Lieber Magdeburger,
bei mir war es nur geraten, bei dir empirisch belegt - klasse!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber Magdeburger,
bei mir war es nur geraten, bei dir empirisch belegt - klasse!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammelfreunde
eine ganze Weile habe ich eigentlich nichts im großen Online-Kaufhaus bekommen.
Jedenfalls änderte sich es vor einiger Zeit. Und ausgerechnet das erste bekomme Los werde ich aus heutiger Sicht "abschreiben" können.
Ein weiteren Beleg, den ich zwar bekam, habe ich dann auch noch selbst eingerissen. Mir ging es nur um den Stempel, aber ärgerlich ist es schon.
Nach dem "Pech" hatte ich aber auch Glück. So bekam ich einen Brief vom 29.07.1852 nach Steyr. Er ist von der Firma "Riemann & Böckmann" porto aufgeben wurden und somit mit 12 Kreuzer incl. Portozuschlag für einem einfachen Brief taxiert wurden.
Siegelseitig ist mehrfach der Strecken-Bogenstempel Magdeburg - Leipzig vom Folgetag. Weiterhin ist der Transit von Wien und die Ankunft am Ziel. Die "4" ist das Porto in Silbergroschen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
P.S. Bild 3+4 zeigt den "ärgerlichen Verlust"
Hallo liebe Freunde, hallo Ulf!
Dieser leicht "ramponierte" Brief mit Stempel Magdeburg Bahnhof fiel mir auf dem letzten Tauschtag in die Finger - geht die Tage zusammen mit anderen Briefen an Dich ab!
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Lieber Volker
dieser Brief scheint nachgesendet worden zu sein. Muß man erstmal finden - Danke für das geübte Auge
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
manchmal hat man gar kein Glück und manchmal mehr.
Die Öffnungszeit des Postamtes war in den Monaten April bis September ( 01.April bis 30.09. ) schon ab 7 Uhr morgens für das Publikum, ansonsten erst ab 8 Uhr. Somit sollte diese Uhrzeit 7-8M auch nur in diesen "Sommer"-Monaten vorkommen.
Die erste Brief(hülle) vom 20.08. ist schwerer mit 1 1/4 Loth und lief nach Berlin und da mit 4 Sgr bar bezahlt erst ab 1850 möglich.
Der zweite ist eine Ganzsache nach Ilsenburg bei Wernigerode vom 25.07. Hier ist siegelseitig, leider sehr schwach, auch das Bestellgeld von 1/2 Sgr notiert worden.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
und noch ein weiterer Beleg, diesmal vom 23.04.1859 "An die Polizei Verwaltung zu Aschersleben". Die entfernung beträgt 44 km, also ca. 6 Meilen. Ebenfalls in aller Frühe aufgegeben, diesmal jedoch ein Postvorschußbrief von 1 Thaler 9 Sgr 3 Pfennigen = 39 1/4 Sgr. Der Brief selbst wog 1 3/10 Loth.
Zum Postvorschuß kamen 3 Sgr Procura und 2 Sgr Brieftaxe, was in Summe 44 1/4 Sgr ist.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
heute eine weiterer Postschußbrief vom 23.11.1865 "An das Dominium zu Althaldensleben" also um die Ecke (24 km ca 3 Meilen). Aufgegeben morgens zwischen 10 bis 11 Uhr und schon am gleichen Tage am Ziel.
Obwohl es in Preussen nur noch 2 Gewichtsstufen gab und die Notierung des Gewichtes nicht mehr vorgeschrieben war, ist dieses geschehen mit 1 Loth.
Neben dem Postvorschuß von 15 Sgr kam 1 Sgr Procura und 2 Sgr Brieftaxe hinzu, so dass schlußendlich 18 Sgr vom Empfänger zu zahlen waren, obewohl er als Königliche Dienstsache möglicherweise sogar portofrei gewesen wäre....
...eine blöde noch Frage:
Was ist hier als Dominium zu interpretieren - der Stadtrat?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j…VMU6dhJni84A1Iw.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammelfreunde
hier ein barbezahlter Frankobrief nach Eckernförde.
Eine Datierung ist schwierig, den Stempel von MD kann ich nur bis Anfang 1850 eindeutig nachweisen. Zumindestens sind 2 Sgr Weiterfranco notiert worden. Wer kann noch etwas hierzu sagen?
Wie heißt das Fräulein Henriette mit Nachnamen? - und ist sie "in der Logis bei Frau Gerecke"?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
"Vaders" hieß die Jungfer.
Den Rest lese ich auch so.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Alle
Ich habe dieser bekommen. Ein Brief mit "Eingeschlossen Muster ohne Wert" sendet aus Magdeburg nach Steinheim in Westphalen am 15.12.1843. Gewicht 1 7/8 Loth und Porto auf der Rückseite 7½ Sgr.
Viele Grüße, Jørgen
Hallo Jørgen
für die 24 Meilen kostete ein einfacher Brief 5 Sgr.
