Hallo zusammen,
heute möchte ich 2 ziemlich kuriose Belege vorstellen.
in der Zeit vor dem WKII wurde ein Gerät entwickelt, mit dem Marken mittels 4 Nadeln automatisch auf Poststücke geklebt und direkt entwertet werden konnten. Diese Maschinen kann man wohl als die Vorläufer der Geräte ansehen, die in den 1980er und 1990er Jahren relativ verbreitet waren. Die Gestaltung macht nicht so einen anonymen Eindruck wie die Nutzung von Freistemplern oder EDV-Freimachung. Diese Maschine wird im 'Großen Lexikon der Philatelie' von Häger beschrieben, den ich allerdings momentan nicht finden kann.
Bei den gezeigten Belegen fehlen in den Marken die typischen Löcher, mit denen sie aufgespießt wurden. Daher habe ich die Vermutung, daß die Marken von Hand aufgeklebt wurden und dann mit der Maschine entwertet wurden. Ich denke, daß das Gerät bereits seit vielen Jahren in Benutzung war und man sich so die Anschaffung eines Freistemplers ersparte.
Ich habe diese Belege bereits in einem anderen Forum gezeigt, bekam allerdings keine Rückmeldung. Allerdings habe ich mittlerweile im Internet einen Beleg gesehen, der aus der Vorkriegszeit stammte und dessen Marke die typischen Löcher vom Aufkleben zeigt.
beste Grüße
Dieter