Preußen Nr. 14-19 Marken und Briefe


  • Ich kenne solche Nachtaxen (insbesondere 1/4 Sgr bzw. 1 Kreuzer) vorallem von Destinationen im Thurn und Taxis-Bereich. Dort wurde das Bestellgeld von 1/4 Sgr. als Nachtaxe geschrieben.

  • Hallo senziger,

    ein Mangel an hohen Nominalen kann so schön sein ... :P:P:P

    Ich weiß auch schon, wer heute Abend ganz, ganz schlecht einschlafen wird, auch wenn es keine Fahrpost ist! :D

    Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bayern klassisch,

    der liebe Magdeburger kennt diesen Brief schon, und von Einschlafproblemen ist mir nichts bekannt. Sollte das jedoch der Fall sein, so sollte er sich nicht an seinen Arzt wenden, sondern an mich.

    Gruss

    senziger

  • Hallo Ihr Beiden

    irgendwie ist meine Antwort ins "Nirwana" entschwunden....

    Der Brief ist eine Augenweide, zumal ich die Nr. 16 als faszinierenste Marke überhaupt finde und ......
    ....... "Einschlafprobleme" habe ich deswegen nicht. :)

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf, der zur Zeit von der Snooker-WM wieder in Bann gezogen wird....

  • ... and in the end Steve Davis wins ... :D

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Bayern Klassisch

    ....naja in diesem Jahr wird's leider nichts mehr.
    Gerade hat mein Geheimfavorit Judd Trump es souverän ins Viertelfinale geschafft... :) glaube aber das Mark Williams die besten Chancen hat..

    Passend zum Thread ist gerade ein Brief aus Neustadt-Magdeburg vom 04.08.1867 nach Wien bei mir eingetroffen.
    Einen Schönheitspreis wird er aber nicht gewinnen...

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

  • Hallo zusammen,

    hier ein Brief den ich in der aktuellen Rauhut Auktion mit folgender Beschreibung fand:

    "... Mit "4 1/2 Sgr" austaxiert, obwohl das reguläre Porto 2 Sgr. Reco plus 3 Sgr. Briefporto = 5 Sgr. betragen hätte. Da dies ganz bewußt geschah, besteht die Vermutung, daß der Empfänger (Dr. Lazarus) für das Stadtgebiet Hamburg Portofreiheit genoß...."

    Ein schöner und interessanter Brief, der aber m.E. ein Reco-Brief der zweiten Entfernungsstufe mit vorausbezahltem Bestellgeld ist.

    Wie ist eure Meinung?

    Gruss

    senziger

  • Hallo senziger

    diesen Brief hatte ich auch gesehen und so richtig nachvollziehbar ist er für mich nicht.

    Was ist sicher? :
    Die Entfernung Salzwedel - Hamburg sind 110 km, also ca 14,5 Meilen und damit ist es die 2. Entfernungsstufe.
    Je Entfernungsstufe war 1 Sgr in Preussen, aber auch im DÖPV zu zahlen. Die Reko Gebühr betrug ebenfalls 2 Sgr in Preussen und im DÖPV.

    Ein einfacher Reko-Brief der 2. Entfernungsstufe kostete also 4 Sgr im DÖPV (Franco-Fall) bzw. Preussen.

    In Preussen entfiel das Orts-Bestellgeld am 01.07.1863 für alle freigemachten Sendungen, außer für Paketsendungen über 15 Lot und Wertsendungen. Der Brief selbst ist vom 13.11.1867 - also 4 Jahre nach der Verfügung!

    Die Frage ist jetzt, warum wurden 4 1/2 Sgr bezahlt? In welchen Teil Hamburgs wurde der Brief versendet? Die Siegelseite könnte hier helfen. Kleiner Tip - frage dort deswegen an.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

  • Hallo zusammen,

    woermi: netter Brief mit hohem "will ich auch-Faktor".

    Magdeburger: ich sollte wohl zu so später Zeit :sleeping: keine Beiträge schreiben, mit dem Bestellgeld hast du natürlich völlig recht, mal sehen , ob die Siegelseite was zeigt.

    Gruss

    senziger

  • Hallo senziger

    ich glaube bei dem Brief nicht an einer Fehltaxe - nur was ist die Erklärung für den 1/2 Sgr.

    Hamburg hatte eine eigene Posthoheit, aber viele Posthoheiten hatten dort ein eignes Postamt.
    Grob gerechnet ist 1/2 Sgr auch 1/2 HSch und könnte für eine Leistung der hamburger städtischen Post stehen.

    Wie die Zustellung durch die städtischen Post geregelt wurde, weis ich nicht. Auch ist mir unbekannt, ob es hierfür irgendwelche Regelungen zwischen Preussen und Hamburg gegeben hat. Damit ist ein mögliches innerstädtisches Bestellgeld nicht ausgeschlossen. Vielleicht könntest Du ein wenig Licht in das Dunkel bringen...

    Dazu kann, wie gesagt, vielleicht die Siegelseite weiter helfen und da das Attest noch da ist, wäre auch dieses interessant.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf

  • Hallo zusammen,

    einen auf den ersten Blick unscheinbaren Brief möchte ich euch zeigen.

    Brief von Frankfurt/Oder nach Sylt auf einer Ganzsache 1Sgr. mit Zusatzfrankatur eines Pärchen der Nr.16.

    Das der Brief "Poste Restante" lief macht in auch nicht schlechter.

    Zu dem Brief habe ich 2 Fragen:

    Warum lief er über Hamburg?
    Welcher Posttarif war gültig?

    Rückseitig noch ein Roter??? Ausgabestempel so wie es aussieht ein Preussischer . Habe ich auch noch nicht so gesehen. Wenn der Ausgabstempel Preußisch ist müsste der Brief von 1867 sein, oder??

    schönen Gruss

    Peter

  • Hallo Peter,

    der Brief wurde nach dem normalen preußischen Inlandstarif der 3. Entfernungszone frankiert, da Schleswig-Holstein 1867 preußische Provinz wurde.

    Viele Grüße
    nordlicht

  • Hallo Sammlerfreunde,

    was macht der Pälzer bei den Preussen ? Einen IM-Eingang melden. Die Mi-Nr. 16a als EZM und Paar auf Postvereinsbrief nach Pirmasens. Im Faltbrief könnten gerne ein paar Registraturbüge weniger sein, aber die Marken sind tadellos und geben als MEF ein wirklich sehr schönes Gesamtbild ab.


    Schönen Gruß

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    ein sehr attraktiver Brief in die Pfalz - die rechten Marken sind m. E. klar dunkler, als die links aufgeklebte. Macht es ja nicht schlechter ... :P

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    na wenn das Paar die b-Farbe hätte, soll`s mir natürlich sehr willkommen sein. ^^

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo in die Runde

    also mit Farben stehe ich ein wenig auf "Kriegsfuß".

    Anfang der 1990er Jahre wurde alles als 16 angesehen und eine Unterscheidung wurde zumindestens im "Osten" abgelehnt. Seit einigen Jahren soll es eine 16b geben.... und die Diskussion um "Bleisulfid" macht auch hier seine Runde.

    Von mir noch ein Beleg vom 10.02.1866 nach Rostock - leider nicht ganz so perfekt.

    Mit freundlichem Sammlergruss

    Ulf