Zumstein Korrespondenz

  • ich kann nicht alles lesen - die deutsche Schrift ist für mich ein Problem

    es geht irgendwie ums begleichen eines Wechsels von 500 unter Protest mit Zinz ..mir diesen Betrag mit 
    507,18 zu creditieren

    auf das felolos (?) wenns dann so ist kann ich mir keinen Reim machen

    Phila-Gruß

    Lulu

  • Danke Lulu das nachgeschaut hast,
    ich lese diese Text folgend:

    Seit meinem Lezten vom 18.. womit ich Ihnen Protest M. A. über (C) 500 auf felolos (?) sandte ohne Ihre Warthe, begleite Ihnen hinmit diesen Wechsel unte? Protest M. Z. (mit Zins?) und Ret. ? Mit bitte mir deren Betrag mit: (C) 507,18...zu kreditieren.
    Ich empfehle mich ihnen höflichst..

    M. Z. - mit Zins könnte gut passen. :)
    Denke das es die Richtung gehen kann – Zumstein muss ein fehlende Betrag bezahlen, und jetzt kommen Zinsen drauf.. ?(
    Schwierig die Texte verstehen...
    LG A

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

  • Hallo.
    3. Bankhaus Conrad Schwarz
    - in Internet nur spärliche Informationen zum Verfügung, diese Bankhaus nur mit Zusammenhang mit eine Münzsammlung und abgewickelte Geschäfte erwähnt.

    Hier drei Briefe dieses Bankiers aus einen Monat, wovon zwei schwierig zum verstehen sind.
    27.5.1795
    „F 672,47 Courant an Herr Friederich Benjamin Wegmann/Zürich vergütet“ - Bankhaus informiert Zumstein das die Rechnung aus Zürich beglichen war.

    Zwei Briefe aus 2.5. Und 6.5.1795 sind mir unklar.
    Die Überweisungen sind durch Banken in K(C)urantmünze umgerechnet. Der vorgesehene 20 Münzfuß aus Jahr 1753 endet sich in Süddeutsche Raum auf 24 Münzfuß. Durch das in Süddeutschen Raum der fein Gehalt kleinen Münzen geringer ist wird 1 Gulden nicht 60 Kreuzer Wert aber 72.
    Das Zeichen nach der 20 kenne ich nicht, kann ihm jemand lesen? 20%?
    Danke A.

  • 4. Bankhaus Erzberger & Schmid 1810 – 1849, Bankhaus Schmid & Co 1850 - 1931
    Jakob Friedrich Schmid (1777 – 1824) wuchs als Vollweise, nach seine Kaufmannslehre/Schweiz eröffnet mit Bankier Dietrich Erzberger und Carl Joseph Wollmuth 1804 das Bankhaus „Erzberger & Co“, nach Austritt von Wollmuths 1810 „Erzberger & Schmid“; Jakob Friedrich Benedikt Schmid der Erbe, unten anderen 1837 Direktionsmitglied der Mechanischen Baumwoll-Spinnerei und Weberei, seit 1843 Vorsitz; 1849 Trennung von Erzberger. Das Augsburger Bankhaus Friedrich „Schmid & Co“ zählte nach 1850 zu den führenden Privatbanken Süddeutschlands, durch Paul Schmid (1842 – 1928) Bankier und Großunternehmer - Höhepunkt dieses Bankhaus.
    LG A

  • Hallo,
    Frage in Post 304 - Umrechnungen von 20 in 24 Münzfuß und umgekehrt, hat mir dieses Brief beantwortet. :)

    Aus Text:
    "In ergebenen Beantwortung Ihres Schätzbaren von 21t. vor Mts. versichern mir Ihnen Vergleichen Gutschrift von übermachten:
    -2000 – auf Augsburg betregen a 120 -2400 in 24 füß."
    - In die Bankbriefe ist die Umrechnung in 20 Munzfüß.

    Wie es aber oft ist, eine Frage beantwortet sich und die nächste taucht auf:
    In Auslage Stempel von Frankfurt sind 20x notiert, plus 8x für? Gesamtporto bis Ulm beträgt 28x.
    Die Groschen Notierung kann ich leider nicht lesen.

