Hallo weite Welle,
Der preist sich glücklich, der solche Stücke besitzen darf! Gratulation!
Viele Grüße nach Bamberg von maunzerle
Hallo weite Welle,
Der preist sich glücklich, der solche Stücke besitzen darf! Gratulation!
Viele Grüße nach Bamberg von maunzerle
Hallo zusammen!
Weil es hier schon mal angekündigt war und vor allem um die Wartezeit bis zum nächsten ARGE Rundbrief etwas zu verkürzen, möchte ich hier einen Brief vorstellen. mikrokern hat ja bereits geschrieben, dass die PA Lindenberg ihren Stempel auch als Ankunftsstempel verwendet hat.
Lindenberg war eine der Postablagen, die bereits vor dem 01.07.1861 ihren Betrieb aufnahmen.
Hier mal belegt mit einem Brief von Lörrach nach Lindenberg, abgesendet in Lörrach am 14.5.1861, siegelseitig badischer Bahnpoststempel vom 14.5., sowie Transitstempel Röthenbach Bahnhof und Weiler vom 15.5.1861. Außerdem noch Postablage Lindenberg als Ankunftsstempel.
Die PA Lindenberg soll am 16.4.1861 errichtet worden sein, somit schon ein ziemlich früher Brief, aber mehr wird jetzt hier noch nicht verraten
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer
Diese Briefe lässt sich immer zeigen
Und die Spannung steigt
Viele Grüsse
Nils
Liebe Freunde,
solche Granaten wie kreuzer kann ich nicht zeigen, aber den hier habe ich mir nicht entgehen lassen.
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Am 27.3.1875 sandte das Pfarramt in Hannberg bei Weissendorf einen Brief nach Hausen bei Heroldsbach. Über Erlangen (28.3) lief er nach Forchheim, der für die PA zuständigen Postexpedition von Heroldsbach. Dort vergaß man den Ankunftsstempel, was die PA Heroldsbach aber nachholte.
Der Weg vom Landbriefträger (LBT) zur Expedition, über ein Postamt, zur Expedition, mit dem LBT zur Postablage und dann entweder mit dem LBT weiter zum Empfänger oder dort in ein Postfach gelegt ist schon interessant, zumal das alles nichts kostete, denn der Absender notierte unten links "R.S. allgemeine Kirchensache" Eines von beiden hätte auch gereicht, denn jede A.K.S. war auch immer eine R.S., aber hier wollte man es ganz genau nehmen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
dan hätte ich auch genommen. So häufig ist das nicht, dass eine Postablage (wenn man jetzt mal von Lindenberg absieht) ankunftsgestempelt hat. Und der Brief dann noch optisch schön und der Besonderheit bei den Vermerken
Viele Grüße
kreuzer
Hallo zusammen!
Auch ich habe mal im Shop von Schorsch Kemser gestöbert und bin fündig geworden.
Es handelt sich um einen mit der Nr. 15 frankierten Beleg mit den warhaftig riesigen Ausmaßen von ca. 7,5 x 5,3 cm
Die Marke ist entwertet mit dem Stempel der Postablage Asten. Ungewöhnlicherweise wurde der Stempel nochmals als Aufgabestempel abgeschlagen. Die zuständige Expedition Burghausen hat nochmals mit Halbkreis vom 7.10. aufgabegestempelt. Siegelseitig findet sich ein Halbkreis von Tittmoning als Ankunftsstempel.
Das Briefchen hat Inhalt, daher lässt sich auch das Jahr feststellen, nämlich 1869. In den Katalogen steht als Eröffnung der Postablage Asten vor Juli 1870. Das Datum kann somit zumindest einstweilen auf den 7.10.1869 korrigiert werden.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
den hatte ich gar nicht gesehen in meiner Eile, beim Schorsch den ersten Zugriff zu haben.
Die Adresse ist auch etwas besonderes: Brief an Herrn Poschacher in Tidmoning. Dass man auf einen Brief "Brief" schrieb, sehe ich hier auch das erste Mal.
Der Entwertungs- und Aufgabestempel der PA könnte daher rühren, dass der Postablageninhaber sich das Procedere einer Postexpedition zu Eigen machte, obwohl das für ihn nicht vorgesehen bzw. notwendig war. Ein schnuckeliger Brief mit 2 kleinen Besonderheiten - was will man mehr?
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammlerfreunde,
zum Thema Postablagen kann ich einen Begleitbrief vom 8.5.1865 zu einem 8 Pfd. 7 Loth schweren Paket im Wert von 372 Gulden 36 Kreuzer, aufgegeben in Urspringen / Expedition Rothenfels nach Remlingen (knapp 2 Meilen entfernt ) beisteuern. Das Franco setzt sich zusammen aus der Gewichtstaxe von 7 Kreuzern und 11 Kreuzern Werttaxe = 18 Kreuzer gesamt.
Neben Briefpostsendungen übernahmen Postablagen auch bis zu 25 Pfund schwere Fahrpoststücke mit einem Maximalwert von 700 Gulden Fahrpoststücke.
Gruss
1870/71
Hallo und guten Abend !
kreuzer - es freut mich, wenn das Brieflein in jeder Hinsicht "gut angekommen" ist.
1870/71 - PA Urspringen scheint immer wieder einmal für das Aussergewöhnliche gut zu sein. Ich möchte das passende Brüderchen - diesmal mit Paketzettel - zeigen. Der Brief ist mit Inhalt und datiert vom 19.9.1865.
Für weitere Überraschungen gut sind aber auch PA Stamsried/Roding (Postnachnahme) vom 19.4.1864 oder PA Roth/Roth (Postvorschuß) vom 7.12.1881.
