Hallo Volker,
nicht übel - Sachsenbriefe in die Pfalz sind alles andere, als häufig. Gut gemacht!
Sachsen - Bayern Vereinszeit
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Liebe Freunde,
wenn man in Leipzig Geld sparen wollte, war es günstig, statt der erforderlichen 3 Neugroschen (paritätisch 10,5 Kreuzer) nur deren 3 auszugeben. Alles, was man dafür zu tun hatte, war einen einfachen Brief am 29.4.1853 zu schreiben, ihn aber in Hof bei der Bahnhofs - Expedition (B.E.) mit einer blauen Dreikreuzermarke frankiert nach Schirnding ("schörnding") über Wunsiedel aufzugeben.
Die Siegelseite ist blank und die Marke wurde über den Absenderstempel der Firm Carl Gottschalk geklebt, obwohl das niemanden in Bayern störte, bekam man doch so 3 Kreuzer in die Kasse und Sachsen dafür gar nichts.
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Hallo Sammlerfreunde,
bei weit über 20 Meilen von Dresden ins linksrheinische Bayern waren 2 NGr im DÖPV natürlich einer zu wenig. Ergo war der unterfrankierte Brief dort als Portobrief zu umgerechnet 12 Kr zu behandeln, wovon die verklebten 2 NGr = 6 Kr abzuziehen und vom Empfänger, der Weinhandlung A.W. Kirchner / Neustadt a.d.Haardt ein Nachporto von 6 Kr einzuziehen waren.
Viele Grüße
vom Pälzer
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Hallo Tim,
sehr schön und selten - die sächsische Post orientierte sich hier an der Taxispost und notierte "6 E.P." für 6x Ergänzungs - Porto. In der weltoffenen Pfalz wusste man natürlich, wie das zu deuten war ...
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...und ich dachte, das wäre ein nett-geschnörkeltes Luxus-X
...aber so natürlich weitaus interessanter / geschmeidiger als ein brüskes noch 6x. Wird gleich in der Beschreibung korrigiert und wie immer zutiefst zu Dank verbunden.LG
Tim
