Hallo Preussensammler,
Einen schönen und begehrenswerten Brief hast du Dir da gekauft. Wer hat schon eine 4-Farben Frankatur als Wertbrief.
Rauhut war dieses Mal recht zügig mit dem zusenden. Meine ersteigerten Lose habe ich auch schon am Mittwoch bekommen 
. Aber dazu demnächst mehr.
Von mir nur eine einfache 3-Farben Frankatur, aber auch recht hübsch.
schönen Gruss
Peter
Alles anzeigenHallo Preussensammler,
Einen schönen und begehrenswerten Brief hast du Dir da gekauft. Wer hat schon eine 4-Farben Frankatur als Wertbrief.
Rauhut war dieses Mal recht zügig mit dem zusenden. Meine ersteigerten Lose habe ich auch schon am Mittwoch bekommen
Von mir nur eine einfache 3-Farben Frankatur, aber auch recht hübsch.
schönen Gruss
Peter
Vielen Dank für die Blumen. Die Vierfarbfrankatur war auch reichlich teuer. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich auch noch auf den von Dir gezeigten Brief geboten. Aber ich brauchte für mein Objekt noch einen Brief zu den Bareinzahlungen. Da kam der gerade recht.
Hallo zusammen,
nach dem mir einige von euch beim Entziffern des Briefes so freundlich geholfen haben, hier nun der komplette Brief.
Anscheinend brauchte der Leutnant dringend Geld , sonst hätte er sich nicht die 25 Thaler beim Durchmarsch zukommen lassen 
Aber mit der roten 6 kann ich immer noch nichts anfangen.
schönen Gruss
Peter
Lieber Peter
die 5 Sgr reichen für den Wertbrief.
Die Frage ist hier, wann konnte der Brief denn abgeholt werden? Ob die "6" damit in Zusammenhang steht, bspw. als Aufbewahrungsfach oder gar als Gebühr, kann ich nicht sagen.
Von der Farbe her, würde ich denken, dass diese tatsächlich am "Ziel" angebracht wurde.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Alle
Hier ein Wertbrief aus Tuchel nach Berlin, Sendet am 28.11.18??. Wert 61 Thaler und 15 Sgr. Auffrankierte 3 Sgr. Ganzsache Nr.U10A ohne WSt.-Nr. und 2 Sgr. Briefmarke Nr. 3. Porto für Wertbrief innerhalb Preußen Brief unter 1 Loth über 20 Meilen war 3 Sgr. und 2 Sgr. Versicherungsgebühr für Wert zwischen 50-100 Thaler in Entfernung zwischen 10-50 Meilen. Auf der Rückseite Kartenr. 5 und blaue 1 Bestellgeld?
Viele Grüße, Jørgen
Alles anzeigenHallo zusammen,
zum Wertbrief mit den Ganzsachenausschnitten.
Nummernstempelentwertung auf Ganzsachenauschnitte waren im Zeitraum 1854-1859 üblich.
Eine Verwendung 1857 oder 1858 halte ich für wahrscheinlich, da wie Ulf schon schrieb der Aufgabestempel auf der Nr. 1 1857 Vorschrift war. Auch mussten ab 01.04.1859 die Ganzsachenausschnitte mit dem Aufgabestempel entwertet werden.
Andererseits ist gerade von Züllichau bekannt das aus diesem Ort häufiger die hohen Werte der Ganzsachen 4,5,6,7 Sgr als Ganzsachenaussschnitt verbraucht wurden. Da die höheren Werte der Ganzsachen beim Publikum unbeliebt waren ist es schon möglich das sie 1859 und 1860 "verbraucht" wurden.
Eine Entwertung mit Nummernstempel war dann zwar vorschriftswidrig aber möglich ist alles.
preussensammler. Falls Du noch Bilder von den Auktionen hast, könntest Du sie bitte hier zeigen?
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter,
nachdem ich aus dem Urlaub zurück bin, habe ich bei Rauhut folgendes Lot gefunden.
Meine Briefvorderseite (s.o.) hat zwei Brüder bekommen. Dieses Mal sogar vollständige Briefe. Und beide sind aus dem Jahr 1860. Somit sollte auch meine Vorderseite aus demselben Jahr stammen.
Brief aus Züllichau vom 16.August 1860
Wertpaket frankiert mit 10 Sgr.
5.Entfernungstufe 9 Pfund = 5 5/8 Sgr.
Wert 150 Taler 10 bis 50 Meilen = 4 Sgr.
etwas überfrankiert
Brief aus Züllichau vom 17.August 1860
Wertpaket (frankiert mit 10 1/2 Sgr.)
5.Entfernungsstufe 10 Pfund = 6 1/4 Sgr.
Wert 120 Taler 10 bis 50 Meilen = 3 Sgr.
deutlich überfrankiert.