Fest steht i.d.R.: Alles was über den "Normalbrief" hinausgeht ist bei PA (mit wenigen Ausnahmen, z.B. Roth) selten und - gerade für Heimatsammler (aber nicht nur) - äusserst reizvoll.
Beste Grüße aus Lenggries
Postgeschichte-Kemser
Hallo zusammen!
Solch schöne Besonderheiten wie Fahrpost oder gar Postvorschuss oder Postnachnahme kann ich leider nicht zeigen, fehlt (noch) in der Sammlung, da muss ich noch nachbessern . Schon "ganz normale" Einschreiben sind von Postablagen nicht gerade häufig zu bekommen...
@kemser: Ja, der Brief ist sehr gut angekommen, ein schönes Stück, an dem ich mich immer wieder erfreuen kann.
Viele Grüße
kreuzer
Lieber Postgeschichte-Kemser
den zweiten Brief finde ich interessant - Wertpaketbegleitbrief mit Nachnahme - die Kombination habe ich bisher noch nie auf Brief gesehen!!!!
Wenn ich es richtig lese, wurde ein Paket von 3 Pfund 4 Loth mit 137 Florin 19 1/2 Kreuzer in baar versendet. Dazu ist unten auch noch 1 Gulden 25 1/2 Kreuzer Postvorschuß notiert worden.
Der Empfänger zahlte 1 Gulden 41 1/2 Kreuzer Porto - dazu die Frage:
Was ist ein halber Kreuzer? Irgendwie sind mir 3 Heller = 1 Kreuzer in schwacher Erinnerung...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
ich darf korrigieren: 8 Heller waren 4 Pfennige waren 1 Kreuzer. Nur bei der Fahrpost waren Bruchteile von Kreuzern möglich - die Briefpost kannter nur Kreuzer und Gulden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Liebe Sammlerfreunde,
anbei ein Post-Aufgabeschein der Postablage Himmelkron vom 29.6.1891 über eine bare Einzahlung (= Postanweisung) über 3 Mark 15 Pfg.
Einige Postablagen, die nicht aufgrund ihres ansteigenden Postaufkommens zu Expeditionen erhoben wurden, bestanden bis weit in die Pfennigzeit. Himmelkron / Expedition Neuenmarkt wurde am 1.9.1892 aufgehoben.
Gruss
1870/71
Lieber 1870/71,
Ein wunderbarer später Postablage-Beleg mit Luxus-Abschlag nach meinem Geschmack. Gratulation.
Viele Grüße von maunzerle
Hallo 1870/71!
Der nächste wunderschöne Beleg. Kleine Korrektur: Die PA Himmelkron hat die zuständige Expedition gewechselt. Ab dem 1.12.1875 (wenn ich mich richtig erinnere, hab die Literatur grade nicht zur Hand) war Trebgast (vormals selbst Postablage) die zuständige Expedition.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
du liegst natürlich richtig. Die Pa Himmelkron hat nach Winkler ab ca. 1876 die Expedition gewechselt. Was bin ich froh, dass in unserem Forum nicht nur konsumiert wird!!! Vielen Dank für deinen Hinweis!
Lieber Peter,
es freut mich sehr,dass ein eingefleischter Stempelspezialist Freude an einem markenlosen Postbeleg hat. Morgen zeige ich zur Abwechslung eine 3 Kr. blau im Zwergenschnitt auf Brief mit Postablagestempel.
Soviel für heute
1870/71
Hallo Sammlerfreunde,
dann will ich hier gleich mal die passenden Briefe der PA Himmelkron mit Expedition Neuenmarkt bzw. Trebgast zeigen.
Gruß
bayenjäger
Liebe Sammlerfreunde,
hier nun der versprochene Zwergenschnitt auf Postablage-Brief von Schwabach 11.10.1862. Ein Brief der mir immer wieder gut gefällt. Wer kann einen weiteren PA-Brief von Schwabach mit Zwergenschnitt vorlegen?
Gruss
1870/71
Hallo zusammen!
Der Postbote war heute dafür verantwortlich, dass dieser schöne kleine Brief (ca. 8 * 4,5 cm) von Köln aus in die Heimat zurückgekehrt ist.
Der Brief wurde bei der Postablage Marktleugast aufgegeben, dort wurde auch vorschriftsmäßig mit schwarzer Stempelfarbe die Marke (23 y) entwertet. Die zuständige Expedition Untersteinach hat den Halbkreiser mit Datum 28.10. (1872) als Aufgabestempel angebracht. Der Postler in Untersteinach tauchte seinen Stempel allerdings ins blaue Stempelkissen (genauso wie der am Bayreuther Bahnhof, der den dortigen Einkreiser noch am gleichen Tag als Ankunftsstempel anbrachte).
Der Stempel der PA Marktleugast hat die kleine Besonderheit, dass sowohl nach Postablage als auch nach Marktleugast ein "." folgt.
Der Brief hat darüber hinaus auch noch Inhalt. Leider kann ich den Text nicht vollständig entziffern, evtl. kann mir hier jemand weiterhelfen. Bis zur Unterschrift von Konrad Schott ist alles kein Problem. Dann heißt es PostAblagen(?) ? ?
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
ein Schmankerl, ohne Zweifel - die andersfarbigen Stempel sind ein Gedicht.
Der Inhalt liest sich wie folgt:
Marktleugast, den 27. Oktober 1872
Herrn Dilchnecht (hieß eigentlich Dilchert)
Wenn Sie noch ihren in besitz haben, so lassen Sie Gefälligst mir ein halbes wennicht ein ganzes Faß wieder zu kommen. Gegen Postvorschuß.
Mit aller Hochachtung
Konrad Schott, Rothgerber
Postablager Untersteinach
Liebe Grüsse von bayern klassisch