Kirchenstaat - Österreich

  • Lieber Gerald,

    vielen Dank für Erklären und Zeigen deiner kleinen Schmuckstücke - aber die österreichischen Finanzen waren damals wirklich nicht die besten ... :huh:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... da hast du auch wieder Recht und ich hoffe, dass der Lloyd wenigstens finanziell nicht auf tönernen Füßen stand (aber wissen tue ich es nicht).

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Nein, dem ging es hervorragend! Zwar war die Anfangszeit nicht einfach, aber der Lloyd hatte jenen Mann als Generaldirektor, der später als Handelsminister die österreichischen Staatsfinanzen ins Lot brachte. Der wusste schon, wie man Gewinne macht. Er schaltete auch die DDSG im Mittelmeer und Schwarzen Meer aus und übernahm deren sehr lukrative Geschäfte. Der Lloyd war so stark, dass er schon in den 1840er Jahren eigenmächtige Verträge mit Staaten abschloss (etwa mit dem jungen bayrisch regierten Griechenland). Beim Sultan stieß er auch auf Unmut, weil er sich in der Levante so breit machte, dass die Türken auf ihrem eigenen Gebiet nichts mehr zu melden hatten. Also da war schon Wirtschaftspower gepaart mit politischen Interessen dahinter...

    LG, Gerald

  • Lieber Ralph,

    da du ja durchaus Literatur-affin bist, ein spannender Hinweis: Dazu gibt es ein hervorragendes Buch eines englischen (!) Historikers in der Reihe "Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte" im Steiner-Verlag Wiesbaden - leider nur auf englisch: "Steamships, Statesmen and Bureaucrats - Austrian Policy towards the Steam Navigation Company of the Austrian Lloyd 1836-1848". Eine umfassende Quellenstudie mit sensationellem Informationswert.

    Liebe Grüße

    Gerald

  • Lieber Gerald,

    meine Buchaffinität wird von der deinigen wohl weit übertroffen. :)


    Hab vielen Dank für deine Sekundärquellenangabe. :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hello friends!

    It's not pretty - like some of the things I see earlier in this thread, but it shows the 8 bajocchi rate for 15 denari as of Oct 1, 1852 when the Papal States became a part of the Austro-Italian Postal League.

    I do not think I can identify the year this was sent. If someone can help narrow it down, I would appreciate it.

    Best,

    Rob

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Grenzfrankobrief vom 17.4.1792, von Bologna nach Trient.

    Vorderseitig wurde Franco Mantova notiert.

    Der Absender zahlte das Franco bis zur österreichischen Grenze (Mantua).

    Der Empfänger zahlte 4 Kreuzer C.M. Inlands- Porto (4 in Rötel)

    Trient war damals noch Fürstbistum, aber bereits unter österreichischer Postverwaltung.

    Siegelseitig wurde nichts notiert.

    Wieviel Bajocchi zahlte der Absender bis zur österreichischen Grenze?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Hallo Sammlerfreunde,

    Grenzfrankobrief vom 16.11.1801, von Viterbo nach Steyr (OÖ).

    Der Empfänger zahlte für den 1/2 Lot schweren Brief 12 Kreuzer C.M Porto.

    Das Franko bis zur österreichischen Grenze wurde nicht angeschrieben.

    Siegelseitig wurde nichts vermerkt.

    Wahrscheinlicher Leitweg: Viterbo-Bologna-Mantua- Innsbruck-Steyr

    Was wurde neben Steyr in Rötel notiert?

    Bitte um eure Hilfe.

    Liebe Grüße

    Franz

  • Lieber Franz,

    das war auch eine Ligatur-12, die allerdings nur dem geschulten Auge heutiger Postgeschichtler, bzw. damaliger Postler erkenntlich sein dürfte ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Franz,

    das war auch eine Ligatur-12, die allerdings nur dem geschulten Auge heutiger Postgeschichtler, bzw. damaliger Postler erkenntlich sein dürfte ...

    Lieber Ralph,

    vielen herzlichen Dank:thumbup::thumbup: Für eine 12 braucht man da schon etwas Fantasie, das hat sich der Postler in Steyr wohl auch gedacht, und die 12 noch mal leserlich notiert.

    Liebe Grüße

    Franz