Aber bemerkenswert: Sowohl bei meiner Vorderseite als auch bei diesem Brief wurden die Wertstempel durch Nummernstempel entwertet.
Hallo preussensammler,
feine Stücke, die du uns hier zeigst. Eine Frage dazu hätte ich aber: Bei der Briefpost finden wir häufig barfrankierte Briefe oder Drucksachen. Hier bei der Fahrpost hat man aber, um die notwendige, hohe Frankatur darstellen zu können, mühsam Wertstempel aus Ganzsachen ausgeschnitten. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, auch hier die Barfrankatur anzuwenden?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
es gibt einige Orte in Preußen (Züllichau ist geradezu "berüchtigt" dafür), in denen die Wertstempel der Ganzsachen ausgeschnitten wurden, um als Freimarken verwendet zu werden. Ein Grund hierfür waren beschmutzte Umschläge, die an das Publikum nicht mehr verkauft werden konnten. Zum anderen wird angenommen, dass die Postbeamten die hochwertigen Ganzsachen (4 - 7 Sgr.) loswerden wollten. Diese wurden kaum nachgefragt, mussten aber täglich nachgezählt werden.
Hallo preussensammler,
das klingt für mich plausibel. Gibt es dennoch aus dieser Zeit Briefe mit Wert, die barfrankiert wurden?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Preussensammler
schönes Teil!
Die Taxe für das Paket nach Gewicht ist richtig, die Werttaxe betrug jedoch 4 Sgr und damit ist der Brief mit 3 Pfennige überfrankiert.
Der vorderseitige Stempel W(aren) G(üter) A(usgabe) soll bis 1871 verwendet worden sein. Siegelseitiger Stempel N1 Datum G(üterausgabe) ist für 1859 registriert. Vielleicht kannst Du etwas zur Datierung noch sagen - scheint ja Inhalt zu haben.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Magdeburger,
wie schon erwähnt, sind beide Briefe aus dem Jahr 1860 (Datierung aus dem Brief, der im übrigen in französisch ist).
Bei den drei Briefen, die ich jetzt habe, scheint es sich um eine Serie von Wertpaketen gehandelt zu haben.
Hallo preussensammler,
das klingt für mich plausibel. Gibt es dennoch aus dieser Zeit Briefe mit Wert, die barfrankiert wurden?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
es gibt solche Briefe mit Sicherheit, aber mein Sammelgebiet sind die Nummernstempel. Da braucht es bei Preußen zumindestens Ganzsachenausschnitte, da bis auf eine kurze Zeit in 1851 die Wertstempel von Ganzsachen mit Federstrich entwertet werden mussten.
Hallo preussensammler,
verstehe - vlt. kommt uns mal einer vor die Linse.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Nun noch zwei neue Wertbriefe
Für den ersten Brief von Königsberg nach Hamburg vom 28.12.1851 ist nur die halbe Versicherungsgebühr (für Kassenscheine und Wertpapier) fällig gewesen.
Der zweite Brief von Kolberg nach Berlin hat immerhin noch einen Dreierstreifen der 2a.
Liebe Sammelfreunde
nachfolgende Hülle an das Land- und Stadtgericht zu Gross Salze (heute Bad Salzelm) möchte ich hier zeigen.
Bei der Declaration stehe ich ein wenig auf Kriegsfuß...
Hierin 5 ReichsThaler 12 Sgr (oder doch gute Groschen) 11 Pfennige Baar.
Meines Erachtens sind es Silbergroschen - den Orts-Stempel kann ich leider nicht 100% ig zuordnen (Scheinbar gibt es zwei ähnliche Typen) - was die Sache etwas erschwert.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
es waren 5 Reichsthaler, 12 Silbergroschen und 11 Silberpfennige.
Hier ein sehr interessanter Paketbegleitbrief von Berlin nach Wriezen an der Oder (Entfernung 7 Meilen, Gewicht 16 2/20 Lot), Soweit ich die Taxierung nachvollziehen kann, wurde hier anstelle der Minimalpaket (2 Silbergroschen) die höchste Brieftaxe (sechsfache Gebühr = 6 Silbergroschen) genommen. Hinzu kommt noch 1/2 Silbergroschen als Versicherungsgebühr für 2 Dokumente zu 10 Silbergroschen. Zeitlich einzuordnen ist der Beleg ab 1856.
Wie lautet der genaue Text "Anbei ein Paket ... darin zwei Dokumente Werth 10 Silbergroschen"?
Wieso wurde hier die Briefporto-Taxe verwendet?
Der Brief ist übrigens gerade von Rauhut eingetroffen.
Hallo preussensammler
schöner Brief.
Zum Text : "...Paquet in grau(en) Wachsleindwand darin zwei..."
Zur Taxierung bin ich der Meinung, das hier die Aktentaxe zur Anwendung kam, da Dokumente versendet wurden.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