    Absender dieses Briefes ist Firma Gebrüder Colsman. Es ist mir aufgefallen das es weitere Briefe aus diese Textil Fabrikanten Familie in Forum gezeigt wahren. Hier ein Link falls jemand nach Informationen über dehne sucht.
    https://books.google.de/books?id=oSewQ…gIVBI0sCh2z6AAE
    LG A

  • Hallo Adriana,

    ich bin mir nicht sicher, dass es die Auslage von Augsburg ist, auch wenn die Farbe mit dem Datum korrespondiert.

    Das wären 1 1/2 Gutegroschen = 6x für Preußen, der Rest zu den 20 müssten für TT sein bis zur Grenze Württembergs und für Württemberg dann 8x bis Ulm - warum also über Bayern?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Ralph,
    hab Gestern Auslage Frankfurt von Augsburg korrigiert....bei meinem 0 Orientierung Sinn sollte gleich nachschauen, nicht das schreiben was ich schon von die anderen Briefe aus Langenberg na Kempten kenne.
    Ich danke dir, A.

    "Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
    W. v Humboldt

    • Offizieller Beitrag

    ich bin mir nicht sicher, dass es die Auslage von Augsburg ist, auch wenn die Farbe mit dem Datum korrespondiert.


    Hallo die Runde

    Man sieht wohl hier deutlich "..GE VON AUG...", so hier darf es kein Zweifel sein. Der Brief lief bestimmt über Augsburg.

    Viele Grüsse, Nils

  • Hallo NIls,

    meine alten Augen können das nicht so gut erkennen, wie deine jungen Augen, aber warum sollte Taxis einen Brief ins eigene Gebiet (Ulm) an Bayern ausliefern, dass dafür Geld zu bekommen hätte, aber mit dem Brief nichts anfangen konnte?

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo Nils,

    Filigranas schöne Briefe gingen aber nach Kempten, nicht nach Ulm. Daher ist ein Auslagestempel von Augsburg auf einem Brief nach Ulm nicht nachvollziehbar.

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo Nils,
    die aus Post 312 gehen nach Kempten, bei beiden ist der Auslag Stempel von Augsburg gut lesbar.
    Was auf dem Auslag Stempel - nach Ulm steht kann ich leider nicht lesen...
    Danke für deine Überlegungen. :)
    A.

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    W. v Humboldt

  • Ich schenke dir neue Brille und du mir eine Bayern Karte, dann helfen wir uns gegenseitig.... :P
    Ein Geschichte Unterricht und Geographie Bayern für mich, wehre mit aber noch lieber... 8o
    LG A

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    W. v Humboldt

    Einmal editiert, zuletzt von Filigrana (20. Juli 2015 um 14:43)

  • Hallo Filigrana,

    wieso der Brief nach Ulm über Bayern lief kann ich nicht sagen, die Taxierung ist jedoch klar.
    Die 20 Kr. im Auslagestempel von Augsburg waren das preußische Porto. 8 Kr. kostete der bayerische Transit. Die württembergische Post ging völlig leer aus, da Bayern gem. dem Postvertrag mit Württemberg die Beförderung bis auf die jenseitige Grenzpoststation, dies war Ulm, zu leisten und zu zahlen hatte.

    Grüsse von liball

  • Danke schön Liball für deine Meinung. :)

    Ich weiß nicht ob ich noch einen aus Zumsteins Korrespondenz von Langenberg nach Ulm finden werde, weil wie es auf dem Brief auch schön geschrieben ist – Derzeit in Ulm...
    Aber, wenn ich mir schon die Zeitspanne nur bei diesen 3 gezeigten ansehe – 15 Jahre, und auch in Betracht ziehe wie Modern die Colsmans Fabriken wahren und welche hohe Summen Zumstein für die Wahren zahlten...bin ich mir sicher das es noch sehr viele Briefe zwischen die zwei gibst...wer weiß, vielleicht finde ich irgend wann ein zweites wo wieder nach Ulm ging.
    LG A

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    W. v Humboldt

  • Hallo,
    wo ich mir dieses Brief ein geschaut habe dachte gleich an das wie Nils mich zur die Taxe von Straßburg korrigiert hat, 4 Sous = 6x
    Zumstein Korrespondenz

    - was seht neben die 6x auf diesem Brief geschrieben?
    Danke A.