Schweiz - Tirol (Bayern)

  • Nach unserem bisherigen Verständnis frankiert St. Gallen bis Innsbruck, so wird es auch mit Enfhrung der L:T: Stempel gehandhabt und es gibt auch andere Briefe vor 1809, die ausdrückich franco Innsbruck stehen haben.

  • Werte Sammler!
    Heute zeige ich wieder 2 Briefe bei denen ich nicht ganz klar komme. Der Erste lief von Winterthur nach St. Gallen und weiter bis Innsbruck laut vermerk: Fr. Insbuk. Auf der Rückseite stehen 2 Gebühren. 3 Kreuzer Winterthur - St. Gallen und 6 Kreuzer St. Gallen Innsbruch. Vorderseitig steht eine 4 , diese 4 ist für mich fraglich, durchgestrichen und noch die Gebühr für Tirol von 16 Kreuzer CM. Das Datum des Briefes 7. Februar 1805.
    Der zweite Lief von St. Gallen nach Bozen. Auf der Rückseite ist hier keine Gebühr vermerkt. Vorderseitig steht Franco Lindau und die Gebühr 16 Kreuzer CM für Tirol zu bezahlen vom Empfänger.Hat hier die Post in St. Gallen den Gebührenvermerk vergessen oder ist hier eine andere Sachlage zu berücksichtigen.Hier ist das Dalum des Briefes : 25. April 1815.
    Hier hätte ich gerne einen Rat von den Sammlern die hiervon mehr Wissen als ich.
    Mit Dank: Planke und nebenher noch viele Grüße.

  • Hallo zusammen,
    wie ist das Abkommen zwischen Winterthur und St. Gall?
    Gesamt Franco welche Absender zahlt ist hier nach meine Meinung 6x.
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo Ihr Schweiz Spezialisten!
    Heute hätte ich wieder sichere Hilfe nötig. Ich habe versucht die hier eingestellten Briefe selber zu beschreiben. 1. der Geneve Brief vom 10. 8. 1815.Hier steht rückseitig 16 oder 26 (kann ich nicht exakt einordnen) . Aber diese Gebühr ist nicht Französischen Ursprung obwohl der Geneve Stempel als Französisch deutet. Die 16 bzw. 26 können auch nicht decimes sein. Hier ist entweder der Stempel weiter verwendet und die Gebühren sind schweizerisch. 1815 bis 1816 ist mit viel Unklarheiten zu beschreiben. Vorne die 16, in Rötel, ist die Gebühr die vom Empfänger zu bezahlen ist 16 Kreuzer CM. 2. Datum des Briefes 5.3. 1815. Dieser Brief wurde In Winterthur geschrieben und von den Gebr. Goldschmid bis Lindau befördent. 4 Kreuzer kostete dieser Dienst und ab Lindau bis Bozen wurde er von der Post befördert, wieder mit 16 Kreuzer CM belastet.
    Kann mich hier jemand verbessern,um eine sichere Beschreibung zu machen. Ich habe im Forum hier schon des öfteren alles durchstudiert und da ich mich erst einige Jahre mit dieser Materie beschäftige, mangelt es mir bei der Sicherheit. Mein Gedanke: Hier im Forum sind immer so hilfsbereite Leute und so hoffe ich auf diese Hilfe.
    Vorerst meinen großen Dank für immer gewährte Hilfe und erbete auch hier Ihre Hilfestellung.
    Viele Grüße: Planke

  • Lieber Planke,

    1. Brief wurde gratis nach Lindau gebracht. Dort erfolgte die Postaufgabe für 4x Grenzfranko. Der Empfänger zahlte 16x CM.

    2. Brief wurde mit 26 Deniers bezahlt bis zur Ö - Grenze. Dann wieder 16x CM bis zum Empfänger.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo werter Ralph!
    Danke für Deine schnelle Hilfe! Dazu hätte ich schon noch einige Fragen? Beim Lindau Brief kostete also das Porto bis Bregenz die 4 Kreuzer. Hatten die Goldschmid im Packet durch Güte befördert oder gab es eine andere Möglichkeit die hier nicht auf scheint.Der Geneve Brief ist für mich auch nicht ganz klar. Der Stempel Geneve mit den P.P. ist wohl Französisch und besagt: Der Absender hat bis zur Grenze bezahlt. Deniers habe ich noch nie gesehen. Für mich waren Decimes,Centimes und vor 1800 Sol die gängigen Währungen für Frankreich oder ist diese Währung für ein
    bestimmtes Gebiet der Schweiz. Diese Währung sehe ich zum ersten mal und deswegen weiß ich auch nicht den Zusammenhang.
    Entschuldige lieber Ralf ich weiß daß ich hier noch viel lernen muss und ich mit der Postgeschichte noch wenig Ahnung habe. Da für mich hier nach
    ( Süd) Tirol meist Briefe aus dem Ausland kommen Kann ich einfach nicht in allen Teilen alles einorden könnten.Ich versuche wohl mein Bestes zu geben
    aber mein Gedächnis macht nicht immer mit. Entschuldige Bitte wegen meiner Schwierigkeiten. Ich möchte euch allen die mir hier immer Hilfe
    gewähren meinen großen Dank übermitteln. Ich bin einfach noch unbeholfen. Für Heute noch viele Grüße: Planke

