Hallo Kreuzer,
nicht, dass Du Dich aus dem Fenster stürzt, aber den Brief kann ich Dir nicht vorenthalten:
Einzige Postablage meines Sammelgebietes "Kreis Kusel" und eine der wenigen der Pfalz. Das ist in gut 30 Jahren Sammlerei der erste Markenbrief, den ich gesehen habe und den habe ich kürzlich in einem sonst eher teuren Auktionshaus zu einem Lachnummernpreis erworben.
Postablage Selchenbach
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Käsaarlänner,
so schnell geht das mit dem Fenster nicht, bin ja gespannt, was noch kommt. Generell sind alle PA-Stempel aus der Pfalz selten. Eigentlich sollte auch nur die Marke mit dem PA-Stempel entwertet werden, ein Stempelabschlag aus Aufgabestempel war nicht vorgesehen. Zu stempeln war außerdem in blau, also gleich zwei Contraventionen.
Der Zuschlag war in der Tat moderat, hätte damals nicht mitgeboten, da ich nicht wussste, wo ich den Brief in die Sammlung einbauen soll. Das Auktionshaus schleppt seit drei oder vier Auktionen in einem Sammlungslos einen PA-Brief mit durch, der mich interessieren würde. Aber einzeln wollen die den nicht verkaufen...
Viele Grüße
kreuzer
Hallo Kreuzer,
davon gehe ich auch nicht aus, wenn ich gesehen habe, was Du allein unter Postablagen schon gezeigt hast - von den anderen Gebieten ganz zu schweigen 
Ja, manchmal hat man das Glück, das Generalsammler bestimmter Stempelformen Belege nicht sehen oder sie nicht, oder nicht hoch bebieten.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
bin doch nur ein kleiner Jungsammler. Sieht im ersten Moment viel aus, aber es fehlt noch viel mehr 
Habs aber auch schon erlebt, dass ich aus Postablagensicht mit nem Kampfreis in Auktionen gegangen bin und mich dann zwei Heimatsammler bei weitem stehen lassen haben - so oder so gehört auch immer das nötige Quäntchen Glück dazu.
Viele Grüße
kreuzer
Hallo Kreuzer,
ja, vermutlich hast du recht - wenn man nur so annähernd weiß, was andre Leutchen (auch hier vertretene ) so zusammenraffen! Gelle bk?!? 
So, jetzt habe ich vermutlich alles an Postablagen hier gezeigt, die letzten beiden unten. Ansonsten habe ich noch ein paar lose Marken.
Den Stempel von Feil erlaube ich mal Traumabschlag zu nennen.
Der andere von Neureichenau ist bei weitem nicht so schön und wohl auch deutlich häufiger....
Viele Grüße
Jürgen
wenn man nur so annähernd weiß, was andre Leutchen (auch hier vertretene
Hallo Jürgen,
bei den Postablagen schlägst du mich, jede Wette! 
Hallo Jürgen,
sehr schönes Stück - war das nicht im Deider - Katalog mal angeboten?
Leider habe ich die frühe Zeit von eBay nicht mit gemacht, sonst könnte ich heute auch eine tolle Sammlung haben ...
Ja, ja......... und so hast Du nur eine SEHR schöne Sammlung, mit den Anfängen würdest Du wohl 50% aller Unikate im Bestand haben
herzlich Willkommen und bitte weiter so tolle Belege zeiegen, besonders der mit der 4I und der Illustration 
Hallo Jürgen,
Der von Feil ist wirklich ein Traumabschlag. Von Neureichenau hab ich in post 346 auch einen Brief gezeigt.
Viele Grüße
kreuzer
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Wertbrief (leider nur eine Hülle ohne Datum)
von Rohrenfels in Schwaben, mit Aufgabestempel "POST-
ABLAGE Rohrenfels" nach Augsburg.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Hallo VorphilaBayern,
Rohrenfels ist kein Postablagenort, der mir bisher durch viel Fahrpost aufgefallen wäre. Leider sind meine Vergleichsabschläge auch nicht datierbar, würde den Brief jedoch auf Ende der 1860er Jahre schätzen. Es fehlt auf jeden Fall der Aufgabestempel der PE Neuburg/Donau.
Schade, dass er sich nicht genauer datieren lässt, evtl. liese sich dann die Taxierung noch klären. Habs schon mal mit zwei unterschiedlichen Tarifperioden versucht, aber irgendwie fehlt mir noch die zündende Idee... 
Viele Grüße
kreuzer
Hallo Sammlerfreunde,
ich würde den Brief auf die Tarifperiode 1868 - 1873 datieren.
