Liebe Sammlerfreunde,
am 1. September 1851 trat Württemberg dem DÖPV bei. Hierzu ein Letztagsbrief
von Stuttgart nach Neuffen, Oberamt Nürtingen. Aufgabe - und Ankunftsstempel,
jeweils vom 31. August. Der Absender bezahlte bei der Briefaufgabe das Franko
von 2 Kreuzer. Bekanntlich verausgabte Württemberg erst ab 15. Oktober 1851
Briefmarken. In den ersten 6 Wochen nach Beitritt zum DÖPV war daher bei Be-
zahlung des Frankos Barfrankierung vorgeschrieben.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Hallo zusammen,
möchte euch gern ein Brief aus Zumsteins Korrespondenz zeigen, weil hier das Datum interessant ist – Ende von Württembergische Staatspost 1819 und Anfang Taxissche Lehenspost. Datierung dieses Briefes ist 28. Juni 1819, ein Tag vor wurde ein Erb Mann Thronlehens Vertrag abgeschlossen, Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis wird kgl. Württembergische Erb Land Postmeister.
LG F
Hallo Filigrana,
der ist klasse! Nebenbei noch die Taxen: 4x für Württemberg und 4x für Bayern ergaben das Endporto von 8x.
Liebe Sammlerfreunde,
einen Tag vor dem Ende der Vorphilazeit, sandte man in Calw am 30. August 1851 einen Portobrief ins knapp über eine Meile entfernte Herrenberg.
2 Kreuzer Porto wurden vermerkt (Briefposttarif vom 2. Juni 1814 der bis zum 31. August 1851 gültig war / 1 bis 3 Meilen bis 1/2 Loth = 2 Kreuzer).
Anscheinend wurde nachgewogen: zwischen 1 1/2 und 2 Loth betrug das Porto 5 Kreuzer, so daß weitere 3 Kreuzer angeschrieben wurden. Dazu kamen noch ein Kreuzer für die Ortsbestellung in Herrenberg, so daß der Empfänger gesamt 6 Kreuzer bezahlte.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
prima, jetzt noch einen vom 31.8. und 1.9. (da wird es eher schwer, denke ich) finden und eine A3 - Seite erster Güte wäre vorhanden.