  • Hallo Planke,
    Goldschmied wahr eine Bank aus Frankfurt. Es ist möglich das auf die Rückseite eine Zahlung über diese Bank notiert würde und nicht mit Beförderung dieses Briefes das Name zur tun hat. Zeig bitte die Segelseite ganz, eventuell auch Inhalt.
    Danke A.

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Lieber Planke
    dein Brief von Post 4 Winterhut von 7.2.1805 nach meinen Ansicht - der gleiche Siegelbild wie auf dem Brief Winterhut/Lindau – Bozen 6.3.1815. Genauso Name – Goldschmied.
    Dürfte der Absender sein, das musst du bitte überprüfen.
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Lieber Planke,

    wir müssen alle noch sehr viel lernen, nicht nur du.

    Ich habe die Währungen der Schweiz, die ja völlig inhomogen war, aus Richard Schäfers Buch entnommen. Währungen und Gewichts gab es in der Schweiz vieldutzendfach. Die Altschweiz ist das m. E. mit Abstand komplizierteste Postgebiet der Welt. Daher ist kein Brief über 3 Ecken von oder nach dorthin einfach zu klären.

    Es gab folgende Möglichkeiten der Ersparnis:

    Man gab ihn einem Reisenden mit. Man legte ihn in einen größeren Brief ein. Man legte ihn in ein Paket ein. Eine von den dreien wird es wohl gewesen sein.

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Liebe Sammlerfreunde,

    folgenden Brief möchte ich zeigen:
    Brief aus Chur (Graubünden - Schweiz) vom 30. Dezember 1809 (Absender, Maßner), der anscheinend nicht durch Christian Dalp nach Feldkirch (Vorarlberg - Bayern) gebracht - (anscheinend mit privaten Boten) und dort bei der Post aufgegeben wurde. Stempel "FELDKIRCH.R.3.". Dort bezahlte der Aufgeber 4 Kreuzer bis zur bayr. tiroler Grenze. Von da bis Bozen (Tirol - Bayern) bezahlte der Empfänger 8 Kreuzer Porto. Am 10. Januar 1810 kam der Brief beim Empfänger an.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber Hermann,

    feines Stück - Sols sind richtig und "Italie" wurde gestrichen, weil Österreich. So ging man mit der Zeit ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo Ihr lieben Sammler!
    Heute bräuchte ich wieder einmal Hilfe bei meinen Briefen Schweiz - Tirol.
    Duch die vielen Notierungenbin ich nicht in der Verfassung ,sie alle ins rechte Licht zu bringen. Siegelseitig ist nur das Ankunftsdatum. 1. Beim Belizonabrief ist oben noch ein Rahmen Stempel : Die obere Zeile kann ich nicht lesen nur darunter stehen 2 Buchstaben ein L und ein F und dieGebühr 48. Ohne Inhalt. 2. derBrief aus Chur dürfte ein Wertbrief sein . Als Porto steht 24. Als inhalt dürften hier 2 Gulden und15 X mitgeschickt worden sein. Was bedeutet hier " Reclamec ? 1.51 ? und unten 3.53 unten links. auch eine Briefhülle.
    3. St. Gallen -Meran Stimmt die Notierung mit 4 Loth . Dann dürften die Gebühren wohl falsch sein. Links unten Steht: Frei bis an die Grenze und beschwert mit 2 Gulden und 24 Kreuzer. Als Notierung der Gebühren . einmal 4 und einmal 5. Hier stehe ich auf den Schlauch. 4. Ein normaler Rechnungsbrief aus Senigallia ( Noch nie gehört). Das Zeichen links oben ist wohl die Gewichtsangabe oder die Schweizer Gebühr. bei der Rötelnotierung kannich die obere Zahl nicht einer 12 zu teilen den 12 + 6 macht achtzehn Für mich ist es eine 14.
    Entschuldigt bitte wenn ich hier falsch beschrieben habe, ich habe wohl versucht einiger Maßen richtg zu beschreiben.
    Nun geht meine Bitte an Euch um eine Klarheit zu erfahren.
    Somit geht jetzt schon mein großer Dank für die Hilfe und noch viele Grüße: Planke

  • Hallo Planke,

    zeigen die Rückseiten irgendwelche Informationen?

    beste Grüße

    Dieter

    PS: Du solltest für die Scans eine möglichst hohe Auflösung wählen und die hier mögliche Größe der Bilder nutzen. Speziell der 2. Brief ist auf meinem Monitor fast nicht zu entziffern.