6 xr Gewichtsgebühr für Wertbriefe bis 15 Loth (Brief wog 8 1/2 Loth) auf eine Entfernung von 0 - 5 Meilen (Strecke Rohrenfels - Augsburg ca. 40 km).
+ 2 xr Versicherungsgebühr bis 87,50 fl (Inhalt 10 fl 37 xr).
= zusammen 8 xr, die rechts neben dem FREI-Vermerk angeschrieben wurden.
Die andere Taxierung oben neben dem Gewichtsvermerk wurde wieder gestrichen.
Für die Zustellung des Wertbriefes wurden naoch 3 xr für den Empfänger in Auslage gestellt, die er bezahlen durfte.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
hört sich gut an. Meinen Fehler hab ich auch schon gefunden: Bei einem Wertbrief sollte man halt nich in der Tabelle für die Nachnahmebriefe gucken...
Viele Grüße
kreuzer
Hallo Bayernfreunde,
mit Postablagestempeln auf Markenbriefen sieht es bei mir recht dünn aus.
Meinen bislang ersten Brief habe ich bereits in Thread 303 gezeigt. Jetzt ist ein zweiter Brief hinzugekommen:
Brief vom 27.1.1865, frankiert mit einer 9a, von Marquardstein in Oberbayern nach Landshut in Niederbayern.
Es handelt sich um ein Kuvert ohne Inhalt. Jedoch ist der Brief durch den sauberen Abschlag des Landshuter Zweikreisstempel auf der Rückseite dann doch datierbar.
Die Entfernung von Marquardstein nach Landshut beträgt genau 12,12 Meilen. Das Franko hätte bei einer Entfernung über 12 Meilen eigentlich 6 Kreuzer betragen müssen.
Vielleicht hat man auch nur die Strecke von der übergeordneten Expedition in Übersee bis Landshut gerechnet; hier beträgt die Entfernung nur 11,15 Meilen. Damit würde das 3-Kreuzer-Franko wieder passen.
Bei dem Brief kann man auch von einem sog. Götz-Brief sprechen. Er kommt zwar nicht, wie viele Briefe, von Herrn Götz oder aus seiner Kanzlei sondern ist diesmal an ihn adressiert.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Jetzt ist ein zweiter Brief hinzugekommen:
Lieber Bayern Kreuzer,
und was für einer, ein traumhaft schöner Brief wie gemalt....!!
Den hatte ich auch im Angebot gesehen und mir gedacht das er bei Dir landet, also in der passenden Sammlung, gut so 
Hallo Bayern-Kreuzer,
ein sehr schöner Brief! Kaum besser zu bekommen.
Auch bei mir hat sich seit längerer Zeit wieder einmal ein Postablagebeleg eingefunden.
Gars in blauer Farbe.
Gruß
bayernjäger
Hallo zusammen!
Schöne Briefe werden hier gezeigt.
Die 3 xr sind korrekt. Verordnung Nr. 23,451 vom 8.11.1860 führt hierzu aus:
"Für alle übrigen Briefpostsendungen, welche von der Postablage an die Expedition zur Weiterspedition überliefert werden, gelten bei der Aufgabe am Postablageorte dieselben Taxen wie am Orte der Expedition, welcher die Postablage zugetheilt ist."
Viele Grüße
kreuzer
Hallo kreuzer,
vielen Dank für deine Mitteilung wegen der Taxierung bei Briefen von Postablagen.
Ich hatte es ja schon vermutet, aber belegen konnte ich es nicht.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayernfreunde,
@keuzer hat im Beitrag 275 einen Brief vom 24.5.1873 von der Postablage Marquardstein gezeigt, bei dem sowohl der PA-Stempel als auch der Stempel der Expedition Uebersee in einem schwarz-blauen Mischfarbton zu sehen sind.
Bei meinem Brief vom 6.7.1873 haben sich beide Stempel schon zu einem richtigen blau gewandelt. (Identisch sind die Farben bei beiden Stempeln jedoch nicht; der Stempel der Expedition Uebersee geht schon mehr in ein violett-blau über.)
Im Sem ist der PA-Stempel von Marquardstein nur in schwarz aufgeführt.
(Ich bin jedoch nicht so vermessen, im blauen Abschlag des PA-Stempels eine Stempelrarität zu sehen. )
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo kreuzer,
den würde ich auch eher als nichtschwarz ansehen und Peter Sem auf alle Fälle mal einen Scan schicken, denn er ist dankbar über Neufunde bei den Postablagen.
Hallo zusammen!
Bei der PA Marquardstein sind zwischen 1872 und 1874 Mischfarben aus schwarz und mehr oder weniger blau gar nicht so selten.
Aber weil wir gerade beim Thema sind: wer siehr bei dem hier die Besonderheit?
Viele Grüße
kreuzer
