. Mit 8 Kreuzer für die Strecke in Bayern passt mit ein Grenzübergang in Ulm. War der Laufweg dann Heidelberg-Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-Landshut?

    Bemerkenswert hier ist die Faltung. So sieht man es kaum (sieht man best vorderseitig)

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Nils,

    man hätte ihn auch über Aschaffenburg - Würzburg - Nürnberg schicken können, aber hier hast du Recht mit deiner These, sonst passten die Taxen nicht. Schönes Stück!

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo die Runde

    Ich habe der Heidelbergbrief hierher verschoben. Passt ja hier perfekt ein.

    Noch ein Brief kann ich zeigen. Von Wertheim nach Würzburg kostete der Brief 2 Kreuzer bis Grenze Bayerns. In Bayern kam es 3 Kreuzer dazu so das Venino 5 Kreuzer bezahlen musste.

    Viele Grüsse
    Nils

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Und weil ich schon angefangen habe, zeige ich dieser Brief der in Februar 1849 von Gerlachsheim nach Aub geschickt war. Und wie man sieht war es in Würzburg eine blaue Zeit. Was der Empfänger bezahlt hatte war 6 Kreuzer. Warum alles in den Auslagestempel zu finden ist, weiss ich nicht.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Nils,

    dein schöner Brief wog über 1/2 bis 1 Loth. Es gab nur 4x, 8x und 12x Porti/Franki nach dem PV von 1843. Da es eine Gemeinschaftstaxe war, brauchte man keine 2 Gebühren für die beiden Postgebiete mehr, sondern das halbscheidig zu teilende Gesamtporto.

    Hier waren es 4x mal 1,5 = 6x. Der Auslagestempel war hier üblich, denn es war die Gesamtauslage, auf der man ihn abschlug. Die 6x schrieb natürlich die Aufgabepost.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Nils,

    müsste unser Rundbrief Nr. 58 sein,in dem ich den Vertrag und einige Briefe zeige. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Liebe Freunde,

    eben bekommen und schon im Forum - ein Brief vom 14.4.1827 in etwas unangenehmer Sache des großherzoglich badischen Postverwalters Roth an "Herrn Heinrich Fabricius Kaufmann in Nürnberg". Der Absender fügte eine Franco - Null - Paraphe bei und stempelte Chargé. Einen Schein zog er nicht, warum auch. Der Stempel sollte nur die Wichtigkeit des Schreibens hervor heben, denn es ging um Streitigkeiten bzgl. der Mitgift und wenn es um Gift ging, konnte es schon mal ungemütlich werden in der damaligen Zeit.

    Weil der Postverwalter ein liegendes X anbrachte, hatte keiner mehr danach den Wunsch, ein Franko zu überprüfen, so dass der Brief anstandslos in Nürnberg zugestellt werden konnte.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph

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