Hallo liball
Ein wunderschöner Brief 
Wie wäre es mit Denari? Ich denke dass Soldi eher in Toscana verwendet war.
Viele Grüsse
Nils
das sind 12 soldi, was 60 centesimi entspricht
Hallo,
Franko 12 Soldi: Genua - Mailand? Wahren nicht 14 verlangt?
Danke F.
Hallo Filigrana,
hinten (liegend) geschrieben stehen ganz sicher 12, keine 14.
Nur Zürich hat 14x in Auslage genommen, die aber mit den bezahlten 12 Soldi nichts zu tun haben.
Danke BK für dein Antwort.
Nach dem Wiener Kongress 1814/15 wird Genua gezwungen zur Vereinigung mit Sardinien.
Zwischen Genua und Mailand ist auch von Mai 1814 ein Übereinkommen Generalpostämter in Forum zum finden, aber zur Taxen fand ich nichts... Nils erwähnt in eine von seinen Beiträgen zwei Gewichtsstufen in Sardinien: 14 Soldi bis 5,9 Gramm, von 6 bis 9 Gramm 22 Soldi. Aus diesen Grund kam meine Frage zur 14 Soldi bis Mailand.
Kann jemand bitte zur die Taxen was schreiben?
LG F
Guten Abend,
noch kurz zusammen gefasst was das Franko angeht.
Verkehr nach Deutschland konnte über Strassburg oder über Schweiz - Basel und Schaffhausen abgewickelt werden.
Fischer Postvertrag mit Sardinien – 22.7. 1814. Bis ende 1818 galten alte Französische Tarife. Zwagsfrankatur 12 Sols (6 Decimes) ist für Leitung über Schaffhaussen.
LG F
Liebe Freunde,
eine wahre Stempelflut ziert die Rückseite des Briefes vom 24.6.1853 aus Breo-Mondovi nach Golssen.
24.6. Torino
27.6. Luzern
28.6. Basel
28.6. badischer Bahnstempel E.B. Curs III * Haltingen-Heidelberg
30.6. Eisenach
30.6. Wurzen
30.6. Bahnpost Leipzig-Dresden
30.6. Burxdorf
Zusätzlich noch ein handschriftl. Vermerk ... daher der amtliche Verschluß (vermutlich in Burxdorf angebracht)
Leipzig-Dresden ist mehrfach gestempelt, mal mit Buchstabe a und mal mit b. Kann das jemand erklären?
Mein Versuch zur Tax-Erklärung:
20 Centesimi = 6 Kr. für Sardinien + 6 Kr. für Schweiz + 9 Kr. für Postverein = 21 Kr. = 7 Sgr.
Die 7 wurde gleich viermal in unterschiedlichen Farben notiert.
Die Adressatin Sophie Louise Charlotte Gräfin Fontana, die Tochte des sardinischen Gesandten Graf Nepomuk Fontana de Cravanza, erbte 1809 die Herrschaft Golßen und verkaufte sie 1846 an Graf Friedrich Heinrich Ludwig zu Solms auf Baruth für 160.000 Thaler. Kein Wunder also, dass die Gräfin dort nicht mehr weilte und der Brief nach Neustadt ohne zusätzliche Taxe weitergeleitet wurde.
Viele Grüsse
Bruno
Lieber Bruno,
da weiß man gar nicht, wohin man schauen soll - 12 Stempel auf der Siegelseite sind schon ganz, ganz selten und sie sind alle lesbar (es gibt auch Briefe mit vielen Stempeln hinten, von denen kaum einer mal lesbar ist und wo geknobelt werden darf).
Das mit dem mehrfachen Notieren der gleichen Taxe war in den frühen 1850er Jahren üblich, weil jeder seine Endrechnung selbst auf dem Brief sehen wollte.