Für "Muster ohne Wert"-Briefe heißt es, dass diese günstiger waren. Dabei durfte der Brief selbst, also ohne Muster, nicht das einfache Gewicht von einem 3/4 Loth überschreiten. Das Muster konnte anhängend sein, oder auch einliegend, wenn der Postbeamte es dann als solches auch "erkennen" konnte. Bis 1 1/2 Loth (mit Muster) kostete es in Franko bzw. Portofalle die einfache Brieftaxe. Bei schweren Briefen wurde die Hälfte der Briefportotaxe dazu gerechnet.
Laut den mir vorliegenden Angaben, wäre die 1 1/4 fache Brieftaxe hier anzuwenden, also 5 * 1,25 = 6 1/4 Sgr - notiert wurden 7 1/2 Sgr, damit rechnerisch das 1,5fache...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf
Vielen Danke für Dein Antwort.
Ich rechnet es so. 5 Sgr. für einfacher Brief (MoW) bis 1½ Loth für den überschritende 3/8 Loth wurde Bezahlt mit der hälfte von der einfacher Brief also 2½ Sgr, zusammen 7½ Sgr. Oder ist das völlig verkehrt?
Viele Grüße, Jørgen
Hallo Jørgen
also ein einfacher Muster ohne Wert Brief kostet bis incl. 1 1/2 Loth die einfache Brieftaxe - ohne Muster jedoch die doppelte Taxe.
über 1 1/2 bis incl. 2 Loth dass 1,25 fache (ohne Muster das 2,5fache)
über 2 bis incl. 2 1/2 Loth das 1,5fache (ohne Muster das 3fache)
Standardmäßig war das einfache Briefgewicht unter 7/8 Loth, wird jedoch hier nur mit einem 3/4 Loth gewertet.
Diese Taxen gelten bei Versendung mit der Reit- bzw. Schnellpost. Grundlage bildet hier der §17 mit Verweisung auf den §7 (Gewichtsprogrsession bei Briefen)
Bei der Fahr- Kariol- bzw. Botenpost war es jeweils das 1,5fache bis incl 8 Loth - also ist der Brief mit letzteren befördert worden.
Laut §17 wird hier auf §11 verwiesen (Schrift- bzw. Actentaxe). Allerdings fängt es hier erst mit über 2 Loth an und dias Minimum wäre das 3fache der Brieftaxe. Da nur die Häfte herangezogen wurde, paßt es.
Ich hätte gestern eine bessere Brille aufsetzen sollen, hatte ich glatt überlesen...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf
Nochmal Danke für Dein Hilfe. Jetzt kann ich das verstehen.
Viele Grüße,
Jørgen
Hallo Magdeburger,
leider habe ich den Brief aus Magdeburg nach Eckernförde (Herzogtum Schleswig) erst jetzt gesehen.
Aus den Stempeln würde ich ableiten, dass der Brief aus der ersten Hälfte der 1850er stammt.
Da der Brief nach dem Preußisch-Dänischen Postvertrag taxiert ist, müsste der Brief 1854 geschrieben worden sein.
Viele Grüße
nordlicht
Liebe Sammelfreunde
ich hatte kurz überlegt, ob ich diesen Brief kaufe...
So richtig bin ich mir bis jetzt nicht schlüssig, ob richtig oder falsch.
Geschrieben wurde er am 17.Ausgust 1866 und adrssiert ist er an "Herrn Ed. Müller Tanna b(ei) Hof". 3 Sgr für einen einfachen Brief waren schon notwendig. Wahrscheinlich lief er erst nach Erfurt über Schleitz nach Tanna wie die siegelseitigen Stempel zeigen.
Die Marke wurde handschriftlich entwertet und ich denke, dass der Brief in einem Briefkasten eingeworfen wurde. Die Nachtwache der Packkammerr wird möglicherweise vergessen zu haben, die Marke vorschriftsmäßig zu stempeln...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
das Stück wird ja kein Vermögen gekostet haben, hat aber ein "Gesicht" und zeigt einen Federzug, wie er unüblich war - hier von Fehlkauf zu reden, hinge die Latte aber sehr hoch auf.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammelfreunde
ein Macke von mir ist es, von jeden Tag im Jahr einen (preussischen) Brief von Magdeburg zu haben...
Naja, jedenfalls war dieser bar francierter Umschlag vom 26.02.1859 zu haben und lief nach Hannover. Davon stand erstmal nichts im Angebot. Auch nicht, dass der Brief selbst in Eichenbarleben am Vortage geschrieben wurde und ist wie auch immer nach Magdeburg gelangte, wo er "gestempelt" wurde. Ob nun nachträglich, ist schwierig zu beantworten...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo zusammen,
zu diesen Brief habe ich eine Frage.
Es handelt sich um einen unterfrankierten Ortsbrief von Magdeburg.
Irgendwie werde ich aus der blauen Nachtaxe nicht schlau.
Das Nachporto hätte doch 1/4 Sgr. bei Selbstabholung, oder 3/4 Sgr. bei Zustellung betragen müssen.
schönen Gruss
Peter